CD bemalen/entmagnetisieren? Echt oder Mythos?

Ich glaube auch NICHT an die Wirkung der Magnetisierung würde es mir aber anhören man weiß ja nie denn sehr oft wurde erst im Nachhinein eine wissenschaftliche Erklärung gefunden.

gruss Robi
 
MacMorty schrieb:
hast DU es schon mal an einer GUTEN Abhörkette SELBER ausprobiert ?

Impliziert eine GUTE Kette denn nicht, dass sie nach Möglichkeit eben grade NICHT auf äußere Einflüsse reagiert?
 
Zu einer guten Kette gehört auch immer ein guter Kopf, und wenn der aufnahmefähig für o.g. Geschichten ist, dann haben die auch entsprechenden Einfluss.
Was bei Medikamenten klappt, kann doch auch bei Hifi klappen :D
 
Benny schrieb:
MacMorty schrieb:
hast DU es schon mal an einer GUTEN Abhörkette SELBER ausprobiert ?

Impliziert eine GUTE Kette denn nicht, dass sie nach Möglichkeit eben grade NICHT auf äußere Einflüsse reagiert?

In diesem Fall besagt eine "gute" Kette eher, dass bereits kleinste Änderungen, wie zB eine entmagnetisierte CD, bereits deutlich und für jeden reproduzierbar hörbare Klangverbesserungen bewirken. Ob ich nun, sofern es stattfindet, möchte, dass meine Kette so gut ist, dass ich jedes Staubkorn auf der CD als Unwucht wahrnehmen kann und mich gestört fühle, ist die andere Frage. Dazu frage ich mich immer wieder, wann etwas dann besser oder schlechter ist, oder nur als anders wahrgenommen wird. Interessanterweise lese ich meistens nur von Verbesserungen, ich würde eigentlich eher davon ausgehen, dass eine veränderte Oberfläche wenn überhaupt das Endprodukt verändert, statt es zu optimieren.
 
Robi schrieb:
Ich glaube auch NICHT an die Wirkung der Magnetisierung würde es mir aber anhören man weiß ja nie denn sehr oft wurde erst im Nachhinein eine wissenschaftliche Erklärung gefunden.

gruss Robi
...in diesen Erklärungen kommt mir zu oft das wort "möglicherweise" und "u.U.", sowie die Zusätze "mikro, nano, pico..." etc. vor.
Hier halte ich es mit dem Spruch von meinem alten Herrn (Güteprüfer in der QS - Längenmesstechnik): "Lerne erst den Millemeter zu erfassen, bevor Du vom "µ" sprichst!"

:hammer: Jürgen
 
Noch einmal:
Wie kann man etwas, das sich gar nicht magnetisieren lässt, entmagnetisieren?
Genausogut könnte man versuchen, ein absolut weißes Blatt Papier zu entfärben oder Ruß zu schwärzen.
 
Wie kann man etwas, das sich gar nicht magnetisieren lässt, entmagnetisieren?
Genausogut könnte man versuchen, ein absolut weißes Blatt Papier zu entfärben oder Ruß zu schwärzen.

und vor allem, selbst wenn dieses Entfärben möglich wäre, welche Rolle spielt es, wenn die Kodierung nicht durch die Farbe sondern z.B. durch die Form erfolg
 
MacMorty schrieb:
hast DU es schon mal an einer GUTEN Abhörkette SELBER ausprobiert ?

meinst Du mich?

Nein. Warum auch. Erstens bezog sich mein Kommentar auf die Beeinflussung eines Lasers durch Magnetismus, der eine CD abtastet. Das ist Unfug und macht sich vielleicht neben nem CT oder Teilchenbeschleuniger oder nem Pulsar bemerkbar. Ansonsten ist der CD-Laser so dick, dass es keinen Einfluß hat. Wär ja auch noch schöner.


Und zum entmagnetisieren? Wieso sollte ich was entmagnetisieren, was sich nicht magnetisiert? (Alu + Plastik + Lack) Das ist, als würd ich meine Festplatte streicheln in der Hoffnung, die wird dadurch schneller. Kann ich machen, klar, sogar an nem guten Asus-Mainboard mit Intel-Sata-Controller (an Deiner guten Kette), aber der Effekt ist wohl nur gewünscht vorhanden.
So sinnvoll, wie nen Stein zu streicheln. Aber wer dran glaubt und damit einen psychologischen Effekt erzielt, bitte. :hippi:
 
Ich habe so eine getunte CD bei mir im Auto liegen.
Die CD hatte ich dem Lehrer zur Verfügung gestellt,er hatte das ganze entmagnetisiert,Kanten angefast wegen Reflexionen..,mit grünen Stift begritzelt das volle Programm.
Dann Vorher nachher Test auf einem billigsten Gettoblaster vor 30 Mann,Stereodreick,Fehlanzeige.Der Gettoblaster wurde vorher noch mit ner sinus sweep C weichgeprügelt.

