Verständnisfrage zu Helix Cap 33

Strom fließt nicht mit Lichtgeschwindigkeit: Die Elektronen stoßen sich lediglich so schnell gegenseitig von einer Hülle zur nächsten, das es den Anschein hat als sei es so schnell.
Vergleichbar mit einem Güterzug.
Analogie: Hinten schiebt die Lok eine reihe von Wagen an und ein Wagen nach dem anderen gibt den Impuls weiter.
 
Aus eigener Erfahrung. So nah wie möglich zur LiMa. Am Verstärker bringt das garnix.
 
Ich kann auch aus eigener Erfahrung sagen an der Batterie hats bei mir nichts gebracht.....
Dann direkt an die Lima gemacht und ruhe war.......
 
Strom fließt nicht mit Lichtgeschwindigkeit

Abgesehen davon:
Die Lichtgeschwindigkeit ist keine absolute Konstante, sondern abhängig vom Medium, durch das das Licht strahlt.
Die ca. 300.000 km/s gelten nur fürs Vakuum.
In Wasser sind es z.B. nur ca. 225.000 km/s, in Glas nur ca. 160.000 km/s, in Kupfer ca. 200.000 km/s.
Hinzu kommt, das in Medien die Lichtgeschwindigkeit auch noch abhängig ist von der Wellenlänge.
Die Driftgeschwindigkeit von Elektronen berechnet sich wie folgt:
v= I / k*A
v....Driftgeschwindigkeit der Elektronen [m/s]
l.....Leiterlänge [m]
A....Querschnittsfläche des Leiters [m²]
k....Materialkonstante (k=e*Ne) [As/m³]
e....Elementarladung des Elektrons, e=1,602*10^-19 As
Ne...Anzahl der Elektronen pro Volumseinheit [1/m³]

Die ist also sowohl abhängig von der Länge des Kabels als auch von dessen Querschnitt.
 
Ein Entstörkondensator (Glättungskondensator) wird so nahe wie möglich an der Störquelle angeschlossen. Ein Stützkondensator so nahe wie möglich an der zu "versorgenden" Einheit. Beides sind unterschiedliche Ansätze und demzufolge anders zu positionieren. Beim Entstörkondensator werden die Oberwellen vom Generator durch den Kondensator "kurzgeschlossen", da dieser für Wechslespannung einen geringen Widerstand hat. Damit bleibt das Bornetzt von Einstreuungen verschont und das Lima-Pfeifen bleibt aus. Durch den niedrigen ESR des Stützkondensators wird bei einer Stromschwankung des zu versorgenden Gerätes und der höheren Impedanz des Bornetzes zuerst dieser den Strom liefern und damit die Spannung am Eingang des zu versorgenden Gerätes "glätten".

Vielen Dank. Dadurch wird mir auch klar, wieso man den Entstörkondensator so nahe wie möglich parallel zur Lichtmaschine schaltet.

Grüße,
Maik
 
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