Xetec P4 nach Lagerung im Protect-Mode!?

((( atom )))

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Ich habe über den Winter meine P4 aus meinem Cabrio ausgebaut und in den Schrank gelegt. Am Ausbautag funktionierte sie noch tadellos, vorhin, nach Wiedereinbau signalisiert mir die rote LED Protect! - Hat da jemand 'ne schlaue Idee zu, bin völlig verdattert!
 
Eben zu Hause das Ding noch mal sauber auf dem Schreibtisch mit 13,8 V versehen und leider das selbe. Wie um alles in der Welt kann das sein? Jetzt sitz ich ohne Sub da..
 
Mal aufgeschraubt und reingeschaut?
Sicherungen intakt?
 
Ja, gerade mal aufgemacht, sieht alles prima aus, nix verkokelt, Sicherungen sind ok und der Lüfter dreht kurz an und geht sofort wieder aus.

Ich habe gerade mal im Internet einen Thread aus irgend einem Forum gefunden, in dem jemand das gleiche Problem hatte, bei dem es am Ende der Ruhestrom war, der eingestellt werden musste, WTF!?

ich denke, ich werde die Transistoren mal allesamt durchchecken müssen. Die Endstufe wurde mal versehentlich kurzgeschlossen und da musste ich auch schon einige Transistoren ersetzen. Zumindest weiß ich daher noch, dass und wie es geht.

Kann mir jemand noch mal eben sagen, wie ich die Transistoren durchmesse? MUSS ich sie dazu allesamt ausbauen, oder geht das auch eingebaut?
 
Es kommt schon vor, dass mal Transistoren aus dem Nichts heraus den Geist aufgeben. Aber bei der Xetec ist das ja gut zu machen.. hatte auch mal eine auf dem Tisch.
In 99% der Fälle haben die Transistoren einen Kurzschluss, daher kannst du sie im eingebauten Zustand gut durchmessen.
Einfach mal bei allen drei Pins Reih-um die Beinchen gegeneinander durchmessen. Am besten mit einem Digitalmultimeter mit der Diodentester-Funktion. Wenn sie i.O. sind, hast du meistens etwas zwischen 300mV und unendlich. Wenn einer defekt ist, misst du entsprechend etwas um die 0V, also Kurzschluss (in beide Richtungen).
 
Also ganz ganz seltsam: Ich habe alles mal durchgemessen und hatte zwei mit seltsamen Werten dabei. Der eine davon hatte zwischen allen drei Beinchen Durchgang, der andere zwischen zweien und der Dritte schwankte, was auch am Multimeter gelegen haben kann. Ich habe alle drei ausgetauscht und nix hat sicher verbessert, rote LED leuchtet. Was so seltsam ist, ist, dass die neuen Transistoren sich genau gleich verhalten, also der eine hat komplett Durchgang zwischen den Beinen. Das kann ja dann nur an der Schaltung um ihn herum liegen.

Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Gibt es genauere Tips zum Messen der eingebauten Transistoren?
 
I DID IT! - Sie läuft wieder!

Ich Idiot hatte die falschen Trnsistoren getauscht und hinterher die "richtigen" kaputten, die noch drinnen ware, gemessen!

JUHU-JUHU-JUHU! - Ab einbau'n!
 
Ich hoffe, du hast alle Transistoren des defekten Kanals ausgetauscht?
Sonst kannst du dich nämlich bald wieder dran setzen. ;)
 
Weil oft auch die andere Seiten der Endstufe etwas abbekommen hat und dann nach einiger Zeit auch den Geist aufgibt.
Erfahrungswert. ;)
 
Ach, da mach ich mir erst mal keine großen Sorgen. Ich hatte vor ewigen Zeiten mal 'nen kurzen auf den LS-Klemmen und die zwei oder drei Transistoren nach der Anleitung vom damaligen Xetec-Support getauscht und da war jahrelang Ruhe. Wenn's noch mal kracht, dann löt ich eben noch mal.

Allerdings hat es noch mal gekracht und ich denke nun auch zu wissen, wie der Schaden zustande kam: Ich wollte also vorhin glücklich die Endstufe in betrieb nehmen und habe sie an den Sub geklemmt, den sie Antreibt (ja, ich weiss, was mach 'ne 4-Kanal am Sub. Gut spielen, und da ich nix anderes habe, treibt sie eben gebrückt den Sub, der zwei Schwingspulen hat). Hier wird auch das Problem liegen. Ich habe vermutlich die Kabel falsch markiert und somit die + Leitung von Schwingspule 1 an "Front +" geklemmt und die - Leitung an "Rear -". Andere Schwingspule entsprechend. Beim Einschalten hats kurz gebrummelt und ist sofort auf Protect gegangen und geblieben. Leider hatte ich in der Garage kein Multimeter dabei, sonst wüsste ich's sicher. Naja, nun werde ich morgen mal mit Multimeter bewaffnet gucken, ob dem so ist und anschliessend noch mal zu Conrad fahren und Transistoren holen. Vielleicht tausch ich sie bei der Gelegenheit auch gleich alle, mal sehen, wie ich Zeit und Lust habe..
 
oh das ist gut zu wissen, vielleicht hat meine P4 das gleiche Problem auf den Rear-Kanälen.
Danke euch schonmal!
 
