Zwei 16er TMT's in Reihe schalten?

Sanguinius

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Hallo zusammen.

Langsam muss ich mir darüber Gedanken machen wie ich meine Doorboards
laminiere. Vorne kommt das SQX 165 DUAL als Doppelcompo zum Einsatz.
Um auf vier Ohm zu kommen für die Mosconi Gladen One 240.2, bestellte
ich die TMT's mit 2 Ohm. So kann ich sie dann einfach in Reihe schalten.

Meine wichtigste Frage wäre nun, ob ich beide TMT's in ein gemeinsames
Gehäuse setzen kann oder ob ich jeden sein eigenes gönnen soll?

Hat es auch sonst irgendwelche gravierenden Nachteile wenn die TMT's in
reihe geschalten sind, statt parallel? Danke schon mal.

Viele Grüße
Alex
 
baust du geschlossene Doorboards oder spielen die TMT dann auf das Türvolumen?
 
Hallo.

Spannung fällt am ersten Lautsprecher ab und der zweite kriegt dadurch weniger Leistung. Wird dadurch vermutlich leiser denke ich. Interessiert mich auch wie schlimm das ist.
 
Wenn du das schon verlinkst solltest du sehen, daß sich die Spannung eben halbiert. Bei Parallelschaltung hast du identische Spannungen.
 
Ah okay missverstanden / nicht richtig gelesen: Da hast du natürlich recht !
 
Das aber nur wenn beide Lautsprecher zu 100% identisch wären. Was kein Hersteller je schaffen wird.

Daher NICHT zu empfehlen. Es werden niemals beide Lautsprecher genau gleich spielen. Zwar mögen die Unterschiede gering sein, aber besser wäre jedem LS einen eigenen Endstufenkanal zu geben oder parallel zu verschalten.

Auserdem fand ich bisher es eher suboptimal 2 oder mehr Lautsprecher je Seite exakt das gleiche Frequenzband spielen zu lassen. Besser fand ich immer einen bis in den Mittelton hochspielen zu lassen und den/die anderen als Unterstützung zum Kickbass tiefer einzukoppeln.

Aber das mag Geschmackssache sein.

Gruss Marius
 
Hallo.

Spannung fällt am ersten Lautsprecher ab und der zweite kriegt dadurch weniger Leistung. Wird dadurch vermutlich leiser denke ich. Interessiert mich auch wie schlimm das ist.

Das ist doch Quatsch.
Spannungsabfall ist an beiden Chassis vorhanden und an beiden annähernd gleich, also beide "kriegen" weniger Spannung.
Leistung hängt nicht nur von der Spannung ab, sondern auch von Strom, und der ist dann durch die 2 Ohm wiederum höher (aber für beide identisch), also auch die Leistungsausbeute dementsprechend höher

BTW. Die Mosconi ist 2 Ohm stabil und liefert dann 350W (anstatt 240W an 4 Ohm), also wenn es auf die Leistung ankommt, wäre es günstiger zwei 4 Ohm Chassis parallel zu schalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein Geschmack, sondern simpel physikalisch begründbar ;)
 
Das aber nur wenn beide Lautsprecher zu 100% identisch wären. Was kein Hersteller je schaffen wird.

Daher NICHT zu empfehlen. Es werden niemals beide Lautsprecher genau gleich spielen. Zwar mögen die Unterschiede gering sein, aber besser wäre jedem LS einen eigenen Endstufenkanal zu geben oder parallel zu verschalten.

Auch wenn sie getrennte Endstufen und eigene Gehäuse bekämen, würden sie auch niemals genau gleich spielen. Also wo ist der Unterschied/Nachteil?

Und (glaube ich) durch die Parallelschaltung halbiert sich die Anschlussimpedanz, was zum schlechteren Verhältnis Anschlussimpedanz/Innenwiederstand führt -> halbiert den Dämpfungsfaktor
 
Ich frage heute bei Gladen nach, was die bei meinem Empfehlen würden.

Gladen sagt lieber in Reihe. Weil dort die Kontrolle nochmal besser sei. Ich habe aber auch etwas mehr Leistung dahinter.
Sollte aber auch paralell mal testen. Mit den anderen Komponenten.

Mfg
 
Also in Reihe geschalten hast du halt einen höheren Dämpfungsfaktor, was man je nach Konfiguration deutlich hören kann.
Ich werde im Winter auch testweise zwei 16er an 8Ohm (oder 6Ohm, wenn ich die TT tausche) an einer Zero1 testen - an 2 Ohm gibts Grill-TTs... :ugly:
 
Ich habe das Ganze mal bei einem Doppelkombo @Home probiert und da war die Reihenschaltung ein absoluter Schuss in Ofen. Die Subs haben zum Teil sichtbar unterschiedlichen Hub gemacht.
Parallel war das Ganze völlig identisch. Bei der Triple Play gefällt mir die parallele Schaltung mit den 8Öhmern auch deutlich besser, als die Reihenschaltung mit den 4Öhmern. Kann es physikalisch
nicht belegen, da mir das Hintergrundwissen fehlt. Wenn ich jedoch 2 Chassis nutzen will nehme ich von vornherein höherohmige Chassis, hauptsache ich kann parallel schalten, wenn dies nicht geht,
verzichte ich lieber drauf, als eine Reihenschaltung zu nutzen.
 
