Die Theorie zu den Bypasskondensatoren

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MillenChi schrieb:
Das Problem ist, dass sich das Frequenzspektrum je nach Musik(richtung) ändert und somit auch die "Belastung" des Caps.
Und somit auch die Leistung die an ihm abfällt und ihn erwärmt.

Was keine Ausrede sein sollte um das ganze mal zu messen. Es geht hier ja schlicht darum den Spass im Betrieb zu testen. Alles andere entspricht halt nicht der Realität "da draussen" ;)

MillenChi schrieb:
Was auch auf keinen Fall ausser Acht gelassen wird (und ich hätte es fast vergessen wenn mich nicht ein gewisser Hamburger drauf gebracht hätte ;) ) ist der durch die Musik induzierte Mikrofonieeffekt. Und JA, den gibt es.
Und JA, der macht auch was im Audio bereich aus.

Jetzt kommt noch die Wechselwirkung der Schwingspule mit etwaigen Drosselspulen und so weiter und so fort. Das Thema kannste doch ewig weiterspinnen. BTW: sind solche Mikrofonieeffekte bei Kondensatoren nicht eher bei "größeren" Kondensatoren der Fall? Müsste man doch durch mehrere kleine in den Griff bekommen? (Ich hab keine Ahnung, erklärts mir bitte)


MillenChi schrieb:
Im Bereich der Mikrofonieresonanzfrequenz bzw der Materialresonanzfrequenz wird der Cap ein sehr eigenartiges Verhalten haben.

Wo liegt die Mikrofonieresonanzfrequenz? Und wie misst man sowas? Wovon hängt sie ab? Dann könnte man sicher vorab ausselektieren.
Materialresonanzfrequenz halte ich für vernachlässigbar. (die sind doch eh vergossen und man schraubt die dinger ja auch nicht wahllos irgendwo hin) Oder bin ich da gedanklich vollkommen auf dem Holzweg? Generell sollte doch der Einfluß schon Herstellerseitig auf ein Minimum reduziert worden sein, wenn er denn nicht ganz auszuschließen ist (was wiederum auch wieder von der Verwendung abhängt, denk ich mir mal)


MillenChi schrieb:
Und da ist denke ich mitunter der Hund begraben, der sich da Klangunterschied nennt.

Weniger Mikrofonie = "schönerer" Klang? Keine Ahnung wie ich mir das vorzustellen habe ;)

MillenChi schrieb:
Was mal sehr interessant wäre, eine Impedanzmessung des Caps. Während er mechanischer Schwingung ausgesetzt ist.

Von welcher Schwingungsanregung redest du? Durch die anliegende Spannung oder durch "harte" Anregung?


Fragen über Fragen. ;)
 
soundiman schrieb:
Nach Informationen, die ich von Leuten bekommen habe, die es wissen müssten, kann man derart kleine Veränderungen kaum messen.
Soundi

Und einmal.... im Ferienlager..... da....

Schade das ich das Topic erst heute sehe... *popcorn*


Jetzt im Ernst... Mikrofonie
...ich hab schon mehrmals einer Luftspule, beim musizieren zugehört...

Grüße Gerhard
 
shattered_dream schrieb:
Danke David, dass du das mit der Mikrophonie ins Spiel gebracht hast, ich trau mich gar ned mehr hier was zu schreiben...

Wieso?
Solange du nicht deine Meinung als Wahrheit hinstellst sondern eine berechtige Frage stellst oder einen Einwurft / Idee ist doch alles super.

Wir sind ja offen für neues / Verbesserungen. Aber nicht für Bla
 
Hi!

Wegen der Mikrofonie,
in einer Hobby Hifi aus dem Jahre 2000 :kopfkratz: wurden Messungen mit versch. Kondensatorentypen dazu gemacht... glaub mit einem Beschleunigungsaufnehmer?

Müsst mal schauen ob ich die noch finde!

Wenn Interesse besteht könnt ich den Bericht einscannen und hier uppen!
Oder verstoß ich dann gleich wieder gegen das Urheberrecht :eek:?


Grüsse
 
audioTom schrieb:
MillenChi schrieb:
Das Problem ist, dass sich das Frequenzspektrum je nach Musik(richtung) ändert und somit auch die "Belastung" des Caps.
Und somit auch die Leistung die an ihm abfällt und ihn erwärmt.

