Agm und Säure zusammenschließen???

Schinken

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Nabend Gemeinde, ist es gefährlich wenn ich ne Säure (Bosch S4 silver) mit meinen Zusatzbatterien (3xGzbp 12.5000) ohne Trennrelais zusammenschließe? Können die dadurch kaputtgehen?

Gruß Schinken
 
Da passiert gar nix. Bei mir ist vorne ne Bosch S4 Säure verbaut und hinten ne SVP35 AGM, ohne Trennrelais.

Lade ab und an mal mitm CTEK, aber beide Batterien getrennt, weil die AGM ja die höhere Ladeschlussspannung und ne andere Ladekennlinie als die Säure hat.
 
Das größte Problem ist das die Zusatzbatterie dann auch als Starterbatterie fungiert. Könnte also sein das dir beim Starten die Sicherung fliegt
 
Wieso soll da die Sicherung fliegen?

Ich fahr nen 1.9er TDI, der zieht im Winter bei Minusgraden schon n paar Ampere für den Anlasser etc, da ist noch nie was geflogen, weder bei mir noch bei Bekannten.
 
Die Sicherung fliegt nur beim Starten wenn die vordere Batterie tot ist...aber mal sollte eh nur Batterien
im gleichen Alterungszustand direkt zusammen klemmen.
Im Idealfall natürlich auch die selbe Batterietechnik bzgl. der nötigen Ladekennlinie.
 
Die AGM wird immer die benachteiligte Batterie sein in einer solchen Kombi.
 
Da kann ich Ralf nur zu stimmen ...selber schon Erfahrungen dammit gemacht

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Öfter mal am Ladegerät aufladen (Separat) zur Pflege.
Dann hält das auch. Ideal ist es nicht. Aber mangels alternativen die einzige Option.
Das Trennrelais hilft da auch nicht viel. das Problem ist die Aufladung im Auto
 
Optima gibt für ihre AGM ja eine Ladeschlussspannung von 13,8-15V an.
Da sie auch als Starterakku angeboten werden (bzw. in den USA großflächig verbaut werden) muss sie damit auch dauerhaft zurecht kommen.
Durch ein Trennrelais getrennt, hänge ich meine YT5.5 einmal in Monat an ein Cetek XS7000 im 14,7V Mode, nach 10min schaltet es um auf supply. Für mich das Zeichen, dass nichts mehr rein geht - sie also auch vorher von der Lima ordnungsgemäß geladen wurde.
MeinVoltmeter zeigt mir täglich vor dem morgentlichen Start, dass die Ruhespannung der Optima bei rund 13.1V (100% voll) liegt.
Sobald der Starterakku platt ist, kommt vorne auch eine rein.

Wie das andere AGMs verkraften weiß ich nicht.
Aber da viele ebenfalls als Starterakkus angeboten werden, muss es demnach passen.
Ohne Trennrelais würde ich allerdings nicht arbeiten.
 
Ich hatte Jahrelang vorne Säure und hinten Agm. Ging rund 8 Jahre gut,dann ist die Agm kaputt gegangen.
Ein Relais hätte sicherlich dazu beigetragen das die Agm länger gelebt hätte.
 
Hatte auch ca. 2 Jahre AGM und Säure zusammen... bis ich die AGM leergesaugt hatte.. hatte damals aber auch null ahnung von der marterie.. seit 2 wochen hab ich nun vorne eine running bull 60ah agm und hinten ne 20ah hollywood agm.. klappt super (klar noch keine langzeit erfahrungen, aber denke wird laufen)
 
Ach was ;) Ctek fest verbaut.. seit 2 wochen ein e-auto :lolschild:
 
Laut dem "Internet" entladen sich Batterien nicht gegenseitig, es soll hier nur eine geringfügige Ausgangsgleichspannung fließen die zu vernachlässigen ist.

Korrigiert diese Aussage bitte, falls sie nicht stimmt. Denn wenn sie korrekt ist, ist es doch völlig egal welche Batterien man zusammenschließt.
Ob es nun verschiedene Technologien sind, sie unterschiedlich alt sind oder der Zustand allgemein sollte demnach keine Rolle spielen...


Dadurch ist lediglich die Ladespannung für das Pflege-laden interessant.
Bei den AGM Batterien ist je nach Hersteller alles von 14,4 bis 15 Volt vertreten.
Säure-Batterien vertragen idR* max. 14,4 Volt und alles was drüber ist, bringt sie zum gasen.

Bei einer Kombination aus Säure (14,4v) und AGM (z.B. 14,7v) hätte man das Problem, dass die Spannung entweder für eine nicht reicht oder für die andere zuviel ist.
Also müsste hier entweder die Ladespannung passen oder man muss sie immer getrennt von einander laden...

