Wie HU in Eton Stage 6 einspeisen?

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Anton Burgstaller
Hallo, ich habe eine Frage zur Einspeisung der Stage6.

Die Endstufe soll mit ihren 6 Channeln HT, TMT und gebrückt einen Sub betreiben. Die DSP Einstellungen möchte ich eigentlich einmal ordentlich an der Endstufe einrichten, also würde ja eine Chinch Leitung (L/R) von der HU reichen. HU ist ein ATOTO S8 gen2 (sicherlich nicht das beste für guten klang, muss aber aus Kostengründen vorerst ausreichen). Das Atoto verfügt aber auch über einen DSP mit diversen Einstellmöglichkeiten und 5 Chinch Ausgängen (FL/FR,RL/RR und Sub).

Jetzt frage ich mich, ob es doch vielleicht einen Vorteil bringen könnte, alle Chinch Leitungen zur Endstufe zu legen oder ist das Quatsch und ich kann mir das Geld für die Kabel sparen? (Allerdings hab ich auch nur ca. 50cm Strecke, da die Endstufe unter dem Handschuhfach wohnt)

Was denkt ihr dazu?
 
Wenn du die Front und den Sub getrennt legst kannst du vermutlich (kenne das Radio nicht) den Subpegel später direkt am Radio regeln wenn du den mal lauter oder leiser haben möchtest.
Wenn das nur knapp 50 cm sind würde ich vorsorglich mal alle 3 Kabel verlegen, man weis nie ob man die später mal brauchen kann und so teuer sind so kurze Chinchkabel ja nicht.
 
Ich würde auch mind. Front + Sub legen.

Heißen übrigens Cinch (ohne h) :p
 
Danke, werde ich so machen!

Ja, die richtige Rechtschreibung ist mir vorhin auch aufgefallen, nachdem ich die letzten zwei Stunden nach Kabeln recherchiert habe 😉
 
alle 5 Kanal vom Radio auf die Eton Stage 6 legen. Du weisst nicht was der Radio DSP macht am Ausgangssignal und dann würde ich nicht das Risiko eingehen dass später irgendwo ein beschnittenes Signal anliegt. Ausserdem finde ich es ganz nützlich die Radio-internen Regler sinnvoll nutzen zu können. Schon die Fader-Funktion und Subwooferregelung am Radio sind doch sinnvoll. Der EQ im Radio kann je nach abgespielter Musik auch mal Sinnvoll sein, daher alles nutzbar lassen falls man mal was benutzen möchte. So ist zumindest meine Ansicht.

Da es weniger 5 Kanal Cinch Kabel gibt, würde ich mir überlegen ein 6 Kanal zu verlegen und am freien 6. Kanal ein 3,5mm Adapter auf Cinch anzuschliessen. Dann könnte man direkt mit einem Handy / Tablet per Klinkenbuchse ein Musiksignal auf den 6. Endstufenkanal einspeisen was bei einer Fehlersuche hilfreich sein kann (Musik/Testsignal). Kabel verlegt man besser 1x ordentlich und ist dann fertig 🙂 Nachbasteln ist immer irgendwie doof.
 
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Danke, das mit dem 6. Cinch zur Klinke umbauen ist ein guter Tipp, werde ich so machen!
 
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gibt es ja fertige Stecker für weniger als 5€ da würde ich nichts umbauen

wenn man alle 5 Kanäle vom Radioausgang wegen dem Radio- Fader ect in den Verstärker rein nimmt bleibt ja nur ein Monokanal am DSP Eingang über. Mono macht wenig Musik, aber ein Monosignal auf alle Eingänge umzurouten im Amp kann eben zur Fahlerdiagnose Sinn machen.

Wenn man Stereoklinke Handy auf Cinch Stereo als Stereo-Verstärkereingang nimmt kann man ja den Fader im Radio nicht mehr nutzen und würde vom Radio nur Stereo Front + Sub auf den DSP speisen und das Signal im DSP auf die Ausgangskanäle legen.

Aber das bringt mich zur Frage wie das Setup im Fahrzeug angedacht ist. Wenn keine Reafill-Lautsprecher von hinten angedacht sind, kann man anstelle hinterer Kanäle tatsächlich ein Handy/Tablet per Klinke direkt einspeisen. Also mal überlegen was / wie vom (Fahrzeug/Lautsprecher) Konzept und Lautsprecherwahl angedacht ist. Bemerkenswert jedenfalls, dass im Radio internen DSP ein zur Front getrennter Equalizer mit Laufzeitkorrektur drin ist. Daher wäre ich vom Bastelstatus schon interessiert was das Radio an hinteren Lautsprechern tatsächlich kann. Aus der Werbung deines Radio:

Screenshot_20240510-075735_Firefox.jpg

Die Möglichkeiten der Stage6 bleiben ja dennoch - aber wie zu Erst angegeben, wäre ich da erst mal vorsichtig was das Radio am Signalausgang tatsächlich macht und würde daher grundsätzlich alle Radiokanàle in den Eton Stage6 DSP einspeisen.
 