Na offen ist sie ja schon mal...
file.php
:D
 
Xetec P4 knallt am Car-PC durch, sonst nicht

Oje, das ganz wird zum Trauerspiel: Ich habe also vorhin den einzelnen defekten Transistor getauscht (Conrad hatte kaum noch passende) und anschliessend die Endstufe komplett durchgetestet: Stereo-Signal an die Fronteingänge und erst links, dann rechts und anschließend noch mal Bridge mit einem 4 Ohm-Lautsprecher getestet, jeweils eine Weile laufen lassen, auch laut. Vorm Umstecken immer schön vom Strom genommen und dann weiter.. Das gleiche noch mal mit den Rear-Kanälen. Alles Prima.

Bin dann ganz happy in die Garage gelaufen und habe die Endstufe mit Strom und Remote versorgt: Geht an und auch nicht wieder in Protect. Super! Aus und weiter.. Was mir seltsam erschien, war, dass ich den Sub doch korrekt markiert hatte. Also habe ich das Cinchkabel vom Sub-Out des Car-PC angeschlossen, ohne das der Musik gespielt hätte und habe 12 V auf Remote gegeben: Rot (korrekt beim Start), dann blau, dann PENG! Hinter den Eingagsbuchsen war kurz deutlich Licht und Rauch zu sehen.

Ich habe dann mal die Spannung am Cinchkabel gemessen: 0,001 V sowohl auf Wechselspannung, als auch auf Gleichspannung. Kurz geschlossen ist das Kabel auch nicht. Dann habe ich mal Endstufenmasse gegen Karosseriemasse gemessen: 0 Ohm, also prima. Merkwürdig ist, dass zwischen Cinchmasse und Endstufenmasse der Wiederstand unendlich ist, aber es gibt ja Geräte, die nicht durchverbunden sind. Evtl. liegt hier ja der Hase im Pfeffer..

Puh, also das Ding wieder nach Hause getragen und aufgemacht. Die Transistoren sind allesamt noch ok, diesmal hat es etwas anderes erwischt. Leider kann ich optisch beim besten Willen kein angekokeltes Bauteil ausmachen, lediglich einem der Kondensatoren hinter den Cincheingängen fehlt etwas von seiner Kunstoffummantelung. Also hab ich den ausgelötet, aber der sieht ok aus und wenn ich den Wiederstand von dem Messe, ist erst kurz etwas Messbar und geht dann auf unendlich. Ich gehe mal davon aus, dass der arbeitet, wie er soll, und sich an der Messpannung auflädt und dann dicht macht.

Gut, das defekte Bauteil sollte ich finden, es stinkt auch gut hinter den Eingängen, da werde ich also weiter suchen. Was mich aber fertig macht, ist die Frage, was denn da los ist? Den Car-PC habe ich gründlichst getestet, bevor ich ihn eingebaut habe, leider habe ich bislang nie einen Sub versucht anzuschließen. Es könnte evtl. der Car-PC-Ausgang 'ne Macke haben, aber dann müsste ich doch wenigstens 'ne Spannung messen können.

Tja, ich bin offen für gute Ideen, denn ich komm auf nix, was sich so äußern könnte...
 
Ab zu UTZ ....


machungen !!

KÜMMERUNGEN und gut ( wieder ! ) ist !

erFREUte schöne herzliche beste liebe Donnerstags- Grüße aus HAMBURG !

Anselm N. Andrian

Weiter .........
 
Nö, mach ich selber! - habe glaube ich, auch gerade die Beuteile gesichtet. Da waren noch an die 10 recht "große" Kondensatoren im Weg, die ich auf anraten von Xetec ausgetauscht habe. Mit getauschtem OpAmp ist so eine quasi Evo draus geworden. Wie dem auch sei, nun konnte ich eine Reihe anderer Kondensatoren besser sehen, von denen zwei nach unten durchgeschlagen zu sein scheinen. Bau ich gleich aus. Ich denke mal nicht, dass das Problem die Reparatur der Endstufe ist, sondern, dass ich sie nicht im Auto anschließen kann, ohne das sie durchknallt. Das jetzt die Kondensatoren am Eingang dran glauben mussten, wird daran liegen, dass keine Last auf den Ausgängen hing und somit nicht die Endtransistoren aufgegeben haben (was viel schneller ging), sondern eben der Eingang.

Wie komme ich dem Fehler auf die Schliche? - Ich werde bestimmt keinen Verstärker mehr riskieren, aber messtechnisch sah erst mal alle ok aus.
 
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