*einige Energizer Säure Batterien sollen bis zu 14,8 Volt vertragen
 
Was mich mal interessieren würde in dem Zusammenhang:
Wie voll wird bspw. eine AGM mit 13,8V /14,4/ etc

Wenn ich die jetzt einmal zu 100% auflade, dann pendelt sie sich irgendwo bei 12,8V leerlauf ein (+-x) zusammengeschlossen mit der Starter sollte sich das nicht ändern da Leerlaufspannungen aller Blei Batterien in etwa gleich sind.
jetzt fahre ich also immer so umher, entnehme ihr vlt beim starten ein paar % und lade sie dann immer mit 13,8V auf.

Wo steh ich dann nach ein paar wochen mit Ladezustand etc?

Mir scheint das Batteriethema ist in etwa so erforscht wie Tiefseegräben :D zig Vermutungen aber nichts konkretes finde ich


Ich habe bei mir Solar auf dem Dach. Der Billig Regler macht 14,7-8V Ladeschlusspannung. Und zwar dauerhaft. Deswegen habe ich eine Diode rangehängt, jetzt liegt sie so bei ca 13,5V wenn die Akkus voll sind
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir scheint das Batteriethema ist in etwa so erforscht wie Tiefseegräben

oh das Batteriethema ist sogar sehr gut erforscht...und die Forschung geht weiter;)
hier bei uns im Unternehmen wurde die erste AGM entwickelt

zu Deiner Frage:
wenn Du die aGM oder jede andere Batterie nicht bis zur fuer die jeweilige Zelle angegebenen Ladeschlussspannung laedst, wirst du auch nie den vollen SOC (State of charge) erreichen, d.h. du nutzt nur einen gewissen Prozentsatz der Kapazitaet
 
Laut dem "Internet" entladen sich Batterien nicht gegenseitig, es soll hier nur eine geringfügige Ausgangsgleichspannung fließen die zu vernachlässigen ist.

Korrigiert diese Aussage bitte, falls sie nicht stimmt. Denn wenn sie korrekt ist, ist es doch völlig egal welche Batterien man zusammenschließt.
Ob es nun verschiedene Technologien sind, sie unterschiedlich alt sind oder der Zustand allgemein sollte demnach keine Rolle spielen...


Dadurch ist lediglich die Ladespannung für das Pflege-laden interessant.
Bei den AGM Batterien ist je nach Hersteller alles von 14,4 bis 15 Volt vertreten.
Säure-Batterien vertragen idR* max. 14,4 Volt und alles was drüber ist, bringt sie zum gasen.

Bei einer Kombination aus Säure (14,4v) und AGM (z.B. 14,7v) hätte man das Problem, dass die Spannung entweder für eine nicht reicht oder für die andere zuviel ist.
Also müsste hier entweder die Ladespannung passen oder man muss sie immer getrennt von einander laden...

*einige Energizer Säure Batterien sollen bis zu 14,8 Volt vertragen

Genau hier liegt der Kern der ganzen Geschichte. Man muss die Batterien dann unterschiedlich laden ganz einfach und sie werden dann meistens unterschiedliche Leerlaufspannungen haben und die schlechtere wird die Bessere halt runterziehen. Sind beide Batterien soweit OK passiert da eigentlich nix, Problem am Relais ist geht es kaputt juckelst du dir die AGM leer und merkst es nicht wenn keine Spannungsanzeige verbaut ist und dann ist sie meistens wirklich kaputt bzw. stark beschädigt bei so einer Tiefenentladung. Dazu ist es ein Problem wenn du die Batterien getrennt belastest, wenn die AGM hinten dann ziemlich leer ist wird sie es von der vorderen Bat ziehen sobald man das Relais schaltet und da können massive Ströme fließen die das Relais kaputt machen.

Ich nutze seit Jahren keine Relais mehr, nur eine Spannungsanzeige und alles ist super ... allerdings sage ich auch, das vorne und hinten die gleiche Technik definitiv besser ist!

BTW die Optima Red Top würde ich nicht nutzen, ist eine Traktionsbatterie heißt weniger Strom aber auf lange Zeit, Yellow und Blue sind da viel besser, jedenfalls konnten wir mit denen definitiv bessere Ergebnisse im Car-Hifi Bereich erzielen.

Und wenn eine Batterie 8 Jahre alt ist, hat sie für mich ihren Dienst erledigt und gehört eh ausgetauscht von daher darf eine Batterie nach 8 Jahren auch mal ciao sagen.

Mfg Dirk
 
Die rote Optima war als StarterAkku gedacht, wonach hier ja gefragt wurde. Zusatzakku dann entsprechend nach Bedarf.
 
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