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Stimmt. Danke!

Könnt ihr mir noch einen passenden Kondensator für die Endstufe empfehlen?

Hab eine Lima mit 120A, Batterie ist ne Standard Eco Exide mit 44Ah. Würde demnächst auf eine Exide EK600 aufrüsten, allerdings wollte ich erst mal schaue wie es sich mit der jetzigen verhält.

Auto ist übrigens ein alter Audi A3 8L 1.6 von 2001
 
Kondensator brauchst eigentlich nicht. Ist eine Digitalstufe. Wenn der jetzige Starterakku schlapp macht, dann nimmst beim Austausch die grösst mögliche AGM als Starterakku was in deinem Fahrzeug Akku-Einbauplatz Sinn macht und je nach Streckenprofil gerne ein Akku-Ladegerät von Aldi, Lidl oder sonstwas. Das reicht um den Starter-Akku bei niedrigem Ladestand Plegezuladen. Die Ladegeräte haben eine AGM Erkennung mit den Ladezyklen und Ladestanderkennung. Ich würde mindestens ein 8 Ampere Ladegerät nehmen, eher größer. Ansonsten dauert das zu lange und deine LiMa brät deutlich mehr Spannung auf den Akku.

Der Akku ist nur der Puffer, die Spannung wird von der LiMa erzeugt. Wenn man sowiso nur im Fahrbetrieb Musik hört, braucht man ggf. keinen grösseren Speicher ansich mit den Ah - sondern nimmt den grösseren Starter-Akku auch wegen der grösseren Kaltspannungsleistung / Kapazität; da durch den Verstärker höhere Kaltspannungsreserven abgerufen werden als durch die Bordelektronik alleine. Da waren dann eben die Optima YelloTop, Banner AGM Running Bull, Exide EP 450 AGM oder Varta Silver AGM bewährt gut. Das waren alte Tests, wenn die EK600 AGM bei dir rein bekommst von der Bauform, ans Ladegerät zum voll laden und dann rein ins Auto damit. Musst halt Akkuwanne, Höhe und Polbelegung vorher checken. Mit den Exide AGM Akkus bist gut dran.

Wenn dir nur wegen der Optik einen Kondensator vor die Digitalstufe bauen willst, dann erfüllen die Hifonics HFC-1000 für 50€ neu wenigstens annähernd die versprochene Kapazität. Das steht aber in keinem Verhältniss zu den 50€ Aufpreis einer guten Starter AGM die dann gleich mal effektiv 15-20Ah mehr Kapazität und mit ~150 - 200A größerer Kaltabgabeleistung gegenüber dem alten (10Jahre) BleiSäure Starterakku bringt. Die Kondensatoren waren eben früher in den 1980er / 1990er angesagt als die großen Analogen Leistungsfresser-Stufen auf den Markt gekommen sind und BleiSäure Akkus der 70er/80er Fahrzeuge noch gängig waren. Heute ist das Lametta vergangener Zeiten.

Geändertes Ladeströme, grössere LiMa und neue Akkutechnik (LiPo, LiFePo, LiPo4 und was es alles gibt) wählt man in Betracht der Anforderung und zur Fahrzeugelektronik / Powermanagement. Bei den älteren Fahrzeugen kann man das alles noch recht einfach belassen. Aber die Eton Stage6 hat keine große Leistungsaufnahme als das man da an der Elektronik was ändern müsste. Zumindest, wenn nicht die gesamte A4/A6 Komfortelektronik mitbestellt / nachgerüstet wurde mit Xenonlicht, Sitzheizungen, El. beheizbaren Aussenspiegeln oder einer Winter Stand-Vorheizung... 🙂 Mit den ~600-680 A Kaltstromleistung der Exide EK600 AGM wird dein Audi A3 1,6 mit der Digitalstufe voll bedient sein gegenüber einer 10 Jahre alten abgenutzten Standart BleiSäure Kapazität (wenn diese Schlapp macht).
 
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Danke für die ausführliche Antwort! Um Optik geht es mir nicht, der Kondensator wär eh unter das Handschuhfach gewandert. Dann spar ich mir das Geld für eine gute Batterie auf. Ich bin auch schon im Besitz eines Ctek MXS 25 Ladegeräts, dann bekommt es endlich mal einen anständigen Akku zum Laden ;)

 
Dem Text von Bastet habe ich ausschließlich hinzuzufügen, dass Xenon weniger Strom braucht als Halogen :geek:
 
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