Weitere Grundsatzfrage: Qts, Qms, SPL, db-m u.s.w

Speedster

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02. Dez. 2007
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142
Hallo!

Ihr kennt ja sicher alle diese Angaben bei Subwoofern, beschäftige mich zurzeit ziemlich viel mit diesen weil ich selbst einen neuen suche, bisher fand ich die Hertz-HX Serie immer sehr toll, aber mit der Zeit wird man offenes für neues, deshalb die Frage: Gibt es ne Möglichkeit an den "Werten" einen guten Subwoofer zu erkennen oder hilft nur Probehören ? Bin leicht verwirrt, weil die Werte von einem empfohlenen Subwoofer sehr stark von denen des mir gehörlich bekannten HX abweichen.....wie sieht das aus, was bei diesen "Werten" ist gut oder kann ich auf die komplett verzichten und muss mich auf mein Gehör verlassen ?

grüße dom
 
Die Werte sagen dir wie gut er in einem bestimmten Gehäuse zurechtkommt, sprich welche EInbaugüte, welchen (ungefähren) Frequenzverlauf er hat usw. Den 'Klang' beschreibt das nur in Maßen, sprich ein Sub der in einem falschen Gehäuse sitzt wird nicht klingen, wenns Gehäuse dazu stimmt ist hören angesagt :)
 
Würde auch sagen: Probehören. Anders wirst du net rausfinden, ob der dir gefällt.
 
die tsp sind anhaltspunkte. kein maß der dinge. sie geben aber dem geneigten user eine ahnung wie das chassis sich verhält.

zur berechnung.. es sind ! kleinsignalparameter die zur linearisierung und vereinfachten berechnung führen. unter pegel schaut das eh alles anders aus.

hör den sub! urteile nicht vorschnell wegen ein paar zahlen. die sagen dir nicht ob er dir gefällt..

mfg
 
gutgut, und wie sieht es mit dem fälschlicher Weiße immer genannten "Wirkungsgrad" aus ?
Das Problem ist das beim HX zwischen der alten und neuen Serie 7db/m liegen! was mir bisschen viel vorkommt.....
Was hat dieser Wert zu bedeuten ??
 
Da ist das Problem dass der Wirkungsfgrad ein Mittelwert ist!
Das sagt aber sehr wenig darüber aus wie der Wirkungsgrad im eigentlichen Einsatzbereich des Woofers aussieht!
Ich hatte mal einen vergleich. 2 krypton woofer an 2kw und kurz danach einen 12w7 an 1,5kw im gleichen auto beim gleichen Lied! Alles geschlossen verbaut!
Was soll ich sagen, der JL war lauter obwohl er gegen 2 woofer anspielen musste die auf dem Papier einen höheren Wirkungsgrad haben!
Das liegt einfach daran, dass der Jl im eigentlichen Einsatzbereich einen besseren Wirkungsgrad hat!
 
gute alte wirkungsgrad debatte ^^ der stroker pro hat zb auch unterirdische wirkungsgrade... musste grad nochmal schauen. sensity: 86,3 db *g* der is trotzdem auch mit 500 watt schon fast zu loud! der 12 pro hat sogar nur 84db trotzdem abartige woofer.

auf den wert leg ich mitlerweile garnichts mehr. schau auf den XMAX der is aussagekräftiger wie loud der geht. und mit dem Xmax nach oben geht auch oft der wirkungsgrad runter. siehe stroker pro. 8 cm lineare auslenkung ;) alinear ... jenseits der 10

mfg


edit: hab den link widergefunden, für einige evtl interessant
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm
 
Hi,

der Wirkungsgrad im Tiefbass ist fast ausschließlich vom Gehäuse abhängig. Bei der Angabe des Herstellers, handelt es sich entweder um einen errechneten Wert oder irgendeinen Mittelwert... aufpassen muss man außerdem, ob der Wirkungsgrad an 1W Leistung gemessen wurde oder an 2,83V. Diese Spannung entspricht bei einem 8 Ohm LS gerade 1W aber bei einem 4 Öhmer schon 2W. Nepp oder Verarsche ist die Angabe an 2,83V dennoch nicht, weil man so unter verschiedenen Lautsprechern schneller vergleichen kann.

