Wo liegen die Kniffe bei einer Bandpass-abstimmung?

portfläche hängt von membranfläche und hub vom sub ab.
z.b. wurde für meinen jbl w12 gti mit +-20mm lin. hub 360cm² portfläche vom didi berechnet.
gruß erkan
 
naja aber nach der Straßacker Formel mit Sicherheit nicht :p

natürlich hängst von Hub un Membranfläche ab, diese Luftmenge die der Sub hiermit verdrängt muss ja irgendwo kompressionsfrei zirkulieren können :)

aber es ist auch noch die frage dann halt, wie schnell/träge der Sub ist, welche Leistung an liegt

eine feste Faustformel gibt es hierfür denke ich nicht, ich halte beim simulieren immer Strömungsgeschwindigkeit und GroupDelay im Auge

=> durch die hohen BP-Abstimmungen (größere Portfläche) hat man eben den Vorteil, dass der Port immer kompressionsfrei arbeiten kann, zugleich ein sehr guter GroupDelay erreicht wird, neben dem hohen Wirkungsgrad. mit dem LP wird die Spitze bissel gebügelt, somit ist die BP-Abstimmung einfach klasse
 
Hallo,
dieser Thread ist echt super :thumbsup:

Aber genau die Antwort, welche mir auf jeder Seite gefählt hatt wird auf der letzten Seite besrochen...

Gibt es nicht eine mögliche Faustformel?

2/3 von der Membranfläche hätte ich noch verstanden.
Aber wenn ihr noch sagt die Maximale Bewegung der Membrane und dann auch noch die Leistung...

Wie gesagt, ne Faustformel wäre genial,
da bei mir das Programm bei der Potberechnung nur noch Müll ausspuckt :alki:

mfg Andreas

EDIT: Kennt jemand die Reso von einem Hyundai Accent Hatchback 1.3 ?

EDIT²: Ich benutze ja gerne das WinISD Beta anstatt das Alphaprog. Is das schlimm :kopfkratz: ?
 
CarHiFi-Gehäuse schrieb:
aber es ist auch noch die frage dann halt, wie schnell/träge der Sub ist, welche Leistung an liegt

Also die anliegende Leistung kann ja wieder auf Hub runter gekocht werden aber was soll Portfläche mit der "Schnelligkeit" eines Subwoofers zu tun haben (zumal es das ja noch nicht mal gibt ;))
 
aber was soll Portfläche mit der "Schnelligkeit" eines Subwoofers zu tun haben (zumal es das ja noch nicht mal gibt


Es gibt natürlich eine "Membranschnelle" , die Geschwindigkeit der Membran wenn sie den Nullpunkt "überfliegt". Je mehr Wirkungsgrad ein Gehäuse aus einem Woofer herausholt,
desto weniger Hub muss die Mebran machen, desto weniger schnell muss die Membran
im Nulldurchgang sein...bei gleicher Lautstärke.....ebenso je grösser die Membranfläche
desto weniger Hub desto weniger schnell muss die Membran sein.
Ein sehr kleiner Woofer hat also bei tiefen Frequenzen und grossen Lautstärken immer Probleme
dem Signal zu folgen....zumal langhubige Woofer auch immer eine hohe bewegte Masse haben.
Bei meinen BP-Abstimmungen muss der Woofer oberhalb der Trennfrequenz fast keinen
Hub mehr machen...
...wenn man die Bewegung der Subs in meinem Mini beobachtet, glaubt
man bei harten Bässen garnicht wie so ein extremer harter und schneller Druck aus kaum
sichtbarem Hub kommen kann :bang:
...da macht ein Woofer in geschlossenem Gehäuse das 10-Fache an Hub....d.h. er muss
in der selben Zeit den 10-Fachen Weg zurücklegen... :ugly:
...das kann nichtmehr präzise und schnell klingen. ;)

Zum Thema Portfläche:
es spielt auch, neben der Membranfläche und Membranhub, die Abstimmfrequenz eine kleine Rolle ;)
 
Fortissimo schrieb:
Es gibt natürlich eine "Membranschnelle" , die Geschwindigkeit der Membran wenn sie den Nullpunkt "überfliegt".

Ist mir bewusst, dass es das gibt... ist aber nicht das, was die Allgemeinheit unter "schnellem Subwoofer" versteht ;)
Außerdem wird die Schnelle ja im Grunde nur durch die Frequenz und maximale Amlitude des Signals bestimmt (und letztere ist eine Funktion des zugeführten Stroms und einiger anderer)... ist also kein "Qualitätsmerkmal".

Fortissimo schrieb:
...da macht ein Woofer in geschlossenem Gehäuse das 10-Fache an Hub....d.h. er muss
in der selben Zeit den 10-Fachen Weg zurücklegen...
...das kann nichtmehr präzise und schnell klingen.

Letzten Endes erkauft man sich den Wirkungsgrad im Bandpass über eine mehr oder weniger langsam ein- und ausschwingende Resonanz. Von diesem Punkt betrachtet kann das eigentlich auch nicht schnell und präzise klingen ;) Das soll keine neue Pro/Contra-Bandpassdiskussion hervorrufen... mir ist bewusst, wieso es im Auto trotzdem gut funktioniert.

