2x4ohm sq woofer wie besser anschliessen

Also rein vom Logischen funktioniert es relativ einfach

Hier vereinfacht.e Darstellung

Betrachten wir es getrennt Einzelkanal/Brücken und dann 4/8 Ohm

1. Angenommen wir betreiben eine Endstufe im Stereobetrieb.
An den Lautsprecherklemmen liegt eine Spannung U=20V.
Angeschlossen wird ein Chassis mit R=4Ohm
Der Strom ist I=5A (I=U:R)
Die abgegebene Leistung ist 100W (P=U*I)

Also im Stereobetrieb haben wir 2x100W @4Ohm

Ja verstanden.

Jetzt schalten wir um auf Brückenbetrieb

An den Lautsprecherklemmen liegt jetzt eine doppelte Spannung U=40V.
Angeschlossen wird ein Chassis mit R=4Ohm
Der Strom ist I=10A (I=U:R)
Die abgegebene Leistung ist P=400W (P=U*I) -> also die VIERFACHE Leistung des Einzelkanals!

Klar soweit

Aber wir wissen, dass im Brückenbetrieb nicht nur die Spannung an den Klemmen, sondern auch der Innenwiderstand der Endstufe sich verdoppelt, also wird auch das R grösser und sich de Facto die Leistung eher bei ca. DREIFACHER Leistung (und nicht doppelter) eines Einzelkanals einpendeln

Hier komme ich nicht mehr mit.
Im Normalbetrieb übernimmt doch jeder Kanal die Positive + Negative Halbwelle.
Im Brückenbetrieb übernimmt ein Kanal die Positive, ein Kanal die Negative Halbwelle
Somit bleibt doch der Innenwiderstand gleich?! Die Endstufenkanäle werden ja parallel zueinander betrieben (Eigentlich müsste sich doch dann der Innenwiderstand halbieren?!)

Also im Brückenbetrieb haben wir ca. 1x300W @4Ohm


Somit wären ja auch alle Leistungsangaben von Namhaften Herstellern für die Katz?
 
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Hier komme ich nicht mehr mit.
Im Normalbetrieb übernimmt doch jeder Kanal die Positive + Negative Halbwelle.
Im Brückenbetrieb übernimmt ein Kanal die Positive, ein Kanal die Negative Halbwelle
Somit bleibt doch der Innenwiderstand gleich?! Die Endstufenkanäle werden ja parallel zueinander betrieben (Eigentlich müsste sich doch dann der Innenwiderstand halbieren?!)

Im Brückenbetrieb werden die Endstufen "seriel" und nicht "parallel" geschaltet (das Chassis hängt sozusagen dazwischen -> wie eine Brücke und der Strom fliesst durch die Endstufen und Chassis "hintereinander")



brid_amp.gif


Daraus ergibt sich auch die doppelte Spanung (die ich berücksichtigt habe), aber auch ein doppelter Innenwiederstand (den ich zuerst ignoriert habe). Würde ich den jetzt für Dich nochmal mitberücksichtigen (angenommen der serielle Innenwiederstand der Endstufen beträgt 1 Ohm), dann würde die Rechnung wie Folgt aussehen:


Die doppelte Spanung ist U=40V
Der Gesamtwiederstand (Impedanz des Chassis 4Ohm + Innenwiederstand der Endstufen 1Ohm) R=(4+1)Ohm=5Ohm
Der Strom I=U/R=40V/5Ohm=8A
Die Gesamtleistung P=U*I=40V*8A=320W


Jetzt könnte man noch überlegen, wieviel von der Gesamtleistung 320W von dem Chassis selbs (von den 4Ohm) und wieviel von der Endstufe (von dem 1Ohm) beansprucht/vernichtet wird, usw...
Dann bleiben für das Chassis noch weniger als 320W. So vereinfacht kommt man auf die 300W und auf die Aussage, dass die Brückenleistung ungefähr die dreifache Leistung eines Einzelkanals beträgt.


Somit wären ja auch alle Leistungsangaben von Namhaften Herstellern für die Katz?

Im Gegenteil, sie bestätigen es:

meine Eton MA100.4
Einzelkanal 75W
Brücke 200W

Eton MA150.4
Einzelkanal 100W
Brücke 300W

Mosconi 120.4
Einzelkanal 120W
Brücke 350W

usw.


