Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis - aktuell: Z Trennu

timbo

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Hallo,

ich habe nun endlich die Möglichkeit den F-Gang im Auto zu messen.
Zumindest das Equipment habe ich ;-) - aber auch so meine lieben Probleme.

Was will mir dieser F-Gang sagen? Das kann doch nur Murks sein, oder?
Sub+TMTs laufen - kein HT.

Zwischen beiden Messungen habe ich nichts verändert....weder Mikrofonposition, noch an den Einstellungen.
Peaks oder Täler von über 10dB??? Einmal da, dann wieder nicht da? Irgendwas kann da nicht stimmen oder?
Der HT Pegel müsste doch wesentlich weniger sein (wobei - ich sehe gerade ich bin da nur bis 5kHz gegangen), bzw. Mittelton mehr...was soll der Peak beim Sub?!

TMT Görlich Z170 - Sub 2x 12" Ali in einem zu kleinen Gehäuse ;-( - das eine andere Story.

Als Signal wurde das Rosa Rauschen vom ähm.....ah..Mr. Woofa genommen.

Was habe ich gemacht:
Wie in der Arta Anleitung beschrieben - Kopfhörer mir Lineout verbunden, via "Generate" Pegel eingestellt, so dass der Bereich grün bleibt.
Mikro angesteckt - "Record" - 20 Mittelungen eingestellt . Dabei aber muss ich das eine Ende des "Kalibierungskabels" von vorhin im Lineout stecken lassen (also Mikrofon in Mikrofonbuchse und ein Ende des Klinke-Klinke Kabels im Lineout) - wenn ich das nicht mache und auf "Record" klicke - rauscht es aus den Lautsprechern des Notebooks - das normal? 2 NBs getestet,


Bitte um Unterstützung!

Danke,
Tom
 

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Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Ich würd eher Praxis nehmen für die Frequenzgangmessung im Auto. ;)

Ob das Signal passt, sollte man vorher mal testen mit nem loopback Kabel, nicht dass es daran schon scheitert.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Das Klinke Klinke hatte ich ja dran und Signal eingestellt - Lineout mit Mic verbunden und Pegel an der Soundkarte eingestellt.

lG, Tom
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Nicht nur Pegel, sondern auch Linearität testen. :thumbsup:

Ich hab' hier zum Beispiel einen PC stehen. Die Soundkarte läuft nicht annähernd linear, eine reproduzierbare Loopback-Messung ist auch nicht drin.
Bei jeder Messung kommt was anderes raus... :ugly:

Ich hab' daheim fünf Notebooks (darunter ein Netbook) und zwei Desktop-PCs mit Arta durchgenudelt...alles linear mit reproduzierbaren Ergebnissen...nur der eine macht solche Zicken. Wenn du auch ein Problem in der Richtung hättest, könnte das schon des Rätsels Lösung für nicht repoduzierbare Ergebnisse sein.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Ich habe mir den F-Gang der Soundkarte auch anleitungskonform angesehen, der ist eigentlich brauchbar bis auf die Senke bei 3-5khz, oder?

download/file.php?id=13027&mode=view

Genau, reproduzierbar sind meine Ergebnisse leider gar nicht. Bei jeder Messung ist der F-Gang ein anderer...
Irgendwas einzustellen wird so nichts...

Danke für Eure Unterstützung!!

lG, Tom
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Sieht mir für 'ne ungeglättete ARTA-Messung nicht schlecht aus. Aber probier mal den Real-Time-Analyzer in ARTA aus und stell den auf Averaging und ein wenig Decay ein. Dann siehst Du, eben schön in Echtzeit, wie die kleinste Änderung Deiner Mikrofonposition zu Änderungen in der Messung führt und kannst Dich erst mal rantasten, welche Überhöhungen sich hartnäckig halten und welche nur an wenigen Stellen hochschiessen. Vernünftig eingestellt kann Praxis meiner Meinung nach dagegen komplett einpacken.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

((( atom ))) schrieb:
Vernünftig eingestellt kann Praxis meiner Meinung nach dagegen komplett einpacken.

Wie kann man denn Arta das Mitteln mit der komplexen Summe abgewöhnen?
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Wieso abgewöhnen? Ohne Mittelung zappelt's doch nur!?

Anyway, ich hab's mir gerade noch mal kurz angeguckt:

In ARTA unter "Mode" den "Spectrum Analyzer " wählen.
Hier dann links in der unteren Menüleiste unter "Gen" "Pink Noise" wählen, die Größe von "FFT" auf sinnvolle min. 16384 stellen (sonst wird's schneller in der Anzeige, je nach Rechenleistung, aber weniger Bass-Auswertung) und das Mitteln unter "Avg" auf "Linear".
Dann messen. Ab und an kann man rechts neben "Avg" auf "Reset" drücken um die Mittelei von vorne zu beginnen, empfiehlt sich nach grobem Mikro-Positionswechsel.

Damit, und natürlich ein wenig Übung, findet man innerhalb von Sekunden die gröbsten Bösewichter und kann sich dann an die Feinheiten rantasten. Ich persönlich komme damit besser zurecht, als mit jedem anderen Mess-Tool, das ich ausprobiert habe. Was ich noch nicht verstanden habe ist, warum ARTA die Messung scheinbar nach beliebiger Zeit beendet. Das rangiert von 20 sec. bis mehreren Minuten. Wird sicherlich ein Threshhold sein, den man für irgendwas einstellt, aber ich habe ihn noch nicht gefunden und das kann manchmal manchmal nerven. Wer's also findet, schreib's doch bitte hier rein.