Alle haben Ja geschriehen,der Bass besser,Höhen luftiger alles toller.
Natürlich beeinflusst vom Lehrer der vorher gesagt hatte worauf man achten sollte.

Da es meine CD war hab ich die erstmal auf ner vernünftigen Hifi-Anlage im Auto spielen lasse,der Unterschied müßte ja gewaltig sein,wenn es schon bei so einem billigsten Recorder von der Seite zu hören sein soll.
Also reingeworfen,okay Höhen woll etwas besser,das ganze räumlicher,Bass sauberer.
Aber alles nur Einbildung,die CD müßte sich ja wieder nach einer bestimmten Zeit magnetisieren und schlechter klingen das war nicht der Fall,ergo alles Käse.
Hobby-Hifi halt,denn doch eher nen dicken Sub.
:beer:
 
Ich habe jahrelang an all diesen Käse glauben wollen, bis ich mich freiwillig einem Blindtest unterzog....
 
Slartibartfass schrieb:
Ich habe jahrelang an all diesen Käse glauben wollen, bis ich mich freiwillig einem Blindtest unterzog....

Das ist das Problem bei der Mehrheit der Leute, die an den Kram glauben:
Sie verweigern sich einem Blindtest mit allerlei abstrusen Begründungen.
 
Basiert dieses anmalen der CD´s nicht auf einem Aprilscherz der Zeitschrift "Titanic" vor laaaanger Zeit?
Ich meine mal einen interessanten Artikel gelesen zu haben wie sich diese Mythos dann arg verselbstständigt hat.

Und hier noch was zum schleifen der Kanten einer CD: http://www.fl-electronic.de/live_connec ... anten.html

:D
 
Viel lustiger war allerdings eine Geschichte die ich mal erlebt habe:
Ich hatte mich mit einem Kollegen über alle möglichen Klangverbesserer unterhalten und war gerade fertig mit dem einbau einer Alarmanlage...Also mal ein paar Kabelreste eingesammelt, kunstvoll kimbermäßig verflochten, ein paar hochwertig aussehende Cinchstecker drangelötet, schön geblistert und einem befreundeten Highendhändler zum Test als "Testkabel des Mikrofonherstellers Neumann (mein Nachname und Hersteller von hochwertigen Mikrofonen)" zum testen überlassen...
Was dabei rauskam war klar. Klang angeblich besser als manches 500 Mark Kabel und das bei Materialeinsatz kleiner 5 Mark. Unbezahlbar das Gesicht des Händlers nach Auflösung der Geschichte!
Blindtests sind wahnsinnig lustig.
In einigen Fällen bringts aber was, vor allem im Phonebereich.
 
JanP schrieb:
Basiert dieses anmalen der CD´s nicht auf einem Aprilscherz der Zeitschrift "Titanic" vor laaaanger Zeit?
Ich meine mal einen interessanten Artikel gelesen zu haben wie sich diese Mythos dann arg verselbstständigt hat.

Und hier noch was zum schleifen der Kanten einer CD: http://www.fl-electronic.de/live_connec ... anten.html

:D

Großes Tennis: Ich zitiere:
Außerdem läßt sich auch bei der verwendeten schwarzen Farbe eine Optimierung durchführen. Empehlenswert ist der Daxoflext Haftlack VMCH 85 Fartbton stumpf matt der Fa. SIL Lackfabrik Betramstr. 5 31863 Coppenbrügge-Marienau Tel. 05156 1662 Fax 05156 8316

Wie geil!
 
Slartibartfass schrieb:
...Also mal ein paar Kabelreste eingesammelt, kunstvoll kimbermäßig verflochten, ein paar hochwertig aussehende Cinchstecker drangelötet, schön geblistert und einem befreundeten Highendhändler zum Test als "Testkabel des Mikrofonherstellers Neumann (mein Nachname und Hersteller von hochwertigen Mikrofonen)" zum testen überlassen...
Was dabei rauskam war klar. Klang angeblich besser als manches 500 Mark Kabel und das bei Materialeinsatz kleiner 5 Mark. Unbezahlbar das Gesicht des Händlers nach Auflösung der Geschichte!
Blindtests sind wahnsinnig lustig.

Da ist ja sooooooo böse.... geil.... :thumbsup:
 
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