welche Zusatzbatterie

Die angaben aus der BDA kenne ich schon. MXS 5.0: 1,2 bis 110Ah, bis zu 160Ah für Erhaltungsladung.

Also ich dachte bisher auch immer, dass es einfach nur länger dauern würde.
Aber das mit dem langen halten von hohen Spannungen klingt irgendwie einleuchtend :kopfkratz:
 
Ziel ist die Stromquelle so nahe wie möglich an den Amps zu haben. Irgendwann wird auch der Spannungsabfall über die dickste Leitung von Batterie bis zum Kofferraum zu groß, (Ohmsches Gesetz)

Was glaubst Du, wie hoch ist der berüchtigte Spannungsabfall nach dem Ohmschen Gesetz? In Volt oder in Prozent (bei welcher Last und welcher Leitungslänge)
 
Bei 800Ah ist wahrscheinlich zusammen mit Anlage und Fahrer das Zul. Gesamtgewicht Überschritten :lolschild:

Also das mit dem zu kleinen Ladegerät/Strom ist so meine Erfahrung. Kann das ggf wer bestätigen?
habe mal ein 18Ah AGM Akku mit 400mA geladen (Steckergerät) und irgendwann machte es "plopp" da flog eine der Gummitüllen auf den Zellen weg (Gasung)
(Bei diesem Model sind die aber nur ganz leicht draufgestülpt und normalerweise noch von einer Plastikabdeckung verdeckt, die ist mir abgefallen)

Spannungsabfall zitiere ich mich mal selbst:


l = 0,5 m
cos Phi = 1
K = 56 Ohm * mm^2/m
A = 35 mm^2
U = 14 V
Damit ergibt sich ein Spannungsfall von 1,82 % macht 13.75V
 
Ziel ist die Stromquelle so nahe wie möglich an den Amps zu haben. Irgendwann wird auch der Spannungsabfall über die dickste Leitung von Batterie bis zum Kofferraum zu groß, (Ohmsches Gesetz)

Was glaubst Du, wie hoch ist der berüchtigte Spannungsabfall nach dem Ohmschen Gesetz? In Volt oder in Prozent (bei welcher Last und welcher Leitungslänge)

Korrigiert mich, aber es geht bei einer Zusatzbatterie nicht um den Spannngsabfall. So lange die Lichtmaschine noch ausreichen Strom liefert, bleibt die Spannung eh über der Batteriespannung. Erst wenn die Last so groß wird, dass die Spannung der LiMa auf Batteriespannung einbricht, übernimmt eh erst die (Zusatz-) Batterie.

Jede Spannungsquelle kann jedoch nur soviel Strom abgeben, wie es ihr Innenwiederstand erlaub. Hat eine Batterie einen Innenwiderstand von 50milli Ohm kann sie 13,8/0,05 = 270A an den Polen liefern. Kommen nochmal 50milli Ohm durch die schlecht Leitung, werden es halt weniger Maximalstrom.

Noch besser wird die Situation, wenn die Batterie hinten ist (kurze Wege) und wenn die Batterie eh schon einen geringen Innenwiderstand (hoher Kurzschlussstrom an den Polen).
Übrigens: die Batteriespannung bleibt so lange stabil bei 13,8V bis eben dieser Strom erreicht ist. Erst danach bricht sie ein.


Ein gutes, dickes, kurzes Kabel macht man also nicht wegen des Spannungsabfalls sondern um möglichst geringe Widerstände zu haben, die hohe Ströme erlauben.

Wer es nachlesen will: Ersatzschaltbild Spannungsquelle googeln. ;-)
 
Spannungsabfall zitiere ich mich mal selbst:


l = 0,5 m
cos Phi = 1
K = 56 Ohm * mm^2/m
A = 35 mm^2
U = 14 V
Damit ergibt sich ein Spannungsfall von 1,82 % macht 13.75V




Mit 500A und 14V wären wir bei 7kW.

