Ueberlegungen zum Daempfungsfaktor - Kabelinnenwiderstand

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Ich mach mir grad Gedanken ueber den Daempfungsfaktor, und bin grad auf `ne ziemlich bloede Idee gekommen... (Bitte nicht lachen!)

Warum legt man nicht mehrere (zwei) (Lautsprecher-)Kabel parallel?!?

Wenn ich ein Kabel mit einem Widerstand von R = 35 mOhm hab (7 mOhm/m * 5 m), und dazu parallel ein zweites Kabel vom geichen Typ lege, muesste ich doch nur noch einen gesamten Kabelwiderstand von 17,5 mOhm haben. ( R(ges) = R1 * R2 / (R1 + R2) )

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es nicht so ist, sonst wuerde es doch im Grunde jeder machen, oder?!? Und ich glaube auch nicht, dass ich der erste bin, der auf diese ziemlich simple Idee kommt.

Frage ist jetzt auch, bekomme ich mit einer einfachen Verdoppelung des Kabelquerschnitts die gleiche bzw. eine aehnliche Wirkung?!?
 
Genau - kannst du machen. Ich habe meine Woofer auch mit 4x4mm² (2x4mm² für jeden Pol) verkabelt.

Gruß
Konni
 
die rechnung ist natürlich richtig ..

und richtig ist auch dass man dadurch über das gesamte system gemessen einen besseren df hat .. aber der df wird leider immer wieder vollkommen überschätzt .. es ist nicht mehr und nicht weniger als ein wert des verhältnisses innenwiderstand der stufe zum rest .. damit klingt eine stufe keinesfalls automatisch besser und hat noch lange nicht die so vielgelobte kontrolle .. für eine echte kontrolle sind ganz andere dinge massgeblich ..

keine ahnung warum sich das mit dem df als KO-kriterium mal eingebürgert hat ..

gruss frieder
 
Meine Beiden werden demnächst(schon angefangen) mit Kupferschienen und ein bischen Kabel verbaut... :hammer:

Gruss
Marco
 
Danke schonmal fuer die Antworten.

War vorhin uebrigens etwas in Eile, und hab beim letzten Satz zwei Woerter vergessen. Meinte eine Verdoppelung des Kabelquerschnitts. Hab`s jetzt auch ausgebessert.

Das es da noch was anderes wichtiges (wichtigeres) gab weiss ich auch. Nur faellt mir leider grad nicht ein was es war. Wurde ja auch schon mehrmals hier auf dem Board diskutiert. War ja aber irgend so`n Wert, den leider eh kein bzw. kaum ein Hersteller angibt.
 
@Klopfer
Meinst du die Slew Rate? Auf die würde ich auch eher setzen als auf den Dämpfungsfaktor. Mein Maßstab ist allerdings immer noch mein Ohr. =)

Gruß
Konni
 
ich denke mal ne vernünftige zusammensetzung aus DF und Slew-Rate sollte wohl das optimum darstellen !! Was nützt einem der beste und shcnellste spannungsantrieb, wenn die endstufe dem woofer kein signal "aufzwingen" kann wegen einem schlechten DF? Was nützt der beste DF wenn die Endstufe aber an sich Dynamikmäßig nicht "aus dem arsch kommt"?

Und wie schon gesgat: das ohr entscheided zuletzt, was am besten klingt :alki:
 
naja .. weshalb sollte der rechnerische df dem chassis mehr oder weniger aufzwingen??

auch die slew rate ist nur ein indiz .. aber wohl deutlich interessanter als der df selbst ..

es gibt keine mir bis heute bekannte mess-einheit die konkrete anhaltspunkte für die "kontrolle" hergeben würde .. die leute messen ja viel und gerne aber die kontrolle wurde soweit mir bekannt noch nicht gemessen ..

im ergebnis wäre wichtig zu wissen a. wie schnell die endstufe spannung (ganz wichtig -->> über den frequenzgang und an dynamischer last betrachtet) abgeben kann zur beschleunigung der membrane nach vorne und b. dann natürlich (sehr wichtig) wie schnell sie die nach vorne beschleunigte membrane wieder einfangen kann und nach hinten zieht .. das ganze dann c. eben bei dynamischer last und nicht in der theorie oder aber mit einem sinusförmigen gleichmässigen signal an einem vorgegebenen festwiderstand

die slew rate sagt nur etwas aus zur spannungsabgabe in 1mesc .. das ist zumindest mal ein grober anhaltspunkt sagt aber bei näherer betrachtung doch nicht wirklich viel aus ..

gruss frieder
 
...ist eigentlich eine SlewRate von 40V/µs oder eine von 10V/µs besser (höher oder niedriger)? :kopfkratz:
Was ist denn generell "gut" (ab wie viel)?
 
Tha Rocawilder schrieb:
...ist eigentlich eine SlewRate von 40V/µs oder eine von 10V/µs besser (höher oder niedriger)? :kopfkratz:
Was ist denn generell "gut" (ab wie viel)?

je höher .. umso besser .. also so um die 50V/msec wäre zumindest nicht von nachteil ..

specs7ny.jpg


die ist richtig gut für so ein kleines verstärkerchen ..

gruss frieder
 
Sorry, war grad sofort wieder weg - noch mit `nem Kumpel und zwei Freundinnen schwimmen. :D

Jo, die Slew-Rate meinte ich. Das letztendlich alles nur was bringt, wenn auch das Gehoer dazu "ja" sagt, ist klar. Aber am Anfang steht halt immer (meist) erstmal die Theorie. ;)

Werd in den Semesterferien mal ein paar Experimente zu dem Thema machen.
 
firder das mit dem DF verhält sich doch ähnlich wie mit der stromversorgung ... dort heißt ja: je Kleiner der Ri der Stromquelle desto mehr Leistung kann man entnehmen ...

Beim DF bedeutet das soviel wie: je kleiner der Innenwiderstand des Verstärkers desto stärker kann er der chassis das signal "aufzwingen" .... ;)
 
frieder schrieb:
die rechnung ist natürlich richtig ..

und richtig ist auch dass man dadurch über das gesamte system gemessen einen besseren df hat .. aber der df wird leider immer wieder vollkommen überschätzt .. es ist nicht mehr und nicht weniger als ein wert des verhältnisses innenwiderstand der stufe zum rest .. damit klingt eine stufe keinesfalls automatisch besser und hat noch lange nicht die so vielgelobte kontrolle .. für eine echte kontrolle sind ganz andere dinge massgeblich ..

keine ahnung warum sich das mit dem df als KO-kriterium mal eingebürgert hat ..

gruss frieder

DICK unterstreich..
<- der seinen JL mit 10mm² und seine TMTs mit 6mm², die MTs mit 4mm² und die HTs mit 2,5mm² verkabelt hat :)
 
CarAkustik schrieb:
@Frida :
also so um die 50V/msec
Naja, das währe nen bischen sehr sehr wenig und extrem schlecht.
Laut deinem Datenblatt sind Werte um die 50V/µs üblich,
denke es war aber nen verschreiber !

is mir auch aufgefallen, hab's mir aber verkniffen, etwas dazu zu schreiben, weil wohl jeder weiß, das µS gemeint war ;)
 
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