Wie am besten GG verstreben?

katarakt

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Wie verstrebt ihr am besten ein GG (40x40x25cm)? Reicht es einfach z.B. 2 cm rundholz von einer wand zur gegenüberliegenden (1 oder 2 stangen pro wand) ? Strömungstechnisch wird es beim GG egal sein wo die sitzen oder?...verstrebung sollte auch bei dem kleinen gehäuse sein oder?
 
Ob es bei der "Größe" schon notwendig ist kommt stark drauf an was reinkommt bzw. was für nen Material (MDF, MPX, ...) und welche Wanddicke genutzt wurde ... also: mehr Input, please ... oder einfach rein damit und's Gewissen beruhigen :D
 
Kommt ein kleiner hertz es250 rein, aber endstufentechnisch steht das doppelte (550W) zur verfügung was der aushalten kann...daher möglich daß der irgendwann mal getauscht wird, who knows. Ich nehme 19er MDF für die kiste.
 
Wenn du verstreben willst...
dann hab ich zb gute Erfahrungen mit Gewindestangen gemacht, da kannst dann echt derbe was erreichen, da du das Holz auch spannen kannst...Nachteil, die Schrauben wären wahrscheinlich Sichtbar.
ansonsten finde ich 19er MDF etwas schmal... als MPX ja, als MDF würde ich schon zu 22er greifen, grad auch in Sachen zukünftige Pläne.Da bräuchtest du mMn dann auch nicht verstreben und mit ner Oberfräse könntest du den Sub auch hübsch einlassen.
 
Hi

Bei der größe sollte 19mm MDF reichen! Was du machen kannst sind Versteifungsringe, also Innenmaß und dann nur so 3-4 stehen lassen!

Alternativ auch Dreiecke sägen die Unsymetrisch ins Gehäuse geklebt und geschraubt werden! Auf die Tiefe und Magnetumfang von einem "anderen" sub evtl jetzt schon denken...

Wichtig: Kanten schön verleimen (ich nutze Montagekleber, aber der trägt manchen zuviel auf) und chassis schöm mit Bythylband oder ähnlichem Abdichten. Von Silicon halte ich an dieser stelle garnix!

Gruß
Daniel
 
Hi,
Udo Wohlgemut hat mal in einem Beitrag im Hififorum geschrieben dass
es teils gar keinen Sinn macht so arg zu verstreben.

Wieso genau hatte er nicht begründet.
Von daher die Frage:
Bringt es wirklich was alles maximal zu verstreben oder handeln wir uns teils negative Effekte ein?
Z.B. durch einen gefrästen Rahmen:
Der ist ja theoretisch ein übergroßer Port (reicht da die oft getroffene Aussage 2/3 müssen frei bleiben)
und reflektiert ja auch teils wieder den Schall.

Also wer weiß da etwas genaueres?

Und bitte keineVerallgemeinerungen oder Hörensagen-Aussagen.
Ich würd mich über differenzierte und belegte Antworten freun.

Grüße
 
Ok mal schaun wie ichs mache. 19er MDF werde ich mit holzleim verleimen und innen die ecken mit würth klebt&dichtet abdichten. Kabeldurchführung auch mit würth klebt&dichtet. Oben nehme ich 22er und versenke den sub. Verstrebung dann mal schaun, das einzig doofe ist das volumen dieser hinzuzurechnen da ja dann das gehäuse wieder größer wird und sich dann wiederum die maße der verstrebung ändern etc... sonofil klebe ich dann auch noch an alle wände.

Gibt nen reserveradsub im do.boden. Durch den eingelassenen sub nehme ich dann 12mm MDF für den bodendeckel. Das reicht bei meinem minikofferraum :)
 
Hi

Wenns nicht Monsterstreben werden nicht 100. Stück sind die Vernachlässigbar bei der VOlumenberechnung...

Stopf lieber ein bischen Sonofill (o.ä.) rein...

Gruß
Daniel
 
Wenn du den Sub versenken willst würde ich 2 Schichten nehmen und 12er sind auch für einen Boden mager ;)
 
Nimm lieber Fugenleim,
der hat mMn. ne bessere Klebekraft zu beginn!

Grüße
 
katarakt schrieb:
Hitower schrieb:
chassis schöm mit Bythylband oder ähnlichem Abdichten.

Krieg ich das im baumarkt bzw. wonach im baumarkt suchen? Habe hier nur ein schaumstoff-dichtband :kopfkratz:

Auch hier gehen die Meinungen auseinander.
Anselm sagt dass man einen Lautsprecher so fest wie möglich an das Volumen ankoppeln muss.
Es soll ein Kraftschluss zwischen LS-Aufnahme und dem Lautsprecher bestehn.
Dafür empfiehlt er in der Regel Curyl.

Andere sagen dass Kompressionsband ausreichend wäre.

Ich bin der Meinung ... ich habe da keine,
ich hab nix dazwischen und werde jetzt bei meinem Zeug zuhause dann selbst testen
ob ICH einen Unterschied höre.

