2x4ohm sq woofer wie besser anschliessen

Ich muss dir aber trotzdem nochmal widersprechen.

Die 4 Ohm Brückenleistung der MM wird dadurch begrenzt, dass das Netzteil nicht genügend Strom liefern kann! Dadurch bricht die Spannung ein, wie du ja berechnet hast auf 68V (Von ursprünglichen 77V).
Bei 8 Ohm Brücke fließt aber nur die Hälfte des Stromes wie bei 4 Ohm Brücke! (Hier sind wir uns einig oder?)
Somit bricht die Spannung nicht von 77V auf 68V sondern bleibt stabil biei 77V --> Somit komm ich wieder auf 700W.


Von der 2 Kanalig Gemessenen Leistung an 4 Ohm können wir auf die Maximalspannung schließen:

Das waren die 38,47V die ich oben berechnet habe.

Umax = 38,47V

Hier sind wir uns einig oder?

Von den 1156W können wir auf die Maximale Stromlieferfähigkeit der Endstufe schließen.
Die Spannung hast du ja berechnet mit 68V

P = U * I
I = P / U
I = 1156W / 68V
I = 17A

Sind wir uns einig, dass 17A der Maximalstrom ist, den die Endstufe im Optimalfall mit einen Spannungsabfall von 77V auf 68V zur Verfügung stellen kann? (Mit der Eigenschaft, dass die Ausgangsverzerrungen <1% bleiben wie in der Messung vorgeschrieben ist)

Folgende Überlegung:
Würde das Netzteil hier mehr Strom liefern können, würde die Spannung Stabil bei 77V bleiben.

Stimmt, oder stimmt nicht?


Weitere Überlegung:
Bei 8 Ohm fließt nur der halbe Strom.
Somit wird die Spannung der Endstufe auch nicht auf 68V fallen sondern bei 77V bleiben.

Stimmt, oder stimmt nicht?



Natürlich in Praxis ist die ganze Rechnerei vollkommen ohne Bedeutung, aber zumindest für uns beide interessant, erfrischend und gut fürs Gehirnjogging

Hier bin ich voll bei dir ;-)


Was man noch erwähnen sollte, zwischen 500W und 700W liegen magere ~2 db unterschied ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klaus, ich bin 100% bei Dir - nicht nur des Namens willen. ;) Der Einfluß des "verdoppelten" Innen-R ist in absoluten Zahlen so gering, dass er im Rundungsfehler untergeht - man sollte ihn also nicht überschätzen.

Die schwächlichen Netzteile sind dem heutigen Wahn zur Kompaktheit und somit Unterdimensionierung anzurechnen. In den 90ern hatten gefühlte 50% der Markengeräte noch hinreichende Leistungsreserven, dass die Brückenleistung an 4 Ohm tatsächlich praktisch dem 4-fachen der Einzelkanalleistung entsprochen hat (gemessen!). Einige Beispiele dafür habe ich noch im meinem "Schätzchen"lager schlummern ;)
 
Na das freut mich doch :) Ich hatte die ganze Zeit schon sehr an mir gezweifelt.
Letzendlich haben wir wohl doch nur aneinander vorbei geredet ...
 
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