Der Raspi führt die Faltung der Filter aus. Dabei wird in realtime die in den Filtern enthaltene Information auf das gestreamte Musiksignal kodiert. Abhängig von dem angeschlossenen Gerät, kann man in die gefalteten Filter die Info zu Kanaltrennung mitkodieren (nach einem ähnlichen Prinzip wie bei DD oder DTS). Das Signal geht dann „per eine Leitung“ an den DSP. Aber der DSP muß in der Lage sein diese Info zu entschlüsseln und auf die einzelnen Kanäle aufzutrennen. Das können z.B. die erwähnten Audio Interfaces aus dem Studio Bereich oder der genannte MiniDSP 8-Kanal Wandler.
Wenn der DSP es nicht kann (wie meiner BitTen), dann wird in die Filter nur die Korrektur des Frequenzgangs/EQs und der Phase einkodiert. Das Ausgangssignal bleibt stereo. Die Kanaltrennung/Weichen muß dann über den BitTen eingestellt werden.
Je nach dem, welche Soundkarte auf den Raspi gesteckt wird, ist das Ausgangssignal Analog (Stereo) oder Digital optisch/elektrisch (stereo) oder Digital USB (dann ohne Zusatzkarte, direkt an ein Audio Interface)
Ob beides gleichzeitig geht, das weis ich noch nicht, aber das werde ich ausprobieren.
Bedienung läuft über ein beliebiges Gerät, das sich per LAN/WLAN mit dem Raspi verbinden kann. Ich nutze AirPlay als Verbindung. Der Raspi steht als AroioOS Audio-Ausgabegerät zu Auswahl
Ich habe es erst seit gestern, also eine Langzeit-Erfahrung habe ich nicht. Hier mein Versuchsaufbau: Raspi (noch ohne Zusatzsoundkarte)+ Boombox mit Aux-Eingang und schon kommt die Musik raus

Man muß sich das Vorstellen: da steht ein Gerät für 40€ und da kommt gefaltete Musik raus!!! Unglaublich!!!
Was mir schon auf den ersten Blick total gefallen hat, war die Auswahl/Umschaltung zwischen den zehn verschiedenen Setups.
Bis jetzt das Beste was ich gesehen habe!