Ich hab ja einen ähnlichen (etwas neumodischen) Abschluss wie du und würde mal behaupten, dass die axiale Steifigkeit keine Rolle spielt..
dann hast Du wohl eine andere Anordnung der Strebe vor Augen: meine Strebe verbindet gegenüberliegende Wände punktuell um zu verhindern, dass die keine "dicken Backen" machen - in diesem Falle wirkt die Stütze ausschließlich axial, also in Zug- und Druckrichtung. Die Axial-Festigkeit spielt dann eine untergeordnete Rolle, wenn die Strebe als Rippe quer auf einer Wand sitzt und deren Durchbiegung vermindern soll - in dem Fall hilft nur eine größere Rippenhöhe und Scher/Biegefestigkeit.
Zustimmung!
Man kann die "Richtung" der Fasern aber mehr oder weniger vernachlässigen wenn man MPX nimmt ;-)
(Außer man hat ein Talent es genau 45° zur Faserrichtung zu verbauen, das wäre dann der negativste fall, aber wohl immernoch unterhalb der Wahrnehmbarkeit ...)
Bzgl. des Thema Leichtbau:
Im PA Selbstbau habe ich die besten Erfahrungen mit Qualitativ hochwertigem 12mm Birke MPX mit Wand - Wand verstrebungen, Rippen und einem Sinnvollem Gehäuseaufbau gemacht. (Z.B. bei Bassreflex große Eckports und kein Rohr in der Fläche)
Als Faustformel hat sich immer sehr gut herausgestellt:
Materialstärke in mm * 10 = längste nicht abgestütze Fläche ohne Rippen / Streben
D.h. bei 12mm MPX sollten alle 120mm ne Strebe / Rippe kommen.
Noch nen ein Link bzgl Sandwichbauweise:
Link zu Picosound.de (Schöne Messungen unterschiedlicher Schwingungsstärken bei verschiedenen Materialkombinationen)
Zu sehen ist dort auch, dass das Sandwich im unteren Frequenzbereich eher einen geringeren Einfluss hat, und hier besser mit Streben und Rippen zu arbeiten ist!