Hallo,
es bestand mal wieder Basteldrang. Da ich immer noch mit meinen LS im Auto zufrieden bin (so etwas soll es ja geben
), wollte ich mal wieder ein wenig für das Wohnzimmer basteln..
Nach einigen Abenden Recherche und Durchwühlen von zahlreichen Forenbeiträgen (die teilweise nur mit 1-2 Flaschen Rotwein erträglich waren), habe ich mich dann für die Triple Play komplett mit Monacorbestückung (2x Sp-6 mit einem DT-300 inkl. Waveguide) in der Version vom ForenUser "Franky" entschieden. Diese Version macht im Gegenzug zu der ursprünglichen K&T-Version auf mich einen wesentlich durchdachteren Eindruck, so spielen hier die verwendeten SP-6 in einem kleineren Volumen, und was für mich wesentlich wichtiger ist, der HT wird bereits bei 2000Hz mit einem Filter 3. Ordnung getrennt.
An einem anderen Abend habe ich mich dann daran gemacht, die TriplePlay meinen Wünschen anzupassen.
Anders als die modifizierte Version sollen es ähnlich des originalen Bauvorschlangs auch bei mir Standlautsprecher werden. (Also quasi eine Modifikation der Modifikation
)

Ich habe die Gehäusehöhe auf 130cm geändert, da so der HT genau auf Ohrhöhe spielt. Hinzu kommt, dass die Chassis alle ein wenig näher zusammenrücken werden. Ebenso ist das Gehäuse etwas tiefer als das Original, da ursprünglich der zusätzliche Raum für einen Seitenbass gedacht war (dazu aber später mehr).
Wie es bei bislang allen LS die ich gebaut habe war, ist auch hier der Weg das Ziel; soll heißen, ich möchte vor allem meine handwerklichen Fähigkeiten ausbauen. Diesmal sollten der Schwerpunkt auf das Fügen mittels Gehrungsschnitten liegen, da die Boxen lackiert und nicht furniert werden sollen. Probeschnitte mittels Handkreissägen und das frickelige Fügen mit Zwingen, Klebeband und Holz-Hilfsstückchen führten aber nicht zu dem Ergebnis, welches ich mir erhofft habe (und bereit war zu akzeptieren ). Natürlich lag es nur am unpassenden Werkzeug... Kurzerhand habe ich den Plan abgeändert und es wird nun doch auf Stoß verleimt. Da sie immer noch lackiert werden sollen, werden der (hoffentlich) geschickte Einsatz von Schattenfugen und Fasen alles so aussehen lassen, als sei es von Anfang an so beabsichtigt gewesen.
Zum ursprünglich geplanten Seitenbass: Dieser Gedanke wurde mittlerweile wieder verworfen, da ich keinen gescheiten Bass gefunden habe, der in dem zur Verfügung gestellten Volumen ausreichen laut und tief spielt. Das Volumen wird nun mit Sand verfüllt, was zu einem Lebendgewicht von knapp 70KG pro Box führen wird.
Stattdessen bin ich nun auf der Suche nach einem Bass, der die TP im untersten Bereich (bis 50Hz) mit entsprechendem Pegel ergänzen soll.
Hier ein paar Arbeitsbilder:
Der Waveguide für den Hochtöner wurde mittels Dichtmasse von hinten verstärkt:

Da die TMT nur einen simplen Blechkorb haben, wurden sie mit Metallspachtel in alter Manier bearbeitet:

Hier noch einmal die schicke Membran des SP-6:

Passprobe: Die TMT mit dem angefrästen WG für den HT in der Mitte. (Abänderung gegenüber der ursprünglichen Baupläne) Zunächst wurden die Radien der TMT und des WG gefräst, welche zum Glück den identischen Außendurchmesser haben. (Die TMT mussten allerdings einen Millimeter tiefer eingelassen werden. Als zweiter Schritt folgte das Ausfräsen der WG Öffnung (Presspassung ). Nun kam der WG an seinen Bestimmungsort und die Radien der TMT wurden noch einmal gefräst. Frei nach dem Motto Augen zu und durch. (Ich hatte ein wenig Bedenken, dass der Fräser und der Kunsstoff sich nicht so gut verstehen, aber es ging ohne Probleme).:

In den nächsten Tagen/Wochen geht es dann weiter...
es bestand mal wieder Basteldrang. Da ich immer noch mit meinen LS im Auto zufrieden bin (so etwas soll es ja geben

Nach einigen Abenden Recherche und Durchwühlen von zahlreichen Forenbeiträgen (die teilweise nur mit 1-2 Flaschen Rotwein erträglich waren), habe ich mich dann für die Triple Play komplett mit Monacorbestückung (2x Sp-6 mit einem DT-300 inkl. Waveguide) in der Version vom ForenUser "Franky" entschieden. Diese Version macht im Gegenzug zu der ursprünglichen K&T-Version auf mich einen wesentlich durchdachteren Eindruck, so spielen hier die verwendeten SP-6 in einem kleineren Volumen, und was für mich wesentlich wichtiger ist, der HT wird bereits bei 2000Hz mit einem Filter 3. Ordnung getrennt.
An einem anderen Abend habe ich mich dann daran gemacht, die TriplePlay meinen Wünschen anzupassen.
Anders als die modifizierte Version sollen es ähnlich des originalen Bauvorschlangs auch bei mir Standlautsprecher werden. (Also quasi eine Modifikation der Modifikation


Ich habe die Gehäusehöhe auf 130cm geändert, da so der HT genau auf Ohrhöhe spielt. Hinzu kommt, dass die Chassis alle ein wenig näher zusammenrücken werden. Ebenso ist das Gehäuse etwas tiefer als das Original, da ursprünglich der zusätzliche Raum für einen Seitenbass gedacht war (dazu aber später mehr).
Wie es bei bislang allen LS die ich gebaut habe war, ist auch hier der Weg das Ziel; soll heißen, ich möchte vor allem meine handwerklichen Fähigkeiten ausbauen. Diesmal sollten der Schwerpunkt auf das Fügen mittels Gehrungsschnitten liegen, da die Boxen lackiert und nicht furniert werden sollen. Probeschnitte mittels Handkreissägen und das frickelige Fügen mit Zwingen, Klebeband und Holz-Hilfsstückchen führten aber nicht zu dem Ergebnis, welches ich mir erhofft habe (und bereit war zu akzeptieren ). Natürlich lag es nur am unpassenden Werkzeug... Kurzerhand habe ich den Plan abgeändert und es wird nun doch auf Stoß verleimt. Da sie immer noch lackiert werden sollen, werden der (hoffentlich) geschickte Einsatz von Schattenfugen und Fasen alles so aussehen lassen, als sei es von Anfang an so beabsichtigt gewesen.

Zum ursprünglich geplanten Seitenbass: Dieser Gedanke wurde mittlerweile wieder verworfen, da ich keinen gescheiten Bass gefunden habe, der in dem zur Verfügung gestellten Volumen ausreichen laut und tief spielt. Das Volumen wird nun mit Sand verfüllt, was zu einem Lebendgewicht von knapp 70KG pro Box führen wird.
Stattdessen bin ich nun auf der Suche nach einem Bass, der die TP im untersten Bereich (bis 50Hz) mit entsprechendem Pegel ergänzen soll.
Hier ein paar Arbeitsbilder:
Der Waveguide für den Hochtöner wurde mittels Dichtmasse von hinten verstärkt:

Da die TMT nur einen simplen Blechkorb haben, wurden sie mit Metallspachtel in alter Manier bearbeitet:

Hier noch einmal die schicke Membran des SP-6:

Passprobe: Die TMT mit dem angefrästen WG für den HT in der Mitte. (Abänderung gegenüber der ursprünglichen Baupläne) Zunächst wurden die Radien der TMT und des WG gefräst, welche zum Glück den identischen Außendurchmesser haben. (Die TMT mussten allerdings einen Millimeter tiefer eingelassen werden. Als zweiter Schritt folgte das Ausfräsen der WG Öffnung (Presspassung ). Nun kam der WG an seinen Bestimmungsort und die Radien der TMT wurden noch einmal gefräst. Frei nach dem Motto Augen zu und durch. (Ich hatte ein wenig Bedenken, dass der Fräser und der Kunsstoff sich nicht so gut verstehen, aber es ging ohne Probleme).:

In den nächsten Tagen/Wochen geht es dann weiter...