Welche Kombi aus HT und ~8cm MT gibt es mit passiver Weiche ?

http://www.eton-gmbh.com/produkte/car-hifi/komponenten-systeme/

Wie kann man denn für ein Auto überhaupt eine passive Weiche bauen? Man kennt doch den Pegelverlauf und die Zeitbeziehungen gar nicht :kopfkratz:

Allenfalls für eine Normschallwand geht das

Stimmt, daher werden auch keine System mit passiven Frequenzweichen gebaut :keks:

Man kann natürlich passive Frequenzweichen für die Systeme bauen, diese passen dann zumindest schonmal elektrisch und grob im Pegel.
Polung Hochtöner kannst ja leicht testen, meist sind 2-3 Hochtonpegel einstellbar und manchmal auch LP-Filter Flanke zwischen 0, 6, 12 dB/Okt.
Dann noch Hochtonposition/Ausrichtung anpassen.
Das kann schon ein sehr gutes Ergebnis liefern....zumindest beim 2-Wege.
 
Kurze Zwischenfrage, also das 3Wege System von Eton passiv zu betreiben, mit den dazu erhältlichen Weichen macht also nicht wirklich Sinn? Auch nicht wenn HT und MT wie in einem Gehäuse mit "Brille" auf gleicher Ebene z.B. an der A-Säule sind?
 
es gibt GROBE Anhaltspunkte wie z.B Woofer ohne Begrenzung und Tweeter 3,3 uf hat bei Systemen wie z.B AA und anderen gut gepasst Reso-Woofer war unter Winkel nicht tragisch.
Oder Systeme wie MP ,Woofer 0,3mh und mit Kondensator brücken (Wert austesten )...mochten die AA aber nicht
hat dann so so funktioniert aber besser wie schlecht eingestellte Aktive.
Profis wie Anselm habe mit Kondensator-Kakaden eingestellt da konnten viele Laien-Aktive einpacken.
Aber gut gemachte Aktive waren überlegen
 
hallo

man kann schon pasiv ne weiche stricken aber das ist nicht mit 1-2 bauteilen optimal zu lösen

früher war das natürlich häufiger anzutreffen weil brauchbare DSP es einfach nicht gab aber das hat sich ja stark geändert

heute gibts für ~200€ 8 kanal DSP und endstufenkanäle kosten auch nicht mehr so viel wie früher

Mfg Kai
 
Kurze Zwischenfrage, also das 3Wege System von Eton passiv zu betreiben, mit den dazu erhältlichen Weichen macht also nicht wirklich Sinn?

Warum? Vergiss nicht, dass 90% der Werksanlagen laufen passiv, und das geht. Sie sind nicht audiophil oder Fuzzilike, aber ich würde es nicht gleich als sinnlos bezeichnen. Was hat man in der Vor-DSP Ära gemacht?

Trotz dem ich bin ein großer DSP-Fan
 
Auch nicht wenn HT und MT wie in einem Gehäuse mit "Brille" auf gleicher Ebene z.B. an der A-Säule sind?

Sandro, natürlich geht das. Besser kannst du die Lautspreher ja gar nicht positionieren. Da gibt es (fast) keinen Zeitversatz und der Pegelverlauf ist auch sehr vorhersehbar
 
Also meinte es schon so das ein klanglich gutes Ergebnis, womit man auch bei der AYA punkten könnte, heraus kommt. Hatte mal den Gedanken diese Kombi teilaktiv anzusteuern obwohl ich natürlich weiß das aktiv mit DSP die beste Lösung ist.
 
Weichen selber bauen :kopfkratz: ...

Erst mal die Chassis genau mit allen Parametern in der Einbauposition ausmessen. Danach ein gutes Simulationsprogramm damit füttern. Nun die Weiche konstruieren. Hochpässe, Tiefpässe, Sperrkreise ... Alles rel. gut zu simulieren. Danach alle Bauteile kaufen und die Weiche aufbauen. Dann Probehören. Gegebenenfalls leichte korrekturen vornehmen. Hat man sich Vergallopiert hat man nur zig Euros versenkt. Fängt man also von Vorne an ;)

Ergo: Vollaktiv mit DSP und eigenen Endstufen ist viel flexibler und einfacher ;)
 
Na klar geht passiv im Auto, nur muss man den Gehirnskasten anstrengen und eine Menge Bauteile da habenfür den groben Entwurf. Eine passive Anlage kann durchaus besser klingen (musikalisch gesehen) als eine Aktive.
Bitte vergesst ni hat den benötigten Platz der Weiche.... die kann größer sein als so manche Endstufe und die fertigen Weichen, naja reden wir nicht drüber.
Mit passiv könnte man einen spitzen HT viel Wärme einhauchen oder mit Impedanz Entzerung die Endstufe an einer konstanten Last arbeiten lassen.
mal ein BSP. für TT/MT/HT Weiche (Enrwurf mit Saugkreis auf dem LP des MT)
 