Selbst solche Minimalisten wie ich, würden bei 500A etwas mehr als 35qmm verlegen ;-)

Glaubst Du, dass das realistische, praxisgerechte Werte sind?

Und sind die 1,82% so schlimm? Vergleiche sie mit dem Spannungsbereich, den so ein gewöhnlicher Regler an der Lichtmaschine halten kann
 
Zuletzt bearbeitet:
War eigentlich bewusst übertrieben, um zu zeigen wie "gering" die Auswirkungen doch sind ;)

€: gering ohne "" denn. 0.25V.. mal ehrlich ;)

Gute Endstufennetzteile zeigen ausserdem, dass man auch bei 12.X Volt noch volle Leistung haben kann (Steg qm zB ab ~ 11V)
 
Mobile Browser sind doch echt zum Kotzen.
Nochmals

Banner AGM 58001 // 80 Ah / 800 Amp Maximalstrom

STINGER SPV20 // 20Ah / 300 Amp Maximalstrom

Ja war ein Schreibfehler eine Null zu viel

LiMa von 115 auf grössere 140 A getauscht wenns was grösseres passgenaues gibt ohne Adapterplatte+Rolle ändern dann mach ich das evtl irgendwann - oder Digitalstufe ran+fertig.

50er Vollkupfer schon aus prinzip, Trennrelais SGP32 mit Remote übern seperaten Schalter damit ich unabhängig vom Radio die gesamte Stromversorgung hinten mittels Schalter trennen kann.
 
Also das Laden von großen Batterien mit kleinem Ladegerät dürfte eigentlich kein Problem sein.
Beim MXS 5.0 liegen die 15,8 Volt nur bei bei der ersten Stufe oder beim Recond-Programm an:

Unbenannt.png

...und die erste Stufe habe ich bei mir noch nie als 'aktiv' gesehen.
Nach dem einstecken springt mein Ctek immer gleich auf stufe 3 oder 4, die erste Stufe ist daher keine Sekunde lang aktiv.

Es ist aber natürlich schon fraglich, warum Ctek in der BDA maximal 120Ah angibt.
Vermutlich beziehen sie sich auch nicht darauf, dass größere Kapazitäten 'unzumutbar lange' geladen werden...


PS:
Diese Unterscheidung zwischen Auto und Motorrad habe ich beim Ctek ehrlich gesagt noch nie verstanden.
z.B. lassen sich Motorrad und AGM gar nicht kombinieren, da man immer nur eines davon auswählen kann: Motorrad, Auto, AGM oder Recond.
 
Also rein theoretisch mal ein Bsp. Dabei geh ich jetzt auf die IUoU kennlinie ein.. also max Strom und bei erreichen der Ladeschlusspannung so lang halten bis I_end <X, Dann Erhaltung.
Nehmen wir an I_end ist 1mA bei Ladegerät Y, der Wert ist Optimal für einen 50Ah akku ausgelegt weil dann Z Min. 15V anliegen.
Nun schliesse ich 100 davon an. Eig sollte I_end jetzt 100mA sein. Ist aber weiter 1mA. Es dauert also deutlich länger bis das Gerät voll erkennt. Ggf sogar garnicht.

Ist der Ladestrom viel zu klein hängen die Dinger also Tagelang an 15.xV...
Soviel zu meiner Theorie :kopfkratz:

Ob und was da beim Ctek für zusatz intelligenz ist natürlich aussen vor
 
Wenn du ein Ladegerät hast, dass auf bis zu 15 Volt hochgeht, dann ist es einfach nicht für Autobatterien geeignet...

IUoU heißt doch, es wird mit konstantem Strom und einer steigenden Spannung geladen und ab erreichen einer bestimmten Spannung fällt der Strom ab.
Beim MXS5.0 im AGM-Modus sind das 5A und einer steigenden Spannung bis max. 14,7 Volt.
Danach bleibt die Spannung bei 14,7 Volt während der Strom langsam abfällt.

