Bühne im Kleinwagen

Wenn du das so siehst- ich muss mir gott sei Dank nichts aus der Meinung machen. ;)

Bei deinen Überlegungen vergisst du aber, das es

a.) realistisch für unsereins nicht umsetzbar ist und
b.) die Ortbarkeit darunter leiden wird.

Und somit der Tip im Vergleich zu Wollis oder Franks für die Tonne ist. Aber stimmt schon, auf'm Papier liest sich das bestimmt total toll und gut und so.
 
wäre auch interessant zu wissen, ob das ohr wirklich nur durch den radius auf den abstand schließt.
mir ist auch schon aufgefallen, dass bei geringeren lautstärken die bühne tiefer wird.
sowohl im auto als auch daheim.

das könnte folgende ursachen haben:

1. die lautstärke wird vom gehirn auch mit eingerechnet

oder

2. reflexionen, die die tiefe "zerstören" werden deutlich leiser, sodass sie nichtmehr mit eingerechnet werden.
wobei das lautstärkeverhältnis ja theoretisch gleich bleibt. aber vllt. werden sie ab einer bestimmten pegelschwelle nichtmehr so "beachtet" ?

ansonsten kann ich mich nicht daran erinnern, dass die laufzeit des tmts (3 wege) die bühne, von ihrer ausdehnung her, nicht wesentlich beeinflusst hat.
was die bühne jedoch maßgeblich beeinflusst hat, war die ausrichtung von mt und ht (die ich damals auch passiv gertennt hatte und nur zusammen "verschieben" konnte).
mit der direkten ausrichtung von ht und mt habe ich, auch mit verschiedenen lautsprechern, für mich, nicht das beste ergebnis erzielt.
am besten war es bei mir, wenn der tweeter über die windschutzscheibe gespielt hat.
der sprecher auf der emma test cd war, wenn er direkt vor dem mic stand, tiefentechnisch auf der höhe der vorderen armaturenbrettkante.



gruß seb
 

Selektiv.

Ich weiss zwar nicht, ob du dann heimlich an dir rumspielst oder inwiefern dir das sonst "gut tut", aber es ist mir auch egal- du hast deine Schublade, du hast mir bestätigt daß du da reingehörst, und gut.

q.e.d.

Golf1CabrioHorst schrieb:
Die Kugelwelle ansich breitet sich, je länger sie läuft, weiter aus. Der Radius dieser wird immer größer bis sie theoretisch irgendwann annähernd gerade ist. Der Mensch kann die Beugung der Welle deuten und interpretiert damit die Distanz zwischen Ihm und der Schallquelle.

Gut, gut, das Bildchen erklärt's, Huygenssches Prinzip und so weiter...da dämmert was aus der 10. Klasse. :ugly: :)
Da stecken ITD/ILD ja irgendwie mit drin...muss mich mit dieser Wellenfeldsynthese mal genauer beschäftigen.
Gibt's den Audi noch irgendwo zu hören? Wenn ja: Wo?
 
Hmm...ich werd' mal googlen und ggf. Audi direkt anschreiben. Vielleicht kommt ja was bei rum. ;)
 
Ich habe dabei auch die Erfahrung gemacht, dass die räumliche Entfernung am meisten Tiefe bringt. Indirekt ging es auch tiefer jedoch war da das Chassis gleichzeitig weiter weg. Der Tobi hatte doch im slk ein Array verbaut, weiß jedoch nicht ob das auch ein Grund war. Klingt jedenfalls spannend und auch im Auto umsetzbar.
Den p406 kenn ich persönlich und finde es schade was hier so angeht. Ich musste durchaus auch lernen mit dem schreibstil von Stefan etc umzugehen, aber persönlich wird er dabei seltenst im Gegensatz zu die in letzter zeit. Sieh doch einfach mal über das emotionslose hinweg und Versuch doch einfach eine Verknüpfung zwischen deinen hörerfahrungen und den physikalischen Grundlagen zu ziehen. Bei mir kam da in den letzten Jahren doch oft ein Aha Effekt und auch wenn es bei den Theoretikern oft nicht so klingt, Auch die setzen sich am Ende hin und hören einfach Musik :)
 
Frank H. aus V. schrieb:
So, um mal wieder zurück zum Thema zu kommen.

Bühne hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab:

Größe Innenraum / Entfernung der Chassis
Einbauposition / Ausrichtung Chassis
Art der Chassis
Einstellarbeiten
Und vor allem vom eigenen Ohr!
Macht mal den Test .... 10 Leute setzen sich ins Auto und jeder soll markieren, wo die Bühnenmitte sitzt. Da hat man nachher ein Spektrum von 30 cm anstelle eines einzigen Punktes ....

Gruß
Konni
 
Ja ist bei uns auch immer so, der Micha hört die 20cm versetzt zu mir :ugly:
 
Das stimmt, jeder hört anders.
Moe ich habe meine Konsequenzen gezogen.
 