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Ich habe das A1 Adventure um den Mitteltöner und MRX3W erweitert. Der TT hat dann eine eigene Weiche und eine seperate MT/HT Weiche. Somit kann man das System an einer 4-Kanal Stufe Teilaktiv betreiben. Der Pegel vom TT kann man über den Amp einstellen genauso wie den MT/HT Pegel, eine HT absenkung in der lWeiche stimmt dann zuletzt das MT/HT verhältnis ab. Natürlick kann man einen DSP dazwischen oder davor hängen und demn Mitteltöner im Auto genauso akustisch sinnvoll Positionieren wie einen HT auch. Ich verstehe nicht, warum das von vielen als kritischer oder fragwürdiger gesehen wird als ein 2-Wege System wo der Mittelton bis 4/5 khz zum Teil von einem TMT am Fuß ohne anwinklung zur Hörposition mitgespielt wird.

Ich habe auf vollaktivbetrieb gewechselt weil mir die Optik von HT + MT an der A Säule besser gefallen hat (und weil ich den DSP sowiso wollte) und sich daraus ein Versatz ergibt. Ausserdem kamen die HT+MT nochmal ein Stück höher auf Schulter/Ohrhöhe. Mir hätte aber ein DSP Band im Teilaktivbetrieb genauso gereicht weil ich da garnicht so viel an Reflektionen absenken musste. Passiv hat sich das 3 Wegesystem schon deutlich besser angehört als das 2 Wege System.
 
Zwischen MT und HT passiv zu trennen ist relativ unkritisch.
Die Bauteildimensionen sind harmlos und das menschliche Gehör ist im Hochtonbereich gutmütig was die Laufzeit angeht. Auf Phasenfehler reagiert das Gehör empfindlicher, das Phasenverhalten bei einem üblichen DSP ist aber gleich wie bei passiver Trennung.
Die Trennung zwischen TT und MHT (also ein teilaktives System) macht aber immer Sinn.
 
Tendenziell geht es aktuell zu Vollaktiv, da ein ausreichender DSP günstiger ist, als gedacht.
Endstufe mit aktuell 4 Kanälen müsste so oder so erweitert werden, weil zu wenig Kanäle.

Ursprünglich war geplant, morgen wegen dem Auto anzurufen, welches jetzt aber nicht mehr in Mobile und der Händlerseite ist :wall:
Die Alternativen bisher sprechen mich nicht an, daher kann auch was ganz anderes kommen am Ende...

Mal sehen, was es am Ende wird.
 
Ne, die Breitbänder locken mich nicht hinterm Ofen vor.
Werde schon was passendes finden, aber jetzt muss ich erst noch mal wegen einem Auto schauen, da es sich anders entwickelt hat, als gehofft.

Generell sind die Steg Lautsprecher interessant, hat nicht jeder und gehen laut Didi in die gewünschte Richtung, also mal einen Test wert.
Am Ende wird das meiste durch Verbau und Einstellung rausgeholt und ich denke, damit komme ich weit genug. Tauschen kann man danach immer noch.
 
Kleine Ergänzung: dass das menschliche Gehör zur Richtungsorientierung in hohen Frequenzen vor allem Pegelunterschiede auswertet bedeutet nicht, dass es dort nicht auch Laufzeitfehler (Phase und Laufzeit gehen Hand in Hand!) identifiziert! Stimmen muss die Laufzeit dort auch, denn gerade im Hauptsprachbereich (ca. 0,5-4kHz) ist das Gehör supereffektiv.
Wenn da der Übernahmebereich nicht passt klingt es schnell mies.

Die sinnvollste Herangehensweise wäre eine möglichst breitbandige Kombi (MT der auch hoch kann und HT der auch tief trennbar ist) zu nehmen und individuell mit einem Profi an der Seite eine Weiche zu stricken.
Die fertigen Weichen liefern mit Glück gute Ergebnisse aber NIEMALS das Maximum!

Grüße Micha :beer:
 
Macht aber nur Sinn bei Übertragerausgängen oder "digitalen" Endstufen. Analogen ist das Wurscht

das stimmt nicht. Lediglich stark gegengekoppelte Class A/B reagieren relativ gutmütig auf Impedanzsprünge. Ich entzerre bei wirklich guten Vollaktivanlagen alle LS passiv.
 
Welche analogen Endstufen sind denn nicht stark gegengekoppelte A/B Endstufen :kopfkratz:
 
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