Akustische Phase einstellen

Achim1409

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Hallo liebe Leute, und frohe Weihnachten.
Da ich demnächst meine Anlage Einmessen wollte noch eine kurze Frage:
Habe jetzt öfters gelesen, das es Sinn machen kann die Phase der MT oder HT zu drehen, also auf reverse.
Ist es zwingend erforderlich immer Links und Rechts gleich zu drehen, also beide MT reverse?

Leider finde ich darüber zu wenig. Vielleicht hat ja jemand Lust mich aufzuklären.
Grüße
Achim
 
Die eigentlich "Polung" ist egal. Wichtig ist nur, dass man im Übernahmebereich eine maximale Addition hat...
 
Ich bin genau anderer Meinung :-)

Polung links und rechts Muss stimmen, sonnst gibt es kein Focus (was in die Mitte gehört hört sich diffus ausserhalb der Lautsprecher)

Und Phase HT zu MT nehme ich je nach dem, was sich besser anhört (egal was die Addition im Übergangsbereich dazu sagt). Beim umschalten hört man deutlich welche Variante besser und Fokussierter ist. Wenn ich die herausgefunden habe, passe ich Übergangsfrequenzen und EQs an um den Übergang glatt zu halten.

Was nutzt mir, dass sich die Addition besser misst, wenn es möglicherweise schlechter klingt.
 
In 90% passt die Polung links/rechts, wenn alle Phasen passen. Und was ich absolut nicht mache ist mit dem EQ im Bereich der Übernahmefrequnz rum zu bügeln. Das muss durch die Trennung passen.
 
In 90% passt die Polung links/rechts, wenn alle Phasen passen. Und was ich absolut nicht mache ist mit dem EQ im Bereich der Übernahmefrequnz rum zu bügeln. Das muss durch die Trennung passen.
Hab ich auch lang vermieden, nun mache ich es bewusst.
 
Welche Vorteile hat man dadurch?
 
Die akustische Phase bewusst zu drehen und so eine volle Addition zu erreichen. Oft ist eben eine richtig saubere Flanke nicht gegeben und die Phase dreht sich dadurch partiell ungewollt. Durch den eq modellier ich so die Flanke sauber und danach passt dann auch die Phase oft dramatisch besser. Sowohl im Übergang als auch rechts / links.
 
Also gehts dir im Prinzip auch nur um eine möglichst große Addition? Und das du die "Auslöschungen" ober und unter der Übernahmefrequenz auch phasenrichtig bekommst? Ein Beispiel dazu wäre sicher ganz gut.:keks:
 
Das beste Beispiel ist im DSP als Setup A gleiche Phasen und als Setup B umgekehrte Phasen zu speichern.

Dann beim Hören A/B umschalten, dann weiss man, was richtig ist, egal was die Flanken sagen
 
Also mit Arta in meinem Fall den Impuls gemessen muss ich die Phase für die MT drehen damit sie in Phase spielen
 
@ Gramsi: Du musstest sicher die Polung ändern. Auf die beiden Begriffe sollten wir in diesem Thread schon genau achten. Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man das aus Prinzip nicht machen darf. Ich hatte aber bisher in meinem Verständniss, dass man die maximale Addition erzielen sollte.
 
Die akustische Phase bewusst zu drehen und so eine volle Addition zu erreichen. Oft ist eben eine richtig saubere Flanke nicht gegeben und die Phase dreht sich dadurch partiell ungewollt. Durch den eq modellier ich so die Flanke sauber und danach passt dann auch die Phase oft dramatisch besser. Sowohl im Übergang als auch rechts / links.

Dabei gibt es aber zu beachten, dass man dafür einen DSP benötigt der für jeden Lautsprecherausgang einen EQ hat und nicht "nur" Links und Rechts getrennt!?
sonst wird die Saxhe deutlich schwieriger.

MFG:beer:
 
Hallo,
bis jetzt ist das alles schon mal sehr Interessant.
Habe das bis jetzt so Verstanden, das die Phase überwiegend gedreht wird, um eine bessere Addition zu erreichen. Den Rest bügel ich mit dem EQ hin.
Ist es denn nun zwangsläufig so, das ich die MT L+R drehe, oder kann ich Pauschal sagen: Rechts passt die Addition, da muss ich die Phase nicht drehen, Links hingegen macht es mehr Sinn, da sollte ich drehen?

Grüße
Achim
 
Blos das nicht. Nimm dir eine beliebige Demo CD und höre die gleichpfhasige und verpolte Signale an, dann merkst Du SOFORT was falsch ist.
Und wenn nicht, dann ist Dein DSP Perle vor die Säue
 
Kann ja aber auch immer mal sein das ein chassis verpolt angeschlossen ist, ausschließen würde ich das nicht.
 
So, habe nochmal etwas Recherchiert.
Es soll ja so sein, das Hochtöner und Mitteltöner ein Lautsprecher bilden. Also wenn die Phase und die Laufzeit stimmt, bekommt man das Gefühl es wäre nur noch ein Lautsprecher.
Stimmt die Phase nicht, wird es Diffus, und man hat das Gefühl der Sound liegt neben dem Chassis. Allerdings dreht sich die Phase mit Frequenzgang sowieso??? Diese Frequenzen sollte man dann mittels EQ anpassen, um alles wieder in die richtige Richtung zu drehen.
Ist das so einigermaßen richtig
Grüße
Achim
 
Probier es einfach aus so einFach ist das alles nicht und darüber philosophieren kann man endlos ...
 
@Wing

Die Phase am Dsp um 180grad drehen oder verpolen kommt doch aufs selbe ;-)
 
Lustige Seite. Man hört doch die Unterschiede raus.
Werde es also mal testen und messen.
Grüße
Achim
 
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