Gruß, Mirko
 
Wenn ich bei der Gehäuseberechnung einen Port (sagen wir 10er) herauskbekomme welcher zu kurz ist "To Short" bzw.,
nur 2 cm ist, was mach ich dann falsch?
Darf man sich bei einer Berechnung mit einer Resonanzfrequenz nichtnehr auf die Angaben von einem Programm konzentrieren,
sondern muss das Volumen des Ports auf andere Wege Ausrechnen?

2/3 der Membranfläche gut und recht, aber kein Volumen = schlecht
 
Aber mal was anderes... im Grunde ist "dein Bandpass" ja eigentlich kein Bandpass mehr im engeren Sinne, da er unterhalb der Abstimmfrequenz betrieben wird. Da spielt der Helmholtzresonator ja eigentlich nur noch im Oberbass eine Rolle und wird da auch nur relativ wenig angeregt, weil die Weiche hier schon kräftig Leistung reduziert (das relativiert auch meine Aussage in obigem Post ;)).
Der Helmholtzresonator ist ja oberhalb der Abstimmfrequenz relativ DICHT und unterhalb einfach nur ein Loch (deshalb der ansteigende Hub bei BR-Gehäusen). Demnach sieht der Woofer im Tiefbass eigentlich nur noch eine Öffnung in den Innenraum und spielt als geschlossenes Gehäuse (idealisiert).


Gruß, Mirko
 
Dreadsign schrieb:
Wenn ich bei der Gehäuseberechnung einen Port (sagen wir 10er) herauskbekomme welcher zu kurz ist "To Short" bzw.,
nur 2 cm ist, was mach ich dann falsch?

Nimm mehr Portfläche und der Port wird länger ;)
 
Dann hab ichs Gehäuse falsch berechnet :cry:

Wollte ma nen Hertz ES 300 in Bandpass ausrechnen.
Jedoch hab ich schlußendlich bei einem 140er Port 2cm Länge ^^
Problem ist, das ich komischerweise schon bei nem geschl. Gehäuse ein Volumen von 55 Liter komme : /

Falsche TSP Angaben?

Mir ist auch aufgefallen das der ES 300 auf der Hertz Seite seid neuem anderst aussieht / verbesserung / von den Angaben sollte sich aber nichts geändert haben oder?

Wenn ich ein paar Antworten bekomme,
versuch ichs heude Abend nochmals :D

mfg Andreas
 
Versuch mal 30L geschlossen/60L ventiliert mit 350cm² Port, 20cm lang.
Etwa so muss das aussehen.

Gruß
 
ToeRmeL schrieb:
Aber mal was anderes... im Grunde ist "dein Bandpass" ja eigentlich kein Bandpass mehr im engeren Sinne, da er unterhalb der Abstimmfrequenz betrieben wird. Da spielt der Helmholtzresonator ja eigentlich nur noch im Oberbass eine Rolle und wird da auch nur relativ wenig angeregt, weil die Weiche hier schon kräftig Leistung reduziert (das relativiert auch meine Aussage in obigem Post ;)).
Der Helmholtzresonator ist ja oberhalb der Abstimmfrequenz relativ DICHT und unterhalb einfach nur ein Loch (deshalb der ansteigende Hub bei BR-Gehäusen). Demnach sieht der Woofer im Tiefbass eigentlich nur noch eine Öffnung in den Innenraum und spielt als geschlossenes Gehäuse (idealisiert).


Gruß, Mirko

Das ist wohl auch der Grund warum er untenherum genauso lecker spielt
wie obenherum...also nicht wie ein typischer Bandpass. ;)
Im Tiefbass hat er den Vorteil von der idealen Ankopplung an den Innenraum durch den Skisack und auch eine bessere Ankopplung an die Luft im Nahfeld.
...also genau da wo der geschlossene Woofer direkt durch den Skisack
Probleme hat.
 
@ToeRmeL
genau meine Ansicht, hatte ich ein paar Beiträge voher auch schon versucht darzulegen.

@Didi
dann ist diese Abstimmungsvariante nur im Stufenheck zu bevorzugen? Was würdest Du Anbstimmungsseitig in einen normalen auto tun?
 
@Didi
dann ist diese Abstimmungsvariante nur im Stufenheck zu bevorzugen? Was würdest Du Anbstimmungsseitig in einen normalen auto tun?


im "normalen" Fahrzeug (Golf-Klasse) würde ich fast immer einen geschl. Woofer bevorzugen.
Im Kombi kann die Abstimmung wieder von Vorteil sein, da man dort über 50 Hz meist
Probleme hat mit den harten Bässen.
 
Hi!

Bei einer Abstimmung zum DB-Drag bzw. DB-Cup würde man doch die Abstimmfrequenz des Port auf die Fahrzeugreso legen und keinen Filter setzen oder :eek: :?:
 
Bin zwar kein "Dragger" aber so würde ich es machen falls ich das vorhabe!

Aber wo ich hier eh schon schreibe, ist euch das beim E46 mal aufgefallen, dass wenn man die türen aufmacht der Woofer auf einmal richtig geil schiebt und sobald die Türen und alles zu sind nimmt das rapide ab!
 
Aber wo ich hier eh schon schreibe, ist euch das beim E46 mal aufgefallen, dass wenn man die türen aufmacht der Woofer auf einmal richtig geil schiebt und sobald die Türen und alles zu sind nimmt das rapide ab!

ECHT ?? ...warst damit schonmal bei der BMW-Werkstatt? :keks:
 
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