Grüße
 
Hatte im geschlossenen Gehäuse für den W7 damals 2*3cm Streben eingearbeitet. Diese waren 45° jeweils von der Mitte einer Wandseite zur Mitte der angrenzenden Wandseite. Macht zwar bisschen Arbeit aber das Gehäuse war recht steif und es ging nicht allzuviel Volumen verloren.
Überlegung dahinter war, dass die Mitte der Seiten den größsten Ausschlag macht und somit die Streben hier die meiste Auswirkung hatten. Ergbnis war ein akustisches zwar nicht komplett totes Gehäuse, jedoch im benötigten Frequenzbereich praktisch nicht mehr fühlbar mitschwingenes Gehäuse.

Gruß Michael
 
hiho

habe 2 polk audio db12 im 28 Liter Gg aus 22mm MDF ..das ist stabil wie die wutz ..nix da mit streben ....allerdinsg wurden alle nähte/stosskanten mit alcon 10 verklebt und mit 45mm spax verschraubt (ca alle 6 cm ne schraube) ...die innennähte wurden zusäztlich mit alcon 10 gedichtet .....

muss jetz nur noch nen bischen sonofil(oder ähnliches) mit ins gehäuse geben ..aber ertsmal schauen die nächsten 2 wochen obs überhaupt nötig ist ....



gruss Dirk
 
DTGR schrieb:
..nix da mit streben ....allerdinsg wurden alle nähte/stosskanten mit alcon 10 verklebt und mit 45mm spax verschraubt (ca alle 6 cm ne schraube) ...die innennähte wurden zusäztlich mit alcon 10 gedichtet .....

Wir haben hier Schreiner im Forum die sagen dass die Schrauben eigentlich
nur dafür da um das Holz in Position zu halten bis der Klebstoff fest ist.

Der Leim hält mehr als die Schrauben.

Grüße
 
Beko Allcon 10 ist wirklich ein hammer Klebstoff. Leider etwas teurer aber SEHR stark. Nur zu empfehlen.
 
Yo...also....muß ehrlich sagen bei der kleinen kiste die ich mache überlege ich mir echt auf den streß mit verstrebungen zu verzichten und 22er MDF zu nehmen wie du. Schrauben sind eigendlich nicht nötig, besser kann man holz auf holz wohl eh mit keinem kleber kleben, wohl auch nicht mit alcon 10.

Das problem des verstrebens ist nicht die arbeit ansich sondern daß mir der sub einfach immer im weg ist und somit bräuchte ich streben ohne ende um das ganze auch sinnvoll zu gestalten, das heißt 6 streben wenn ich rundholz nehmen würde und die wären recht weit an den seitenwänden oder eben wie oben beschrieben. Wäre der sub nicht mittig würde ich jeweils in der mitte eine strebe setzen...na mal schaun, habe ja genug infos jetzt.


edit: Hm, folgendes...wenn ich die fertige subkiste in der mulde fixiere und anschließend die bodenplatte passgenau drüberstülpe und mit holzleim an der subkiste fixiere habe ich doch dann quasi auch eine "verstrebung" ringsrum...zwar nicht innen sondern außen. Das sollte doch den zweck auch erfüllen? Denn so können ja die gehäusewände auch nicht schwingen oder sehe ich das falsch?
 
So, habe alle brettchen 22er MDF vom bauhaus passgenau organisiert. Bei dem minigehäuse ist meines erachtens eine verstrebung nicht nötig, es sei denn man powered 1000 watt rein und durch den magnet des subs etc. hats da nicht wirklich ordentlich platz um 1 strebe jeweils mittig zu ziehen daher verzichte ich drauf :)

Übrigens was ich festgestellt habe: Im bauhaus ist die qualität des MDFs im vergleich zum marktkauf wesentlich höher da bei gleichem maß das holz schwerer ist, also höhere dichte und somit bessere qualität! Hätte ich nicht gedacht daß es da auch so große unterschiede gibt ;)
 
borx schrieb:
Hatte im geschlossenen Gehäuse für den W7 damals 2*3cm Streben eingearbeitet. Diese waren 45° jeweils von der Mitte einer Wandseite zur Mitte der angrenzenden Wandseite. Macht zwar bisschen Arbeit aber das Gehäuse war recht steif und es ging nicht allzuviel Volumen verloren.
Überlegung dahinter war, dass die Mitte der Seiten den größsten Ausschlag macht und somit die Streben hier die meiste Auswirkung hatten. Ergbnis war ein akustisches zwar nicht komplett totes Gehäuse, jedoch im benötigten Frequenzbereich praktisch nicht mehr fühlbar mitschwingenes Gehäuse.

Gruß Michael

Aber des ist doch auch irgendwie unlogisch...

Wenn ich mir die Wände von 'nem Würfel im Querschnitt (Quadrat) anschaue. Und wenn die bei "Überdruck" nach außen (bei "Unterdruck" nach innen) wollen, dann wäre es doch
sinnvoll, gegenüberliegende Wände mit sich zur verbinden. Damit die maximale Kraft entlang der Strebe wirkt.

Bei einer Strebe zwischen zwei benachbarten Wänden, würde die Strebe zwar einen Teil der nach außen wirkenden Kraft aufnehmen, aber auch zum Teil in Richtung der Kante wandern,
an der die benachbarten Wände aufeinanderstossen.

Oder ??? :ka:
 
Jupp.

Ich werde, sofern möglich, gegenüberliegende Wände miteinander verbinden.

Das sollte reichen.

Grüße
 
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