Verständnissfragen zur Impendanzkorrektur

Buh

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22. Sep. 2003
Beiträge
1.387
Hallo,
hätte da gern mal nen paar fragen ;).

Impendanzkorrektur: Welche Bauteile erfüllen dabei welche aufgabe ?

Widerstandis für die Frequenz zuständig, Spule und Kondensator für die "Breite" der korrektur oder ?

Hab ichs richtig verstanden das das Ziel ist mit dem RCL-Glied einen zum Lautsprecher genau "andersrum" verlaufenden Impendanzverlauf zu bekommen ? Sprich wenn der LSP seine Spitze bei 1,5kHz hat sollte das RCL glied hier sein minimum haben und dabei möglichst beim Abfall/Anstieg die Gleiche Steilheit haben wie der Laustprecher ?

Wie siehts dann letztendlich mit der resultierenden Impendanz aus ? Die sollte dann ja mehr oder weniger Linear sein, aber bei welchem wert ?
Könnt ich bei nem 6db Highpass z.B um eine theoretische Trennfrequenz auszurechnen dann einfach mit dem Nennwiderstand des LSP rechnen ?


fragende, grüße
jan
 
Die Frequenz hängt von den Werten der Spule und Kondensator ab. Der Widerstand ist ja rein ohmsch - wirkt also auf Gleichstrom wie Wechselstrom gleich.

Die Güte des RLC-Gliedes bestimmt die "Breite" wie du das sagst. Und die Güte hängt wiederum - wenn ich mich recht erinnere - von dem Verhältnis der Werte von L und C ab.

Klingt kompliziert, ist auch so :D

Aber sonst hast du das glaube ich richtig verstanden.

Vllt hat jemand die richtigen Formeln parat, ich müsste suchen. Und dann ist's nicht garantiert, dass ich das dann noch alles richtig verstehe :hammer:

Die Impedanz hängt von Z ab. Z=komplexer Widerstand des RLC-Gliedes und frequenzabhängig, sonst würds ja keinen Sinn machen. Kommt natürlich auch drauf an wie du die Bauteile in deine Linie klemmst...
 
Klemmen in RLC reihenfolge...

bleibt in erster linie noch die frage zur "theoretischen trennfrequenz"


UND dann wäre noch die Frage in wie weit sich die Bauteilqualität im RLC Glied auf den Klang auswirkt. Wieviel vodoo ist hier nötig ;)?


grüße
jan
 
michi_gecko schrieb:
Die Frequenz hängt von den Werten der Spule und Kondensator ab. Der Widerstand ist ja rein ohmsch - wirkt also auf Gleichstrom wie Wechselstrom gleich.

Die Güte des RLC-Gliedes bestimmt die "Breite" wie du das sagst. Und die Güte hängt wiederum - wenn ich mich recht erinnere - von dem Verhältnis der Werte von L und C ab.

Klingt kompliziert, ist auch so :D

Aber sonst hast du das glaube ich richtig verstanden.

Vllt hat jemand die richtigen Formeln parat, ich müsste suchen. Und dann ist's nicht garantiert, dass ich das dann noch alles richtig verstehe :hammer:

Die Impedanz hängt von Z ab. Z=komplexer Widerstand des RLC-Gliedes und frequenzabhängig, sonst würds ja keinen Sinn machen. Kommt natürlich auch drauf an wie du die Bauteile in deine Linie klemmst...








hi
stimmt das verhältniss von C und L bestimmt bei der resonanzentzerrung die freqenz,ob man nun mehr inuktivität oder mehr kapacität braucht hängt von der resonanzspitze sowie ihrer breitbandigkeit ab,mit dem widerstand kann man bestimmen wie stark die resospitze bei der abstimmfreqenz geplättet wird.kompliziert finde ich das eigentlich überhaupt nicht wenn man alles nachmessen und kontrollieren kann.
gruss frank
 
Buh schrieb:
Klemmen in RLC reihenfolge...

bleibt in erster linie noch die frage zur "theoretischen trennfrequenz"


UND dann wäre noch die Frage in wie weit sich die Bauteilqualität im RLC Glied auf den Klang auswirkt. Wieviel vodoo ist hier nötig ;)?


grüße
jan






die bauteile sind ja nicht im signalweg sondern paralel zum chassis da braucht man nicht gleich wondercaps oder sowas benutzen,nur von rollenkernen würde ich abraten aber coroba spulen kein problem.ein kleiner bypass kondensator zum kondensator kostet auch nicht viel bringt aber etwas,zumindest messtechnisch :hammer: eigentlich ist eine reso bzw impedanzentzerrung nicht so prickelnd weil ja auch strom and der schwingspule vorbeigeführt wird aber manchmal gehts halt nicht anders,grad bei hochtönern ohne ferrofluid die in reso nähe passiv getrennt werden ist ein lcr schwingkreis wichtig wenn man richtig leistung fährt
gruss frank
 
Hmm... die Frage ist jetzt völlig ernst gemeint, aber wieso sollte die Qulität bei einem Parallelglied nicht so ausschlaggebend sein?

Gruß, Mirko
 
@toermel: Ich glaube das verhält sich so:
Weil du Signal wegfilterst, und was nicht da ist kannst du nicht hören. Ausser natürlich du filterst "falsch" weg, aber da spielt die Bauteilqualität keine Rolle.

Als wichtig sehe ich an, dass die Spule keine Störungen einfängt/aussendet, oder gegenkoppelt.

Und wie gesagt, die Werte von L und C bestimmen zwei Faktoren: Trennfrequenz UND Güte.

Die Formel für die Frequenz müsste irgendwie so gehen: f = x * L / C
oder f = x * C / L

jetzt kann man zB L=1 und C=1 nehmen, ergibt die gleiche Frequenz wie L=2 und C=2, aber eine andere Güte! Dafür gibts nochmal ne extra Formel. Aber wie gesagt - habs vergessen, muss erst mal nachschaun...
 
ToeRmeL schrieb:
Hmm... die Frage ist jetzt völlig ernst gemeint, aber wieso sollte die Qulität bei einem Parallelglied nicht so ausschlaggebend sein?

Gruß, Mirko




hallo mirko
sind halt persönliche erfahrungswerte von mir,ob das nun wissenschaftlich erklärbar ist kann ich nicht sagen,müsste ich erst nachlesen.aber ist schon so das z.B ein elko in reihe zum hochtöner ganz andere negative auswirkungen hat als wenn der jetzt in einem lcr schwingkreis paralel zum chassis geschaltet wäre.bei spulen das gleiche.
gruss frank
 
Ich kenne mich mit den "Dreckeffekten" der Bauteile nicht wirklich aus, allerdings denke ich mir halt, dass sie im Grunde die Funktion des Bauteils beeinträchtigen - vom Ideal abweichen. Ihren Zweck müssen sie auch als Parallelglied erfüllen.

Persönliche Erfahrungen sind nicht von der Hand zu weisen (zumal sie sich ja auch mit der langläufigen Meinung decken)... hatte gehofft, man könnte es mir mal erklären ;)

Gruß, Mirko
 
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