Die TSP können dir, wie schon angesprochen wurde, dazu dienen den Amplitudengang des Lautsprechers im Freifeld (!) vorherzusagen (auch vollkommen richtig war der Einwand, dass es sich um Kleinsignalparameter handelt). Viele wollen an einer hohen bewegten Masse und kleinem Antrieb einen "langsamen Subwoofer" ablesen... diese Meinung teile ich nicht ;)
Auch könnte man am Rms-Parameter (Mechanische Verluste) ablesen wie wenig Verluste durch die Aufhängung oder nicht entlüftete Luftpolster im Antrieb entstehen. Leider gehen in diesen Parameter auch Wirbelstromverluste durch Alu-Spulenträger mit ein, die aber weit weit weniger schlimm sind als z.B. Strömungsve => Ergo taugt auch nur Rms bedingt zur Beurteilung eines Woofers (sowieso gilt Rms in Bezug zur Membranfläche).
Dann bricht das TSP-Modell spätestens in Verbindung mit höheren Leistungen und nennenswerten Hüben zusammen. Hier kommt die oft erwähnte Klippel-Analyse zum tragen, die sämtliche Parameter relativ zum Hub bzw. der zugeführten Leistung misst. So lässt sich ablesen wie linear beispielsweise Aufhängung und Antrieb sind.

Von einfachem Probehören halte ich dennoch rein gar nichts... das Gehäuse in Verbindung mit dem Auto bringt mehr Veränderungen mit sich als manch anderes Chassis. Der Aufwand für einen richtigen Test ist imens... erstens sollte man schnell umschalten können, zweitens sollte vorher der Pegel und die Abstimmung angeglichen werden.

Ich wähle meine Lautsprecher nach konstruktiven Details aus... sinnvolle Belüftungsmaßnahmen etc. Wenn dann noch die Parameter ins Konzept passen, kann schon mal nichts SO schlechtes mehr herauskommen. Wenn Klirr gemessen wurde, kann man am Verhalten zu tiefen Frequenzen hin auch schon etwas die Linearität des Antriebs/Aufhängung ablesen. Klippel-Analysen wären noch besser aber die findet man öffentlich nicht (ist evtl. auch besser so).

Gruß, Mirko
 
geithain schrieb:
auf den wert leg ich mitlerweile garnichts mehr. schau auf den XMAX der is aussagekräftiger wie loud der geht. und mit dem Xmax nach oben geht auch oft der wirkungsgrad runter. siehe stroker pro. 8 cm lineare auslenkung ;) alinear ... jenseits der 10

xmax alleine ist auch nur eine trivial errechnete Größe... was wirklich LINEAR ist, zeigt nur Klippel zuverlässig (oder eine Messung Spannung vs. Hub).
 
Hey Dankeschön!

das ist mal eine Top erklärung! Mir glüht jetzt zwar der Kopf vor lauter neuem....aber das ist gut so....d.h also Quasi kann ich das meistens wirklich nur durch Probehören b.z.w erfahrung anderer Herrausfinden? Die "Werte" kann ich getrost Richtung Jordan oder Timbuktu schicken ?

nochmal großes dankeschön!!
 
ja, ist halt ein rechnerischer partameter der oft nur aus wicklungshöhe - gap errechnet wird (+/- angabe) und dann x2 für den gesamthub angegeben wird die aufhängung etc spielt da noch keine rolle, linear bezieht sich auch nur auf das auchnoch theoretisch-vereinfachte-vermögen des feldes zu wirken.. nicht auf den eigendlichen hub/spannung ;)

man beachte in meinem link mal das frequenzband in dem der kennschalldruck gemessen wird ;) dann wird evtl auch einiges klarer.

mfg


edit: ja.. "scheiß auf die werte"-sag ich mal vorsichtig, ganz so isses dann au wider nicht, aber: höhren in deinem auto in deinem gehäuse. wie der vorredner schon sagte, bringt klarste ergebnisse.
 
Speedster schrieb:
gutgut, und wie sieht es mit dem fälschlicher Weiße immer genannten "Wirkungsgrad" aus ?
Das Problem ist das beim HX zwischen der alten und neuen Serie 7db/m liegen! was mir bisschen viel vorkommt.....
Was hat dieser Wert zu bedeuten ??

der eigentliche wirkungsgrad eines lautsprechers/woofer liegt zwischen 0,1 und eins!! nur mal so.
 
:D den lsp mit wirkungsgrad 1 hött ich gern! da bekomm ich n nobell-preis für ;) eta=1 jeah. das nächste was ich dann erfinde is n perpeteum mobile *gg* der schritt ist dann auch kein großer mehr

auch dazu den oben geposteten link nutzen.


hier noch was allgemein zum thema passendes.
http://www.hifi-regler.de/hifi/Lautspre ... 7d5b926180

mfg
 
Jo, so 1% ist schon ein vorkommender Wert. Intressant die Parameter allemal, man kann daraus ableiten, was das Dingens an Gehäuse braucht wenn man die Spielwiese kennt (und damit ob er für die Weise irgendwie geeignet ist) und ob der Speaker mit Leistung umgehen kann oder eher nicht. Klanglich relevant sind die Daten im bereich der Einbaureso und drumrum. Je weiter davon weg desto wurschter. Nach unten kommt man halt bei nem Sub nicht weit weg ;-)

Patrick
 
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