P406 schrieb:
Wenn du das so siehst- ich muss mir gott sei Dank nichts aus der Meinung machen. ;)

Bei deinen Überlegungen vergisst du aber, das es

a.) realistisch für unsereins nicht umsetzbar ist und
b.) die Ortbarkeit darunter leiden wird.

Und somit der Tip im Vergleich zu Wollis oder Franks für die Tonne ist. Aber stimmt schon, auf'm Papier liest sich das bestimmt total toll und gut und so.

zu a.) im kleinen Maßstab (4x 2"-2,5") Treiber im Waagerechten Array, funktioniert auch über die Scheibe spielend ist auf jeden Fall machbar. Man benötigt jedoch einen zweiten DSP (aber 500 euro für einen 8 Kanal DSP ... das machts doch bei manchen Anlagen auch nicht mehr, zumal der Zugewinn gigantisch ist und das Projekt an sich super interessant)
zu b.) nein, keines Wegs. Der Fokus ist scharf. Jeder Speaker wird zeitrichtig verzögert. Es besteht auch die Möglichkeit das Array anstatt einer geraden Wellenfront auf eine nur schwach gekrümmte zu verzögern, was eine sehr gute Darstellung eines weit aufgestellten Lautsprechers bedeuten würde. Siehe Bild:
Wellenfeldsyntheseanlage.jpg

Das Array hat lediglich die Aufgabe den Speaker, neben dem zeitverzögerten Impuls (Was den Fokus ausmacht), eine weiter entfernte Schallquelle darzustellen.
Du musst dir das so vorstellen, dass ein Normaler Speaker einfach weiter weg als tatsächlich steht. Dein Raum wird wie du möchtest - gigantisch.
--> Der Mehraufwand: 1x ZusatzDSP und insgesamt 8 Mitteltöner.

Und somit der Tip im Vergleich zu Wollis oder Franks für die Tonne ist. Aber stimmt schon, auf'm Papier liest sich das bestimmt total toll und gut und so.
Das liest sich nicht nur auf dem Papier gut, das funktioniert auch wirklich sehr, sehr gut.
 
Ja dann - MACHEN !!! ;) Nicht immer nur Reden schwingen ..... Bauen ! ;)

Grüße, Martin
 
Klingt interessant. Gibt es einen "einfachen" LZK-DSP mit 8 Kanäle?

Insgesamt komme ich auf 21 Kanäle für die Verstärker. Könnte noch machbar sein. :taetschel:
 
Ein Bit Ten kostet ja nicht die Welt. Dann hab ich jeweils 5 Kanäle. Oder Mini-DSPs. Dazu digitale Endstufen im Selbstbau. Könnte man Platz- und Stromsparend alles in einem Gehäuse realisieren. Die vielen Chassis zu verbauen, dürfte eine Herausforderung werden.
 
Die Frage ist wer es einstellen kann, bzw wer die Zeit dafür hat. Des weiteren denke ich das es schwer werden wird eine klanglich gute Anlage auf die Beine zu stellen. Technisch ja, aber tonal?
 
P406 schrieb:
Ja dann - MACHEN !!! ;) Nicht immer nur Reden schwingen ..... Bauen ! ;)

Grüße, Martin
Bin dabei... und das komplett phasenlinearisiert.

@Frank: In meinem Fall stelle ich es ein. Das ist kein Hexenwerk aber es trennt die Spreu vom Weizen derer die vorgeben vom Fach zu sein...
 
Golf1CabrioHorst schrieb:
zu a.) im kleinen Maßstab (4x 2"-2,5") Treiber im Waagerechten Array, funktioniert auch über die Scheibe spielend ist auf jeden Fall machbar. Man benötigt jedoch einen zweiten DSP (aber 500 euro für einen 8 Kanal DSP ... das machts doch bei manchen Anlagen auch nicht mehr, zumal der Zugewinn gigantisch ist und das Projekt an sich super interessant)


Klingt wirklich höchst interessant!

Müssens denn unbedingt min 4-5 Chassis sein oder würden es auch 3 MT tun?

Und wäre eine anordnung z.B. wie folgt möglich?

1 MT Türe (z.B. wie es in einigen Audis gemacht wurde
1 MT Spiegeldreieck
1 MT A-Säule

Oder

2 MT Spiegeldreieck
1 MT A-Säule

Oder müssen diese möglichst nah beieinander sitzen und dann möglichst im Amaturenbrett gegen die Scheibe spielend?

Edit; Und muss so ein Array gerade angeordnet sein oder ginge auch ein Bogen (So von A-Säule richtung Amaturenbrettmitte.

Gruß Thies
 
Hm ich hab hier insgesamt 6 FRS5X....
 
3 ist wirklich knapp, das müsste man experimentell ausprobieren. Was wichtig ist, die Treiber müssen unmittelbar nebeneinander sein.
 
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