Ursache für das abfallen der Schwingspuleninduktivität?

Soundscape

Teil der Gemeinde
Registriert
24. Sep. 2003
Beiträge
3.161
Bei manchen Lautsprechern wird die Schwingspuleninduktivität für 1KHz und für 10KHz angegeben - der Wert für 10KHz ist meist um den Faktor 2 kleiner...

Welche Ursache hat der Rückgang zu hohen Frequenzen??? :kopfkratz:
 
das doch einfach:

nur die spule an sich muss ja immer die gleiche induktivität ham, weil das ja ne geometrisch berechnete größe is.

also kanns nur damit zusammenhängen, dass die spule sich im magnetfeld bewegt, bei 10khz und gleicher spannung bewegt se sich schneller und mit weniger hub im vergleich zu 1khz. und der induzierte gegenstrom macht das dann.
formel für kenn ich keine.

mfg didan
 
Moin Michael,

aus der Hüfte geschossen: "V/A"
-> d.h. bei hohen Frequenzen sinkt entweder die Spannung oder die Stromstärke nimmt im Vergleich zu!

Such Dir was aus! :D
 
@didan: - die Geschwindigkeit dürfte nicht Frequenzabhängig sein - mit gegeninduktion hat das auch nichts zu tun....

@sideshowbob: Das was du (versuchst) zu beschreiben ist das ganz normale verhalten einer Induktivität - die Spannung bleibt gleich - nur der Strom nimmt zu hohen Frequenzen hin ab....

Ich hab mittlerweile des Rätzels Lösung in der "grünen Bibel" gefunden (Danke für den Tipp Markus!). Kapitel 2.8.4 beschreibt u.a. eine abhnahme der Permeabilität des Polkerns (ummagnetisierungsverluste - wie auch bei einem Trafo) - hätte nicht geglaubt, dass das schon bei "Gleichstrom" so schlimm wird :ugly:

@audioTom: mist! Jetzt ist es doch passiert... :hammer:
 
Du meinst, die Feldstärke des Magnetes ("Polkern") ändert sich mit der Frequenz?

Die Geschwindigkeit ist m.E. sehr wohl frequenzabhängig wenn der Hub der gleiche ist.
Außerdem gibt es noch den induktiven Widerstand, der frequenzabhängig ist.
Und spielt die Kapazität der Spule selber keine Rolle hier?

Gruß,
Johannes
 
Mit Polkern ist der Eisenkörper gemeint, der den Ringmagneten eines Lautspreches hält.

Wenn du den Hub gleich halten willst, musst du zu hohen Frequenzen die Leistung drastisch erhöhen - der normale betriebsfall ist aber: Spannung(f) konstant - Stom(f) (annähernd) konstant - Geschwindigkeit(f) (gleichbleibender Schalldruckpegel) konstant - Hub(f) abnehmend zu hohen Frequenzen hin...

Der Induktive Widerstand ist natürlich frequenzabhängig -> X = j2*Pi*f*L . Dummerweise ist L beim Lautsprecher Frequenzabhängig.

Die Spule hat auch eine Kapazität - nur spielt die für den Herkömlichen betrieb keine rolle - erst bei richtigem Wechselstrom.... :ugly:

Das Masse-Federsystem hat übrigens auch einen kapaziziven Anteil im Bereich der Resonanzfrequenz.... :wayne:
 
HI Michael,
gern getan. Sowas wird man auch nicht alle Tage gefragt;)
Ich glaub, die Leute die das rausgefunden haben, sind ziemlich lange dran gesessen... Und das ganze dann auch noch nachzuweisen... Da sitzt man eine weile dran.

Du stellst aber auch Fragen;)
Hast nichts besseres auf Lager? hahaha :D

MfG Schep
 
schep schrieb:
Hast nichts besseres auf Lager? hahaha :D

Doch, aber ein diskret aufgebauter 433MHz VCO-Oszillatorentwurf mittels S-Parametern für einen 2-FSK-Mischer gehöhrt einfach nicht ins Forum.... :keks:
 
HI Michael,
das stimmt auch wieder;)
Meine Frage bezog sich aber auf LSPs;)


Wünsche noch ein schönes WE.

MfG Schep
 
Zurück
Oben Unten