BTW. Ich glaube, dass Du bei der Aussage "..Im Brückenbetrieb übernimmt ein Kanal die Positive, ein Kanal die Negative Halbwelle.." symmetrisch aufgebaute Verstärker mit Brückenbetrieb verwechselt hast. Das ist nicht das gleiche
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal die Daten der MA 100.4 und MA150.4

4 -Belastung pro Kanal 75 Watt x 4 100 Watt x 4
2 -Belastung pro Kanal 100 Watt x 4 150 Watt x 4
4Ω -Belastung überbrückt 200 Watt x 2 300 Watt x 2

Hier sieht man ganz klar, dass die Leistung im 4 Ohm Brücke Betrieb das DOPPELTE der 2 Ohm Leistung ist.
Der Wert ist hier vermutlich nur nicht das 4-Fache, weil das Netzteil nicht groß genug ist?!

Selbiges gilt übrigens für die Mosconi:
[TABLE="width: 100%"]
[TR="class: technische"]
[TD="width: 160"]Leistung:[/TD]
[TD]120 Watt pro Kanal @ 4 Ohm[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 160"] [/TD]
[TD]175 Watt pro Kanal @ 2 Ohm[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 160"] [/TD]
[TD]350 Watt gebrückt @ 4 Ohm[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Ich finde auch in sonstiger Literatur beim Brückenbetrieb hier nirgends eine "verdreifachung" ...
Hier mal ein Link in dem eine Brückenschaltung erklärt und gemessen wird:
http://www.loetstelle.net/grundlagen/verstaerker/verstaerker4.php
---> Doppelte Effektive Spannung
---> Doppelter effektiver Strom
=> 4-Fache Leistung.

Wenn ich an den Lautsprecherklemmen Spannung und Strom messe, messe ich ja genau das was der Lautsprecher bekommt. der Innenwiderstand der Endstufe ist mir doch da vollkommen egal?!?
 
Hier sieht man ganz klar, dass die Leistung im 4 Ohm Brücke Betrieb das DOPPELTE der 2 Ohm Leistung ist.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen!!!

Vergleiche die Leistung bei gleicher Impedanz

4Ω -Belastung pro Kanal 75 Watt
4Ω -Belastung überbrückt 200 Watt

Beim Umklemmen des Lautsprechers von Einzelkanalbetrieb auf Brückenbetrieb änderst sich doch nicht seine Impedanz sie ist und bleibt 4 Ohm (und halbiert sich nicht!!!)
 
also von 120wEinzelkanalleistung an 4ohm zu 350w brückenleistung an 4ohm isses schon nah an ner verdreifachung meinste nich?
die resultierenden Werte sind ja sicherlich auch abhängig vom wirkungsgrad und stabilität eines Verstärkers.

allgemein jetzt mal zu MEINER Frage....das is jetzt alles in der theorie gerechnet.
gibts nich einfach mal nen messtechnischen Beweis dieser Aussagen?
 
Hier sieht man ganz klar, dass die Leistung im 4 Ohm Brücke Betrieb das DOPPELTE der 2 Ohm Leistung ist.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen!!!

Vergleiche die Leistung bei gleicher Impedanz

4Ω -Belastung pro Kanal 75 Watt
4Ω -Belastung überbrückt 200 Watt

Die 200W aus der 4 Ohm Brücke stehen da aber nur weil das Netzteil die maximale RMS Leistung begrenzt!
Nach meinem Verständnis würden hier 300W stehen wenn das Netzteil entsprechenden Strom zur Verfügung stellen könnte.

Beispielsweise die Leistungsdaten einer Eton PA 2802 (Um im gleichen Hause namhafter Hersteller zu bleiben):

4 Ohm: 2x298 Wattt
2 Ohm: 2x560 Watt
4 Ohm: 1x 1192 Watt (=4x298Watt)
HIER noch ein paar Messungen dazu die die Daten Stereo 4 Ohm und Brücke 4 Ohm belegen. Das sollte nach deiner Erklärung dann ja nicht möglich sein?!?!
 
allgemein jetzt mal zu MEINER Frage....das is jetzt alles in der theorie gerechnet.
gibts nich einfach mal nen messtechnischen Beweis dieser Aussagen?