Was keine Ausrede sein sollte um das ganze mal zu messen. Es geht hier ja schlicht darum den Spass im Betrieb zu testen. Alles andere entspricht halt nicht der Realität "da draussen" ;)

Ja. Aber "was" ist real? Wir müssten ein "Norm Musik Stück" herrausfinden ;)
Oder weißes / rosa Rauschen

audioTom schrieb:
Jetzt kommt noch die Wechselwirkung der Schwingspule mit etwaigen Drosselspulen und so weiter und so fort. Das Thema kannste doch ewig weiterspinnen. BTW: sind solche Mikrofonieeffekte bei Kondensatoren nicht eher bei "größeren" Kondensatoren der Fall? Müsste man doch durch mehrere kleine in den Griff bekommen? (Ich hab keine Ahnung, erklärts mir bitte)

Die Baugröße ändert nichts. Nur die Bauart.
Vergossen ist da kaum was. Und die Materialreso ist die Mirkofoniereso ;)
Bzw ein Teil davon.
Messen kannst du das zb mit nem Tonaufnehmer eines Plattenspielers.

audioTom schrieb:
MillenChi schrieb:
Im Bereich der Mikrofonieresonanzfrequenz bzw der Materialresonanzfrequenz wird der Cap ein sehr eigenartiges Verhalten haben.

Wo liegt die Mikrofonieresonanzfrequenz? Und wie misst man sowas? Wovon hängt sie ab? Dann könnte man sicher vorab ausselektieren.
Materialresonanzfrequenz halte ich für vernachlässigbar. (die sind doch eh vergossen und man schraubt die dinger ja auch nicht wahllos irgendwo hin) Oder bin ich da gedanklich vollkommen auf dem Holzweg? Generell sollte doch der Einfluß schon Herstellerseitig auf ein Minimum reduziert worden sein, wenn er denn nicht ganz auszuschließen ist (was wiederum auch wieder von der Verwendung abhängt, denk ich mir mal)
/quote]

Wo die Frequenz liegt hängt von VIELEN Faktoren (letztendlich auch von der Oberflächenbeschaffenheit der Leiterplatten im Cap. Die Hersteller legen denke ich kaum Wert auf Mirkofonie. Zumindest nicht die Industriehersteller. Erstrecht nicht die Caps für Panzer herstellen ;)

audioTom schrieb:
MillenChi schrieb:
Und da ist denke ich mitunter der Hund begraben, der sich da Klangunterschied nennt.

Weniger Mikrofonie = "schönerer" Klang? Keine Ahnung wie ich mir das vorzustellen habe ;)

MillenChi schrieb:
Was mal sehr interessant wäre, eine Impedanzmessung des Caps. Während er mechanischer Schwingung ausgesetzt ist.

Von welcher Schwingungsanregung redest du? Durch die anliegende Spannung oder durch "harte" Anregung?

Fragen über Fragen. ;)

Weniger Mikrofonie ist vermutlich besser. Gleichmässiger
Anliegende SPannung UND harte Anregung ;)
Rosa Rauschen am Cap und IM Cap..
 
MillenChi schrieb:
audioTom schrieb:
Du hast eine musikalische Katze? :hammer:

Ich hab manchmal einen ziemlich dumpf dröhnenden Kater :ugly:


Beeinflusst eigentlich der (kristalline) Aufbau eines Stoffes die Mikrofonie?
Kanns eigentlich erstmal nicht so ganz glauben. Andererseits wenn ich große (makroskopische) Dinge habe, denn beeinflusst die Geometrie ja auch bedingt Resonanzen verschiedener Abschnitte.Weiß nicht so recht, wie ichs erklären soll...

Oder worauf beruhen die Charakteristika verschiedener Kondensatoren mit versch. Materialien?
 
nacho117 schrieb:
MillenChi schrieb:
audioTom schrieb:
Du hast eine musikalische Katze? :hammer:

Ich hab manchmal einen ziemlich dumpf dröhnenden Kater :ugly:

Siehst, DA haben wir den Beweis, dass ByPassCaps funktionieren.
Trinkst du weiter, wenn du nen Kater hast erzeugst du nen kleinen paralellen ByPassKater und fühlst dich besser :)

Oder:
Wenn du nen dumpfen Kater hast, schluck nen 10pF Cap und das dumpfe ist weg :)



Natürlich ändert der Materialaufbau die Mikrofoniewirkung / Entstehung
 
audioTom schrieb:
Jetzt ist die Frage wie repräsentativ das anschließen an einem Netzgerät ist um die Bedingungen eines normalen Frequenzweichenalltags zu simulieren ^^

