Wie bekommt man knallharte Dynamik?

obi_han

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Hannes
Hallo zusammen,

gibts denn irgendwelche Tipps und Tricks, das letzte quäntchen Dynamik herauszukitzeln?
Kann man Dynamik per eq vortäuschen? Mir ist das letzte bisschen Klang nicht soo wichtig, ATTACKE muss her!
Was kann man da tun?

Grüße Hannes
 
- solider, kraftschlüssiger Einbau
- perfekte LZK Einstellung
- gute Chassis mit Wirkungsgrad bzw. kräftigem Antrieb
- den Frequenzgang kann man entsprechend trimmen z.B. mit ner kleinen Erhöhung bei 1 khz
- stabile Stromversorgung

Zur Ergänzung freigegeben :thumbsup:
 
-Meine Ls sitzen auf 2,5kg Stahlringen in der Tür
-LZK ist nach Gehör eingestellt, wird aber noch gemessen
-Leider kein Hifi Budget im Moment vorhanden!
-werd ich ausprobieren!
-Spannung bricht bei Pegel um Max 0,2V ein.

Ich will einfach meine bestehende Anlage auf Dynamik optimieren!

Grüße
 
Der Bärtige schrieb:
- solider, kraftschlüssiger Einbau
- perfekte LZK Einstellung
- gute Chassis mit Wirkungsgrad bzw. kräftigem Antrieb
- den Frequenzgang kann man entsprechend trimmen z.B. mit ner kleinen Erhöhung bei 1 khz
- stabile Stromversorgung

Zur Ergänzung freigegeben :thumbsup:

Ich würde die Liste noch um

- eine Endstufe mit genügend Kontrolle
und
- passende Trennung, so dass sich die Zweige im Übernahmebereich optimal addieren

ergänzen. ;)
 
Der Bärtige schrieb:
- den Frequenzgang kann man entsprechend trimmen z.B. mit ner kleinen Erhöhung bei 1 khz

Ich glaub bevor man den F-gang trimmt, sollte dieser erstmal entzerrt werden (falls überhaupt nötig).
 
dp83 schrieb:
Der Bärtige schrieb:
- den Frequenzgang kann man entsprechend trimmen z.B. mit ner kleinen Erhöhung bei 1 khz

Ich glaub bevor man den F-gang trimmt, sollte dieser erstmal entzerrt werden (falls überhaupt nötig).

Das habe ich voraus gesetzt,wobei es genügend Anlagen gibt mit grausigem Frequenzgang und perverser Dynamik.

Ich ergänze noch zu meiner Liste:

- geeignetes Musikmaterial in sauberer Quali,also weg mit den MP3s
 
Ich hab seit kurzem das AS Messmikro und selbst Eingemessen. Seither ist schonmal alles besser geworden.
Ist Dynamik eine Messbare größe? Wie sollte ein Frequenzgang aussehen, dass möglichst viel Dynamik rauskommt?
Das mit der erhöhung bei 1khz werd ich mal ausprobieren! Ich will einfach das maximum mit den aktuellen Komponenten!

Grüße
 
Der Bärtige schrieb:
- solider, kraftschlüssiger Einbau
- perfekte LZK Einstellung
- gute Chassis mit Wirkungsgrad bzw. kräftigem Antrieb
- den Frequenzgang kann man entsprechend trimmen z.B. mit ner kleinen Erhöhung bei 1 khz
- stabile Stromversorgung
Benny schrieb:
- eine Endstufe mit genügend Kontrolle
- passende Trennung, so dass sich die Zweige im Übernahmebereich optimal addieren
- Im Tiefton ausreichend Verschiebevolumen
- Im Mittel- und Hochton ausreichende Belastbarkeit

obi_han schrieb:
Ist Dynamik eine Messbare größe?

Dynamik ist die Spanne zwischen Durchschnitts- und Maximalpegel einer Aufnahme.

Gruß Fabian!
 
Mhh,geschlossenes Gehäuse? Kickpanel in der Art?

Würde ich mal versuchen! :thumbsup:


Torsten
 
wennes um brutalste Dynamik geht, solltest Du Dich evtl. mal an Dominic-Diabolo wenden.
Er ist der Meister der extremen Dynamik.
Sein unverzerrtes Laut, ist viel lauter als den anderen ihr Laut :bang: :bang: :bang:
Er stimmt das Ganze toll ab.