Erstmal danke für die Antworten. Ich wollte deshalb vier Ohm weil die Endstufe
im Gegensatz zu zwei Ohm klanglich nochmal eines drauflegen soll. Wäre ich mir
zwei Ohm gefahren, hätte die Gladen One 120.2 auch gereicht.

Das hatte ich ganz vergessen. Die TMT's bekommen ein geschlossenes Gehäuse.


Ich frage heute bei Gladen nach, was die bei meinem Empfehlen würden.

Gladen sagt lieber in Reihe. Weil dort die Kontrolle nochmal besser sei. Ich habe aber auch etwas mehr Leistung dahinter.
Sollte aber auch paralell mal testen. Mit den anderen Komponenten.

Mfg
Mit Gladen hatte ich schon Kontakt. Und die empfehlen mir auch in Reihe
schalten das ich auf vier Ohm komme.

Grüße
Alex
 
Die gleiche Erfahrung habe ich bei TMTs in Doorboards gemacht. Sowohl bei 2 als auch bei 3 TMT je Seite.

Zum einen eben klanglich nicht optimal und zum anderen in der Reihenschaltung sichtbar unterschiedlicher Hub (bei hlheren Pegeln, wobei die Vermutung nahe liegt, dass man es bei niedrigem Pegel einfach nicht sieht).

Und ja auch beim Parallel verschalten oder mit einzelnen Endstufenkanälen werden nicht alle Chassis 100% identisch spielen, jedoch habe ich dort noch nie (bei meinen Umbauten) festgestellt, dass die sichtbar Unterschiedlich "huben"
 
Da muss man schon unglaublich schnelles Auge haben, um diese Unterschiede bei mindestens 60 Auslenkungen pro Sekunde optisch wahrzunehmen ;-)

Warum klanglich nicht optimal, wenn doch in beiden Fällen nicht gleich "huben"
 
Mal sone blöde frage: Selber schonmal getestet?

Wenn nein, dann sag ich nur -> theorie und praxis

Wenn du sowas mal testen möchtest mach ne Kiste mit 2 LS, schalte in Reihe und lass die mal richtig Pegel machen. Dann wirst du vielleicht das gleiche feststellen wie Moe und ich.

Ja man sieht einen Unterschied, ich kann dir nicht sagen warum man den sieht, aber er ist deutlich sichtbar. Bei parallel verschalteten LS hab ich das noch nie beobachtet.
In den Fällen mit den Doorboards wollte ich einfach in Reihe schalten, da genug Endstufenleistung vorhanden war. Beidesmal hat es nicht zufriedenstellend funktioniert. Abgesehen davon, dass es klanglich zu mitteltonlastig war machten alle Chassis unter pegel unterschiedlich starke Auslenkungen und ich empfand sie auch als nicht "gleichzeitig spielend".
Anders verschalten, mitteltonlastig wars immernoch, aber die Auslenkung der Membranen sah gleich aus. Auch empfand ich anschliessend den Kick beidesmal als besser.

Optimal wurde es aber erst nachdem nur jeweils ein Chassis bis in den Mittelton spielen durfte und das/die anderen Chassis nur zur Kickbassunterstützung mitspielten.

Und nein sehr wahrscheinlich habe ich keine besonders schnellen Augen. Um ehrlich zu sein habe ich nichtmal besonders gute Augen (Brillenträger).

Aber wie oben schon gesagt: Teste so wirst du wissen!
 
Natürlich ist der sichtbar, es geht schließlich nciht darum, dass sie zu unetrschiedlichen Zeiten huben, sondern um die Maximalauslenkung und da ist doch völlig egal,
ob 20x oder 100x. Durch die Trägheit des Auges ist es eher noch besser sichtbar.
 
Natürlich ist der sichtbar, es geht schließlich nciht darum, dass sie zu unetrschiedlichen Zeiten huben, sondern um die Maximalauslenkung

Und ich denke, dass es genau darum geht. Denn solange sie nur unterschiedliche aber zeitgleiche Auslenkung haben, dürfte es unproblematisch sein. Nachteilig wird es erst dann, wenn sie zeitlich versetzt huben (egal ob mit der gleichen oder unterschiedlichen Auslenkung), denn dann kommt zu Auslöschungen. Und die Chance für eine nichtzeitgleiche Auslenkung dürfte bei einer Parallelschaltung höher sein als bei Serielschaltung. Prinzipbeingt ist der Strom bei der Serielschaltung für beide Chassis "zeitgleich" und der (und nicht die Spannung) entscheidet über den Zeitpunk und die Amplitude der Auslenkung. Das sagen zumindest die Grundlagen der Physik (Lorenzkraft?)
Habe ich sie falsch interpretiert?
 
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