So wird IU zumindest hier erklärt:
https://www.accu3000.de/storage/app/media/info/Akkus_und_Batterien/Ladetechnik_W-IU-und_IUoU-Kennlinie.pdf
Soviel zur Theorie, überprüft habe ich die Spannung vom Ctek natürlich noch nie. Könnt ich machen, aber ich trau dem Gerät schon irgendwie :)


Naja, leider hat Ctek auf ihrer Seite keinen Kontakt für Support anfragen, ich würde die jetzt schon gerne fragen, was bei größeren Batterien passiert...
 
IUoU heißt doch, es wird mit konstantem Strom und einer steigenden Spannung geladen und ab erreichen einer bestimmten Spannung fällt der Strom ab.
Beim MXS5.0 im AGM-Modus sind das 5A und einer steigenden Spannung bis max. 14,7 Volt.
Danach bleibt die Spannung bei 14,7 Volt während der Strom langsam abfällt.
Ganz genau, wie ich beschrieben habe.

Ich bezog mich eher auf AGM Batterien, die ja oft verwendet werden. Diese können oder wollen gar beim laden gerne bis zu 15V haben, um voll zu werden. Aber nicht auf Dauer (Cycle/Standby Use)
Deswegen wechseln die Ladegeräte nachdem sie "voll" erkannt haben auf Erhaltung (das sind an so 13.8V) Nur wenn nach meiner Theorie diese Punkt erst nach sehr langer Zeit (oder nie) kommt..
 
Die Ladespannung hängt nicht von der Technologie ab, sondern wird vom Hersteller vorgegeben.

Ich hätte da das eine oder andere Beispiel auf lager ;)
Code:
Banner Running Bull -> max. 14,8 Volt
PurePower -> max. 14,5 Volt
Varta Start Stop Plus -> max. 14,7 Volt

Kinetik Power Cells -> 13,5 - 14,4 Volts
Optima Batterien -> 13,8 - 15,0 Volt

Exide EP 450 -> 14,1 - 14,4 Volt
Stinger SPV20 -> 14,7 - 15,0 Volt
RPower 20Ah -> 14,5 - 14,9 Volt
RPower 75Ah -> 14,4 - 14,7 Volt

Besonders auffällig ist hier, dass bei RPower selbst unter den einzelnen Batterien die Ladespannung variiert.

Wie schon gesagt, wenn dein Ladegerät bis auf bzw. mehr als 15 Volt hochgeht, ist es kaum für Autobatterien geeignet.
Selbst mit dem AGM-Modus vom Ctek und den 14,7 Volt sollte man nicht jede AGM Batterie laden.

Hier machen die Hersteller einfach was sie wollen...
...oder es ist eine riesige Verschwörung, damit die User möglichst viele Batterien schrotten und neue kaufen müssen.
 
coole Auflistung!
Das zeigt mal wieder: Optima kaufen und glücklich sein. Da passiert auch nichts beim Laden im AGM-Modus oder mit nem Lima-Regler Mod an kalten Tagen :thumbsup:
 
Optima Batterien -> 13,8 - 15,0 Volt
Denke das ist genau was ich beschrieben habe. Dauerhaft an ~13.8V kein Thema zur erhaltung, aber um sie einmal voll zu laden dann bis 15V.
Ich mein in der Praxis sieht das eh anders aus, mit der Lima kommen die schon halbwegs klar..

Aber es ist dieses, "ich steck das Gerät an und lass im Keller laufen"... ich glaube >14.5V über Tage hinweg sind bei keiner gut.

Im Grunde hängt die Schlusspannung von vielem ab (Technologie, Temperatur, Alter, Hersteller ....) Aber natürlich gibt's immer Toleranzen.
Ich glaub aber generell kann man schon sagen dass eine Nassbatterie eine kleinere Ladeschlusspannung als eine AGM hat.

Ich wollte halt mal auf dieses Phänomen "Ladegerät zu schwach" hinweisen, und meine Überlegungen dazu scheinen mir nicht komplett abwegig (in meinem Kopf :effe:)
 
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