Ich gebe Dirk vollkommen recht, sowas muss man sich zusammen erarbeiten, das kann man nicht einfach erzählen, denn Offensichtlich haben wir a) unterschiedliche Vorstellungen was mit Wärme gemeint sein kann und b) scheint jeder von der Intensität der Änderung eine andere Vorstellung zu haben. Sprecht mich oder andere nächstes Jahr gerne nochmal an, dann kann man da gemeinsam drüber reden, wenn alle das gleiche zum gleichen Zeitpunkt gehört haben. Und vor allem die gleiche Aufnahme. Die Narrenschiff Variante von den Nobby CDs z.b. ist nicht besonders gut, übersteuert und ist nachbearbeitet, ich habe noch eine Version wo das alles nicht der Fall ist, das muss man auch berücksichtigen wenn man über solche Details redet.
Das was ich mit Warm meine hat nichts mit Sounding oder Klirr oder Rauschen zu tun. Und wenn ich das, was ich meine, mit anderen Lautsprechern an der selben Stufe erreiche, hat es mit einer "warmen" Endstufe rein gar nichts zu tun, da sollte doch eigentlich logisch sein. Es ist die Art und Weise WIE der Lautsprecher spielt, nicht WAS er spielt. Ich kann es nicht hier nicht wirklich erklären, auch weil ich in Worten schwer vermitteln kann wie groß der Unterschied war.
Aber hier mal noch ein Ausschnitt aus dem Spektrum vom Narrenschiff, die Shaker sind grün markiert. Desto Heller die Farbe, desto lauter ist es an der Stelle. Man sieht die harte "Linie", das ist das "Anschlagen" des Shakers, der schwächere Strich davor ist das Ausholen. Also Leise (-60db maximum, meist so -70db) beim Ausholen, kurzes Innehalten, dann Hand Durchreißen (um -40db) und dann lange Ausschwingen. -70db bis -60db ist aber schon echt richtig leise, das ist nicht mehr weit weg vom SNR mancher Geräte, das ist dann wirklich richtig Feindynamik.
Aber damit man auch sieht das ich mir das nicht Einbilde, sondern das es wirklich im Lied steckt. Man sieht auch das es nicht jedesmal gleich stark ausgeprägt ist, wie das halt so ist bei Handgemachter Musik.