Das Netzgerät hatte einen anderen Grund: Legt man an an einen elektrolytischen Kondensator eine Spannung an, so baut sich die AL-Oxidschicht stärker auf (mehr Oberfläche) und somit erhöht sich mit der Zeit die Kapazität (Nach abschalten der Spannung baut sich die Oxidschicht langsam wieder zurück)- der Formierprozess wird auch hier beschrieben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium- ... formierung
 
((( atom ))) schrieb:
@soundscape: hatte nix zum messen, hab für den neuen genommen, was auf dem alten draufstand. Wenn aber alleine der unterschiedliche Wert dazu geführt hätte, dass der Lautsprecher drastisch besser klingt, hätte die originale Weiche mit Sicherheit diesen Wert gehabt. Dass nun aber Billig-Elkos anders klingen, als gute, dafür haben wir ja schon einige Anhaltspunkte gesammelt.. Interessant wird es aber bei den unterschieden der besseren Kondensatoren, denn ich vermute mal, die messen sich alle nahezu gleich..

Ich glaub, ich hab die "Lösung" (andere Kapazität ist nur eine möglichkeit, die nur dann zutreffen würde, wenn der Austauschkondensator wirklich eine andere Kapazität hätte):

Wenn du einen Elko gegen eine Folie austauscht, wird der Hochtöner lauter spielen! Warum? Das erzähle ich nach der Werbung - ähhhh Mittgspause, wenn ich eine ruhige Minute habe... :alki:
 
audioTom schrieb:
Und das ist jetzt echt kein Scherz von mir, es interessiert mich wirklich (!)
Hätte ich das nötige Equipment und (vor allem) die nötige Zeit, würde ich mich auch gerne damit befassen.
Das nötige Equipment scheint Michael ja griffbereit zu haben, wie es um seine Zeit steht vermag ich leider nicht einzuschätzen.

Dazu müsste ich mind. einen ganzen Tag opfern - den habe ich zur Zeit nicht - mal sehen ob mir nächstes Frühjahr langweilig wird.... ;)
 
Barney@Moes schrieb:
Hi!

Wegen der Mikrofonie,
in einer Hobby Hifi aus dem Jahre 2000 :kopfkratz: wurden Messungen mit versch. Kondensatorentypen dazu gemacht... glaub mit einem Beschleunigungsaufnehmer?

Müsst mal schauen ob ich die noch finde!
Ich glaub den kenne ich - ist aber glaub unbrauchbar.... :alki:

Barney@Moes schrieb:
Wenn Interesse besteht könnt ich den Bericht einscannen und hier uppen!
Oder verstoß ich dann gleich wieder gegen das Urheberrecht :eek:?
- Ja leider - du kannst aber höflich beim Verlag nachfrage, wobei ich nicht denke, dass sie es erlauben einen kompletten Bericht reinzustellen...

Allgemein Mifonieeeeeeeeee: Macht euch da keine allzugroßen Hoffnugnen - ich denke nicht, dass da viel rauskommen kann.... - Jedenfalls ist die Methode mit dem Beschleunigungsaufnehmer sinnlos... :alki:
 
@Soundscape
Du wirkst teilweise genauso verbohrt wie Soundiman...
 
KEINE erlaubNISS..
Sorry..
MACHEN Sie nicht...

Hab mit "Ihnen" tele-phoniert ( gestern ABEND )
www.hobby-hifi.de ( Eva Timmermanns )



erFREUte schÖne herz. Grüße aus Hamburg !

Anselm N. Andrian



LECKER netteR auch WEITERmachenden FREItag !!!........( für EUCH ! )
Gern weiter.............
 
Der Bericht ist eh für die Katz (nicht die Muschi) - keine verwertbare Information, nur halt, dass manche "hochwertigen" Kondensatoren besser sein sollen.... verkappte Werbung halt ... schade :(
 
SEHE ich nicht So.......
Da lehnst Du Dich ein "wenig" zu weit aus dem FENSTER !!!!

Aber wie DU meinst........

Nix verKAPPT !!!
auch keine LECKERsprechungen dabei !!.........


nicht bei der www.hobby-hifi.de ......
FAKTISCH immmer 100% !



erFREUte schÖne herzl. Grüße aus Hamburg !
Anselm Andrian


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