Bei urbaner Musik ist es oft so, daß die Qualität besser wird, je unbekannter (für die breite Masse!) der Künstler ist. Gerade im Hip Hop gibt es massig Künstler, die richtig gute Musik machen, die sich auch klanglich nicht verstecken muß. Meistens werden hier im Gegensatz zum gerade aktuellen Chart-Müll organische Sounds und echte Instrumente verwendet. Entweder live eingespielt (z.B. The Roots) oder halt gesampelt und dann arrangiert.
Man sollte halt gerade Hip Hop nicht nach dem beurteilen, was man im Fernsehen sieht. Denn was man aus den Medien als Hip Hop kennt, hat mit Hip Hop im eigentlichen Sinne so viel zu tun, wie Angela Merkel mit Schönheit

. In den Charts spielen halt eher kommerzielle Gedanken eine Rolle...
Was mir an besserer urbaner Musik jetzt so spontan einfällt:
- A Tribe Called Quest
- Aesop Rock
- Common
- Gentleman
- Joss Stone
- Jurassic 5
- Reflection Eternal
- The Roots
- Wu-Tang Clan (ausser dem nur musikalisch genialen Enter the Wu-Tang (36 Chambers)

)
Wenn es deutschsprachig sein soll z.B.:
- Blumentopf (neuere Sachen)
- Die Firma
Wann darf nicht vergessen, daß bei urbaner Musik "schlechtere Klangqualität" (dumpf, leicht verzerrt) oft bewußt als Stilmittel eingesetzt wird...
Wenn es um klassischere Black Music geht, vielleicht auch mal Anselm fragen. Der scheint hier ein paar interessante Sachen zu kennen. Den Eindruck gewinnt man zumindest, wenn man mal so liest, was er beim Posten gerade hört...