Grüße
Andreas
 
Zunächst muss ich mal klugscheißen und sagen, dass hier Attacke gemeint ist und nicht Dynamik. Dynamik ist nur der Unterschied zwischen lautester und leisester Stelle in der Musik.

Das wichtigste hier fehlt noch: der richtige Lautsprecher. Der muss wenig klirren, geringe mechanische Verluste haben und möglichst frei von Kompression sein. Die erste und die letzte Bedingung führen meist auch zu einer höheren Trennung als oft üblich.

Dann kommt natürlich die Abstimmung: wie schon gesagt wurde ist eine saubere Addition aller Zweige extrem wichtig. Das, was den Basskick schnell macht ist nämlich der Hochtonanteil darin und nicht der Subwoofer.

Wenn ich etwas von Endstufen mit Kontrolle lese, frage ich mich immer, was die kontrollieren sollen? Elektrische Dämpfung des Lautsprechers, d.h. Kontrolle im eigentlichen Sinn, kann jedenfalls nicht gemeint sein :kopfkratz:

Mit MP3s hatte ich nie Probleme, wenn ich sie selbst gemacht hatte.
 
ToeRmeL schrieb:
geringe mechanische Verluste

Der gute Timmermanns. ;) Für diese Aussage gibt es mWn bis heute noch keinen echten Beweis - auch wenn sich der Timmermanns primär mit der Aussage auf die feindynamik bezieht.
Es gibt gute dynamische Treiber mit hohen mechanischen Verlusten.

Die von dir gegannte Kompression ist das Zauberwort. Die Powercompression kann schon 3db und mehr betragen.

Grüße,

Michael
 
ToeRmeL schrieb:
Das, was den Basskick schnell macht ist nämlich der Hochtonanteil darin und nicht der Subwoofer.

Das ist das, was ich schon seit Ewigkeiten propagiere: ohne vernünftiges Frontsystem kann der Subwoofer noch so laut und toll sein, es klingt trotzdem nicht besser ;) Ein (kick)Bassschlag hat einige Oberton Anteile. Es muss alles gleichzeitig und mit gleicher Qualität wiedergegeben werden, damit der Bass auch wirklich gut klingt :)
 
alles das was ihr schreibt und es braucht einen Einbau der ohne "zu viel" EQ Eingriff auskommt.Denn je mehr EQ eingesetzt wird um so weniger Attacke ist vorhanden.

mfG Alex
 
ToeRmeL schrieb:
Das wichtigste hier fehlt noch: der richtige Lautsprecher. Der muss wenig klirren, geringe mechanische Verluste haben und möglichst frei von Kompression sein. Die erste und die letzte Bedingung führen meist auch zu einer höheren Trennung als oft üblich.

Dann kommt natürlich die Abstimmung: wie schon gesagt wurde ist eine saubere Addition aller Zweige extrem wichtig. Das, was den Basskick schnell macht ist nämlich der Hochtonanteil darin und nicht der Subwoofer.

Dem kann ich nur beipflichten.

Was man für knallharte Attacke braucht ist ein schnell und möglichst resonanzfrei abklingender MT (oder HT). Und dann auch eine gute zeitliche Abstimmung (LZK) zwischen HT/TMT/SW.

Die weiteren wesentlichen Faktoren wurden fast alle schon genannt.
Lautsprecher, die das vorgegebene Signal möglichst ohne mechanische Verluste und kompressionsfrei umsetzen können.
Passend zum Wirkungsgrad der Lautsprecher genügend Leistungsreserven.
Stabile Stromversorgung

und nicht zu vergessen:
Der Transferpfad vom Lautsprecher zum Ohr/Magen muss stimmen (versuch mal in einem T4 Kickbass mit viel Pegel um 80Hz hinzubekommen...)

ciao Johann
 
@Toermel

Ich kann es nicht erklären oder begründen.Ich habe es bei mir so empfunden.Vielleicht kann der Frank M aus C etwas dazu schreiben.

mfG Alex
 
Peaks im Mittelton wirken dynamisch - sind aber nur Peaks. Klassisches Hifi-Märchen :D

Grüße,

Michael
 
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