Eigentlich nimmt der Tiefgang eher mit dem Volumenzuwachs der geschlossenen Kammer zu.
Hier der entsprechende ellenlange Thread:
http://klangfuzzis.de/viewtopic.php?f=51&t=23520&hilit=+bandpass+kniffe
Wann sich ein Chassis für einen 4th-Order BP eignet? Man nimmt als Faustregel wohl das hier:
http://www.tobias-albert.de/ta_autohifi/ahf/calc_service/calc_service_ebp.html
her.
Genau kann ich dir das selbst nicht sagen, ich verlass mich da eher auf Erfahrungen und Berichte anderer und meiner Selbst, als auf reine Zahlen.
Ganz kurz zusammengefasst das Prinzip im oben verlinkten Thread:
Geschlossener Teil auf Qtc 0,7 (in Ausnahmen auch mal kleinere Güte), ventilierter Teil ~doppelt so groß, um den Peak der ventilierten Kammer relativ "spitz" zu bekommen. Die Tuningfrequenz legst du ein gutes Stück über die Fahrzeugreso (Tuning also meist im Bereich zwischen 65 und 75Hz), im Prinzip ist die Abstimmfrequenz die obere Grenzfrequenz des BP.
Die Portfläche wählst du GROSS, damit im unteren Frequenzbereich der geschlossene Teil ohne große Einschränkungen spielen kann.
Im Oberen Frequenzbereich gibts nen Mords-Wirkungsgrad, ergo wenig Hub für viel Pegel, ergo schnelles Wiedereinschwingen, im unteren Bereich spielt quasi der geschlossene Teil alleine, also auch da gutes (natürlich je nach Güte) Einschwingverhalten...dazu gibts dann durch den Druckkammereffekt im unteren Frequenzbereich geschenkten Pegelzuwachs.
Das alles wird dann über einen tief gesetzten (im Bereich der Fahrzeugreso) steilen (meist 3. Ordnung) Lowpass entzerrt.
Gibt noch einige Kleinigkeiten....die "linke" Flanke sollte als Gerade abfallen und nicht durchhängen, der Magnet sollte in die ventilierte Kammer. (Geruchssensor gegen Übertreiben

)
Das dürfte es ganz grob gewesen sein. Ist im verlinkten Thread ausführlichST nachzulesen. Sehr interessanter Thread...hab mir das vor einiger Zeit auch mal komplett reingezogen.
Das ist alles nur die graue Theorie. Muss im Auto natürlich angepasst werden.