Yamaha YPA1000 Problem im Brückenbetrieb

KY4400

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So, hier nun mein zweites Thema heute:

Meine Yamaha-Endstufe läuft im Vierkanalbetrieb ohne Probleme. Wenn ich aber jeweils zwei Kanäle brücke und sie somit im Zweikanalbetrieb laufen lasse, hat sie bei - für meine Verhältnisse - höherer Lautstärke Aussetzer. Bei diesen Aussetzern geht auch die rote Leuchte, die bei Betrieb leuchtet, aus.

Da sie im Vierkanalbetrieb problemlos läuft, gehe ich davon aus, dass die vier Endstufen in Ordnung sein sollten.

Leider habe ich keine Bedienungsanleitung für die Stufe. Ich habe es so eingestellt:

IMG_3302.jpeg
IMG_3303.jpeg
IMG_3304.jpeg
Etwas überrascht bin ich darüber, dass man an zwei Stellen den Zweikanalbetrieb einstellt. Oder liegt hier der Fehler?

Kann sich hier vielleicht noch jemand an diese Endstufe erinnern?
 
Ooops, sieht die Endstufe auf den vergrößerten Aufnahmen schmutzig aus :o
 
Hm, ich glaube nicht, dass die exact weniger als 4 Ohm haben. Dass das für die Endstufe zu wenig ist, kann ich mir noch vorstellen. Das wäre ja nur bedingt praxistauglich.

Wenn es das derivat zu den peerless ist.. die gehen runter auf bis zu 2,6ohm…


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Wenn es das derivat zu den peerless ist.. die gehen runter auf bis zu 2,6ohm…
Ob die von Perrless sind, weiß ich nicht.

Würde die zu niedrige Impedanz erklären, warum die Stufe bei Dynamiksprüngen (Schlagzeug in „Hotel California“) Probleme macht, während sie bei vergleichbar lauter Musik ohne solche Sprünge, kein Problem hat?

Zu den vorgenommenen Einstellungen der Stufe weiß niemand, ob die so ok sind?
 
Hi,
mach die Kiste mal auf und guck dir die Kondensatoren an.
Die Stufe ist ja schon etwas älter, da könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass der eine oder andere Elko im Bereich des Netzteils platt ist und es deswegen bei Impulsen zusammenbricht.

Das mit der Impedanz halte ich auch nicht für ausgeschlossen.
Was hängt da in Brücke dran?

Wenn’s Exact! Subwoofer sind, dann wäre das tatsächlich durchaus plausibel.

Viele Grüße Micha :beer:
 
Die haben nen Re von 3,4Ohm

Heißt jeder Kanal „sieht“ dann 1,7Ohm bei Gleichspannung.
Da muss das Netzteil schon liefern…
Abwegig ist es nicht
 
Vielen Dank @Jimmbean! Vermutlich wird das dann das Problem sein.

Jetzt habe ich von so etwas leider keine Ahnung, aber könnte man jeweils einen Widerstand in Reihe mit den exact schalten, um die Impedanz zu erhöhen?
 
Vielen Dank @Jimmbean! Vermutlich wird das dann das Problem sein.

Jetzt habe ich von so etwas leider keine Ahnung, aber könnte man jeweils einen Widerstand in Reihe mit den exact schalten, um die Impedanz zu erhöhen?
Technisch würde das Impedanzminimum-Problem dadurch gelöst, aber akustisch gesehen ist das eine andere Sache...
Dein Problem klingt für mich auch nach Problemen mit der Stromversorgung des Netzteil (Elkos im Inneren...) im Zusammenhang mit der niedrigen Impedanz der Speaker - macht sich nur im Brückenbetrieb so bemerkbar, im 4-Ch Betrieb muss die Stufe weniger Strom liefern.
 
Dein Problem klingt für mich auch nach Problemen mit der Stromversorgung des Netzteil (Elkos im Inneren...)
Ich werde das das Teil mal öffnen. Das Netzteil werde ich hoffentlich finden. Das dürft wohl in der Nähe des 12 V-Eingangs sein. Woran erkennt man denn defekte Elkos? Werde die undicht?
 
Normal sind Elkos zylindrisch mit geradem Deckel.
Oft erkennt man die an aufgeblähten Deckeln; evtl. ist auch irgendwo schon Elektrolyt ausgelaufen.
 
Vielen Dank. Ich muss gucken, wann ich dazu komme. Erstmal werde ich wohl nur zwei Kanäle nutzen und nicht brücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich glaube, dass alles kommt nur wieder davon, dass ich kürzlich mal gefragt habe, wo man so alte Schätzchen im Fall der Fälle reparieren lassen könnte :o :rolleyes:
 
Normal sind Elkos zylindrisch mit geradem Deckel.
Oft erkennt man die an aufgeblähten Deckeln; evtl. ist auch irgendwo schon Elektrolyt ausgelaufen.
...(bräunliche) Verfärbungen in der Nähe der Elkos oder leicht "fischiger" Geruch derselben sind auch Indizien für entfleuchten Elektrolyten. Wenn man so einen auslötet ist der meist viel "leichter", als ein neues Bauteil...
 
So, es gibt Neuigkeiten: Ich habe die Yamaha-Endstufe durchbringe Audison srx3 ersetzt. Und Siege da, die Audison zeigt das selbe Phänomen, nur bei höherem Pegel. Da es mir ein zu großer Zufall wäre, wenn beide Verstärker den selben Fehler hätten, muss es an etwas anderem liegen.

Da wir überlegt haben, den Wagen (Wohnmobil) zu verkaufen, habe ich vor einigen Wochen einen Verstärker ausgebaut und das 30 qmm-Stromkabel durch eines mit 16 qmm ersetzt. Nachdem wir dann entschieden haben, den Wagen doch zu behalten, habe ich die zweite Endstufe wieder eingebaut, aber das 16 qmm-Kabel liegen lassen. Es ist nur rd. zwei Meter lang, und ich dachte, dass es ausreichend sei. Nun denke ich allerdings, dass hier wohl das Problem zu suchen ist Kann das Problem an einem zu dünnen Stromkabel oder an einem schlechten Massepunkt oder an einer Kombination aus beidem liegen?
 
Ich tippe auf den Massepunkt. Miss doch mal den Spannungsunterschied zwischen Ampmasse (direkt am Ampterminal) und Batteriepol während dem Fehlerfall. Was hast Du für ne Sicherung verbaut? Die Glasrohrsicherungen neigen zu mechanischen defekten innerhalb der Anschlusskappen sondas man's von außen nicht sieht.
 
Hast du die Batterie mal geprüft und ist die Masse identisch ausgeführt?

Fahrplan wäre für mich:
BatterieSpannung messen (auch unter Last) bei Motor aus und Motor an (Lima-Ladespannung?)
Dann->
Massekabel Batterie- Karosserie
Massekabel Amp-Karosserie
Masse Lichtmaschine-Karosserie
Ladekabel Batterie - Lichtmaschine

Eins davon sollte es sein.

Viele Grüße Micha :beer:
 
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