Die hast Du doch schon selbst (glaube ich) an einer anderen Stele genant -> Amp Performance


Man muss nur lessen und verstehen :-)

Autotek Model 333

The Mean Machine by Stephen Mantz 1 × 380 Watt Kanal 1 an 4 Ohm
1 × 1156 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 4 Ohm bei 13,2V Versorgungsspannung


Ich würde behaupten, dass die 1156 Watt ziemlich genau das DREIFACHE von 380 Watt sind :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht einfach ausprobieren? Wenn 2 Ohm Brücke nicht möglich ist, bleibt ja nicht viel Auswahl. Einfach einzeln anschließen oder eben auf 8Ohm. Unter Fuzzi-Bedingungen sollte selbst bei 8 Ohm genug Power da sein.

Ich selbst habe meine Beiden Woofer auf 2 Ohm gebrückt laufen (an meiner Mean Machine 333 BTS). Klingt nichts anders als bei einzelnem Anschluss bzw. 8 Ohm Brücke.
 
HIER noch ein paar Messungen dazu die die Daten Stereo 4 Ohm und Brücke 4 Ohm belegen. Das sollte nach deiner Erklärung dann ja nicht möglich sein?!?!

Diesmal kannst Du Dir die Mühe geben, die Amp-Perfomance für viele Verstärker auswerten, den Schnittwert bilden, und den hier publizieren, dann sehen wir auf welchen Wert wir kommen :-)
 
Wenn ich nach deiner Erklärung gehe, dann kann es nicht sein, dass ein Amp in Brücke die 4 fache Leistung bringt. Machen aber viele. Also entweder deine Erklärung ist falsch, oder ich versteh was nicht, oder es gibt mehrere Möglichkeiten der Brückenschaltung...

Wenn ich die Daten von amp Performance äußerste weiß ich aber nicht, ob das Netzteil hier limitiert oder ob es wirklich so ist wie du erklärst...
 
allgemein jetzt mal zu MEINER Frage....das is jetzt alles in der theorie gerechnet.
gibts nich einfach mal nen messtechnischen Beweis dieser Aussagen?

Die hast Du doch schon selbst (glaube ich) an einer anderen Stele genant -> Amp Performance


Man muss nur lessen und verstehen :-)

[h=1]Autotek Model 333[/h]The Mean Machine by Stephen Mantz 1 × 380 Watt Kanal 1 an 4 Ohm
1 × 1156 Watt Kanal 1 + 2 gebrückt an 4 Ohm bei 13,2V Versorgungsspannung

hatte ich meines wissens nach nicht namendlich genannt.
Mich interessiert ja auch nicht die dort gemessene Leistung an 4ohm brücke sondern die nicht aufgeführte 8ohm brückenleistung.
Und ich vermute nun mal das der wirkungsgrad dann an 8ohm besser als an 4 oder 2ohm ist und auch das netzteil effektiver arbeitet.

ich werd wohl nicht drumherumkommen solange zu warten bis mal ne seriöse 2kanal auch an 8ohm brücke gemessen wird.
 
Warum nicht einfach ausprobieren? Wenn 2 Ohm Brücke nicht möglich ist, bleibt ja nicht viel Auswahl. Einfach einzeln anschließen oder eben auf 8Ohm. Unter Fuzzi-Bedingungen sollte selbst bei 8 Ohm genug Power da sein.

Ich selbst habe meine Beiden Woofer auf 2 Ohm gebrückt laufen (an meiner Mean Machine 333 BTS). Klingt nichts anders als bei einzelnem Anschluss bzw. 8 Ohm Brücke.


laut der rechnerischen aussage(entgegen meiner vermutung und auch hoffnung) hier hätte die mean333 an 8ohm dann ca 360-380w.
 
Ich steh hier auch ganz klar auf Klausis Seite und behaupte bei gut 80-90% der Verstärker wurde am Netzteil gespart.
Wenn dieses entsprechend ausgelegt wäre, würden die alle vom 4Ohm Stereo Betrieb auf 4Ohm Brückenbetrieb die Leistung (pro Kanal gesehen) verdoppeln.
 
Es spielt doch keine Rolle, welches Element das limitierende ist! Entscheidend ist nur was am Ende an den Lautsprecherklemmen rauskommt.