Ansonsten finde ich den Room EQ-Wizard (REW) noch ganz witzig, da er nach getaner Messung auf Wunsch gleich mal einen Vorschlag für eine kompensierende EQ-Einstellung errechnen kann, womit sich durch die Kombination mehrerer EQ-Bänder manch knifflige Kurve gerade ziehen lässt, an der man von Hand gescheitert ist.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

((( atom ))) schrieb:
Wieso abgewöhnen? Ohne Mittelung zappelt's doch nur!?

Arta mittelt komplex, Praxis zB mittelt den absoluten Frequenzgang. Daher meine Empfehlung fürs Wedeln im Auto: Praxis. ;)
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Wo liegt der Unterschied zw. komplex und absolut? Erklär mal bitte.

In der Praxis kann ich mit ARTA (besser) einmessen und bekomme in Praxis dann den erwarteten geraden Frequenzverlauf angezeigt. Daher bin ich davon ausgegangen, dass die "unter der Haube" gleich funktionieren.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Mit oder ohne Berücksichtigung der Phase.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Sorry, werd ich nicht schlau draus, erklär mal bitte genauer.

Wenn ich ein Pink Noise habe, inwiefern spielt da die Phase eine Rolle und wie kann ich Sie berücksichtigen?
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Da es sich beim Wedeln im Auto nicht um eine Punktmessung handelt, schwankt die Phase. Da uns aber nur die Mittelung des Pegels des Frequenzgangs interessiert, darf die Phase in die Berechnung der Mittelung nicht mit einfließen => wir müssen den Betrag messen. Beachtet man das nicht, so bekommt man im HT keine brauchbaren Messungen sofern man wedelt.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Sorry, hier stand Mist...
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Benny schrieb:
Da es sich beim Wedeln im Auto nicht um eine Punktmessung handelt, schwankt die Phase. Da uns aber nur die Mittelung des Pegels des Frequenzgangs interessiert, darf die Phase in die Berechnung der Mittelung nicht mit einfließen => wir müssen den Betrag messen. Beachtet man das nicht, so bekommt man im HT keine brauchbaren Messungen sofern man wedelt.
Ok, betrifft mich dann kaum, da ich nicht wild wedele, sondern erst mal durch leichtes Wedeln ausgucke, an welchen Stellen es am schlimmsten ist und die dann punktuell bearbeite. Dabei interessieren mich in erster Linie die Stellen rechts und links um meinen Kopf herum. Sprich, finde ich einen Peak, der fast überall zu sehen ist, geh ich mit dem EQ ran, bei Peaks, die nur punktuell im Raum verteilt sind, eher weniger bis gar nicht. Im Hochtonbereich musste ich bislang wenn, dann nur sehr wenig machen, mit dem EQ.

Aber danke für den Hinweis!
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Wild wedeln braucht man da auch nicht, da reichen schon ein paar cm.

Irgendwie widerspricht sich deine puntuelle Messung aber mit dem eingestellten linearen Averaging. Entweder manmacht Einzelmessungen oder man mittelt. ;)

Arta hört übrigens genau dann auf zu Messen, wenn die Anzahl der unter Setup/Measurement hinterlegten Mittelungen erreicht ist. Wie gemittelt wird steht übrigens in der Hilfe unter 2.2.1.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Hier denke ich, dass mal wieder Theorie und Praxis auseinander driften. Ich kann in ARTA bestens sehen, was sich verändert und es klingt nach dem Einstellen hervorragend. Meine Referenz dazu sind mehrere Modelle größerer B&Ws zu Hause, daher bin ich mir da auch recht sicher, zumal ich so schnell nicht "top" sage.

Naja, das mit dem Mitteln macht schon Sinn, da man Einzelmessungen ja nicht mit 'nem RTA macht, ich aber den RTA sehr schätze, wegen dem WYSIWYG-Effekt. Einen RTA ohne Mittelung kann ich zumindest nicht ablesen, da der zappelt, wie die Hölle.

ist ja nicht so, dass ich mit Praxis nix einstellen könnte, aber mir ist einfach die Anzeige in ARTA wesentlich sympathischer und ich habe einige Messprogramme verglichen und wie gesagt keinen Unterschied im Ergebnis feststellen können, nur im Handling eben.
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

So, wieder im Auto gesessen - komme mit Praxis auf Anhieb zurecht - Ergebnis ist reproduzierbar.
Arta ist bei mir ein Schätzeisen, dass, wie man an den neuen Screenshots sieht (idente Settings) leider nicht reproduzierbare Ergebnisse liefert - schade ;-(. So ganz verstehe ich es jedoch nicht. Vorallem 70Hz - 300Hz sind quasi konträr bei beiden Messungen - was soll ich nun als Iststand nehmen?

Was sagen die Profis nun zum Praxis F-Gang?
Würde folgendes versuchen:

Erhöhung bei 200Hz und 500HZ wegdrücken
Die Senke zw. 1 und 2kHz bekomme ich nicht weg - habe hier kein Band am EQ ;-( - habe nur bei 1,25kHz Möglichkeiten - das hat nicht funktioniert.

Danke,
Tom
 

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Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Ich finde der FG sieht schon recht gut aus. Meiner sah umso einiges schlechter aus!
 
Re: Bitte um Unterstützung bei Arta-Ergebnis

Stell bitte erstmal die Darstellung richtig ein.
Die db Skallierung sollte in 5db Schritten angezeigt werden.
Dann hast du mind bei Arta nur ne 1/3 Glättung eingestellt, das sollte mind 1/6 besser 1/12 sein.

Wo hast du denn TMT und HT getrennt?
Bitte jedes Chassis einzeln messen, einfach pauschal auf den Gesamtfrequenzgang mit dem EQ draufhauen bringts nicht.
 
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