Kannst du noch posten was mit beiden jeweils in 10L, 19L und dazwischen 14,5L passiert?
Quasi zusätzlich noch leichte im kleinen Gehäuse und der schwere im großen Gehäuse? Ja, kann ich machen - passt halt dann nicht mehr zu den Parametern.
Frequenzgang der beiden:
Ein/Ausschwingen am selben 70Hz-Burst, wobei blau der "leichte Woofer" ist, grün der "schwere":
Mir gings hier aber vor allem drum zu sagen - ich isoliere die MMS von allen anderen Parametern und schaue was identisch abgestimmte Woofer machen.
Kommt man auf den gleichen Frequenzgang, ist im Gehäuse das ein/ausschwingen noch gleich? Ehrlich gesagt hätte mich jede andere Erkenntnis verwundert.
Wenn der Frequenzgang identisch ist, und auch die Strömungsgeschwindigkeit im BR-Kanal, warum sollte sich das Ein/Ausschwingen verschieden verhalten?
Generell ists natürlich, wie schon vorher geschrieben wurde, kein "fairer" Vergleich.
Ich weiß zu wenig über Lautsprecherkonstruktion, um bewerten zu können, ob der schwere Subwoofer, den ich hier angenommen habe, in der Realität umsetzbar wäre.
Ich habe zB einfach das BL von 9.5 auf 13 hochgesetzt, weil es der Vergleich verlangt, und die CMS von 0.15 auf 0.3. Ist das machbar ohne dass der Woofer unbrauchbar wird? Keine Ahnung.
Zum Beispiel: Für das höhere BL braucht man mehr Windungen im Luftspalt. Dafür muss der Draht dicker werden, weil sonst der RDC ansteigt. Das heißt, der Luftspalt muss größer werden, um Platz für den Draht zu schaffen, was aber das Feld schwächt. Folglich muss, um das Feld gleich stark zu halten, mehr Magnet dran - was aber nicht unbedingt das Feld verstärkt, wenn der Eisenkreis schon in der Sättigung ist, um die Feldmodulation bei hoher Auslenkung zu verhindern. DH im schlimmsten Fall muss, um mehr Spule im Feld haben zu können, die obere Polplatte dicker werden. Gegebenenfalls passt das dann mit dem BL, aber der Woofder ist ineffizienter - reicht nun die Kühlung der Spule noch, oder muss der Luftspalt nochmal größer werden, damit der Woofer die Leistung die er jetzt braucht auch praktisch umsetzen kann? Passt die Aufhängung noch, oder taumelt jetzt beim schweren Woofer die Membran? Etc...
Das nächste ist das Gehäuse. Der leichte Woofer braucht mehr Volumen und ein kürzeres BR-Rohr, einfacher zu bauen. Das lange BR-Rohr vom schweren Vergleichswoofer muss irgendwo untergebracht werden, und auch strömungsgünstiger gebaut sein. Ist es das dann auch in der Praxis? Kommt ein Klangunterschied zwischen den Woofern eventuell nicht von dem Parameter den man betrachtet, sondern von einem Folgekompromiss, den man in seinem spezifischen Einbau irgendwo eingehen musste?
Das sind alles so Nebeneffekte, glaube ich, die es schwer machen einfach herzugehen und zu sagen - mehr von Parameter X macht den Klang Y, denke ich.