Und ich habe doch zig mal geschrieben, dass das ganze Rechenmodel total vereinfacht ist, um überhaut die Zusammenhänge und Auswirkung verstehen zu können. Das heist, dass es immer Konstruktionen/Schaltungskonzepte geben wird, die von dem ALGEMEINEN / VEREINFACHTEN Aufbau abweichen und andere Parameter aufweisen. Da muss man sich doch nich so starrsinig an den plakativen Zahlen klammern ;-)
 
Wenn ich nach deiner Erklärung gehe, dann kann es nicht sein, dass ein Amp in Brücke die 4 fache Leistung bringt. Machen aber viele. Also entweder deine Erklärung ist falsch, oder ich versteh was nicht, oder es gibt mehrere Möglichkeiten der Brückenschaltung...

Wenn ich die Daten von amp Performance äußerste weiß ich aber nicht, ob das Netzteil hier limitiert oder ob es wirklich so ist wie du erklärst...


schlechter wirkungsgrad eines Verstärkers und der wert wird sich bei nur ca 3facher Leistung einpendeln und je besser der Wg und stabiler das netzteil und die stromversorgung desto mehr eird sich der wert richtung vervierfachung verschieben, denke ich mal
 
Ich steht hier auch ganz klar auf Klausis Seite und behaupte bei gut 80-90% der Verstärker wurde am Netzteil gespart.
Wenn dieses entsprechend ausgelegt wäre, würden die alle vom 4Ohm Stereo Betrieb auf 4Ohm Brückenbetrieb die Leistung (pro Kanal gesehen) verdoppeln.

Du kannst stehen wo Du willst, aber ist es nicht ein Wiederspruch in sich?

Wenn es nicht gespart sondern entsprechend ausgelegt wäre, ware dann die Leistung nicht vervierfacht anstatt nur gedoppelt? (die Endstufe würde mit dem gestiegenen Strom in Brücke nicht "einbrechen")
 
Nach deiner Rechnung ist aber der Limitierende Faktor nicht das Netzteil, sondern bedingt durch den Innenwiderstand geht nicht mehr als das 3-Fache, egal wie groß das NT ist!
 
@Mister Cool: richtig lesen. :) pro Kanal gedoppelt. Also 2 Kanäle x2 sind... Trommelwirbel... 4.


Hier ein Paar Beispiele wo das Netzteil im Verhältnis zu den Leistungsverstärkern (nahezu) richtig dimensioniert wurde:

http://amp-performance.de/225-Hifonics-Cupid-VIII.html
http://amp-performance.de/1243-NoName.html
http://amp-performance.de/281-Eton-PA-1502.html

Man wird den Faktor 4 fast nur bei kleinen Verstärkern einer Reihe finden die jedoch das große Netzteil ihrer Schwestern agbekommen haben.
 
Meine rechnung beruht auf der annahme,dass bei 8 ohm brücke jeder kanal 4 ohm sieht und dementsprechend ca. die leistung von beiden einzelkanälen an 4 ohm summiert anliegt. Das deckt sich auch mit dem was ich bisher so bei leistungsangaben von endstufen gesehen hab. Die rechnung von mister cool zeigts ja nochmal anschaulich.

hiermit widersprichst du dir doch selber da mister cool ja eben nicht dieser Meinung ist.
mit schlrierhaften werten meinte ich deine erwähnten 1400w bei der mm333.

trotzallem ist mir die leistungsfindung zu 4ohm brücke ersichtlich und daher uninteressant!
die frage ging auf 8ohm brückenleistung.
 
Nach deiner Rechnung ist aber der Limitierende Faktor nicht das Netzteil, sondern bedingt durch den Innenwiderstand geht nicht mehr als das 3-Fache, egal wie groß das NT ist!

Ich habe das Gefühl, Du hast NIX verstanden.
Der Strom fliesst nicht nur durch die "Endstufe" und das Chassis sondern AUCH DURCH DAS NETZTEIL. Somit partrizipiert das Netzteil an dem Ganzen -> auch an dem Innenwiederstand!

Ich erwähne an keiner Stelle das Netzteil und differenziere nicht zw. Netzteil und "Verstärker"

Euer Klammern an dem Netzteil ist mir ein Rätsel.
Es nutzt doch das beste Netzteil nix, wenn die restliche Schaltung Sch... ist
Es nutzt die beste restliche Schaltung nix, wenn das Netzteil Sch.. ist

Alles muß passen/ausgewogen sein, also was soll diese limitierte Sichtweise und die "Netzteilfobie"
 
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