Trennfrequenzfrage die xte. HT passiv/TMT aktiv

Die 6db Trennung funktioniert sehr gut bei bestimmten(!) Hochtönern...

Pauschal kann man das nicht anwenden. Man sollte schon wissen, was man tut! ;)

und außerdem sind wir im Auto und da können durch Reflexionen schon mal deutlich andere Ergebnisse auftreten.

:thumbsup: ...unterschreib...
 
Vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrück....
Also auf der Audio System praxis Mess CD, sind Sweepsignale, von 15Hz-20Khz, ab 1Khz in 200Hz schritten, so um den dreh.
Ab 1,5 Khz scheint der HT "voll zu spielen".

Wenn ich nun CD höre, "scheint" der HT bei passiver 6,6µF Zn 6dB Trennung tiefer zu spielen als mit sehr steiler aktiver Trennung (2,5Khz 18db)
Was mich halt verwundert, da ich immer gelesen habe das ich ne ca. Trennung von ca.5Khz haben müsste mit 6,6µF.
 
hast Du mal einen anderen Kondensator verwendet, evtl. stimmen die Werte einfach nur nicht, das könnte dann schnell sehr gefährlich für den HT werden.
Aber nochmal, warum willst Du den HT mit 6db trennen und warum passiv ?
 
1. Mit den Caps spielt er tiefer, vorteil das z.B. gerade bei Männerstimmen meine Bühne nichts so schnell nach rechts unten bricht.
2. Klingt es besser mit Zn-Cap und 6dB Trennung als mit aktiver Trennung
3. Laut Anselm werden 6,6µF 6dB dem HT nicht gefährlich,.....

Das Problem ist im Moment passiv (HT) mit aktiv (TMT) gescheit zu kombinieren
(will es unbedingt selbst schaffen, denn das macht das Hobby gerade so schön, möglichst viel selbst zu machen)
 
zak1976 schrieb:
wo liegt denn die Resonanzfrequenz beim genannten AA ht, doch nicht bei 1,5 khz oder doch ?
Warum hat der Filter im Bereich der Resonanzfrequenz fast keine Wirkung ? Wenn ich dort einen Peak hätte wäre es für mich verständlich, kann ich mir aber net vorstellen
weil die Impedanz hier am grössten ist!

schau mal in folgendes Bild: http://img252.imageshack.us/my.php?imag ... 6dbzq3.jpg
Du siehst dort einen mittelmässig ausgeprägten Zacken bei 80-90Hz. Dort liegt die RESO, des MTs.

genauso verhält es sich bei einem HT!
bei Filtern 1.Ordnung muss das Chassis im Bereich der Resonanzfrequenz erheblich mehr schuften, als a) ein RCL-entzerrtes Chassis mit Filtern 1.Ordnung oder b) ein Chassis, dass mit einem Hochpass 2. Ordnung beschaltet wird.
 
was spricht denn gegen die original Weiche ?
Punkt 1 verstehe ich nicht und außerdem kannst Du ja nicht ausschließen dass der Cap andere Werte hat als angegeben und sich dadurch evtl. die Trennung deutlich verschiebt.
Wenn sich die Chassis vom Frequenzbereich überlappen (stark überlappen) wird das deine Bühne bei Punkt 1 auch nicht wirklich anheben.
 
Also versteh ich das jetzt so, das durch die tiefe Reso, welche an dem Volumen liegt, die 6db Filterung sehr "schwach" ist, und der HT deswegen "relativ" weit in den Grundton mitspielt.

Was doch eigentlich heisst, das ich den TMT schon bei ca, 1,5Khz mit 6db (aktiv) ausblenden kann,....? (Hörungen vorraus gesetzt, meine jetzt mal die Theorie)
 
müsste da der Peak aber nicht deutlich größer sein um akkustisch solche Auswirkung zu haben ? (im Falle von Tyler) Klanglich würde ich das mit einer Br Box vergleichen, wo der Resonator deutlich tiefer abgestimmt ist als das Chassis, so dass sich eine relativ große Senke zwischen der Abstimmung des Chassis und des Resonator ergibt (auch bei vielen Bandpässen zu erkennen)
 
zak1976 schrieb:
wo liegt denn die Resonanzfrequenz beim genannten AA ht, doch nicht bei 1,5 khz oder doch ?

Also laut Car&Hifi liegt sie ohne Gehäuse bei 820Hz... je nach Gehäuse kann die dann durchaus in diesem Bereich liegen. Nun dünkt mir auch, wieso die "6dB-Fraktion" große Gehäuse bevorzugt. Da liegt die Reso bestenfalls 3 Oktaven unterhalb der Trennfrequenz ;)


Dr. Moriarty schrieb:
Die 6db Trennung funktioniert sehr gut bei bestimmten(!) Hochtönern...

Ja... entweder solche mit zähem Ferrofluid oder solche, die von Haus aus wenig Klirr produzieren und mechanisch robust sind.


Tyler schrieb:
Was mich halt verwundert, da ich immer gelesen habe das ich ne ca. Trennung von ca.5Khz haben müsste mit 6,6µF.

Wie schon gesagt... die Impedanzsspitze bei der Resonanzfrequenz ist nicht entzerrt und deshalb gibts da noch viel Pegel. Die Berechnung nach Taschenrechnerformel passt hier einfach nicht (wer es gerne selbst ausprobieren will, läd sich Boxsim herunter und probiert es an einem Home-Hifi HT aus der Datenbank aus... im Bereich der Reso kaum Filterwirkung!)

Deshalb erübrigen sich auch die Frage, ob der Kondensator den angegebenen Wert nicht erfüllt. Vor allem wenn man sich überlegt, dass er dazu ca. doppelt so groß wie angegeben sein müsste :hammer:

Tyler schrieb:
1. Mit den Caps spielt er tiefer, vorteil das z.B. gerade bei Männerstimmen meine Bühne nichts so schnell nach rechts unten bricht.
2. Klingt es besser mit Zn-Cap und 6dB Trennung als mit aktiver Trennung

Ob der HT nun bei 1,5kHz oder 4kHz getrennt wird, ist keine Garantie dafür die Bühne hoch zu ziehen. Wichtig ist, dass der Übernahmebereich passt. Das kann mit so einer Minimalweiche sehr schwer werden.
Was klingt denn wie besser?

Gruß, Mirko
 
Tyler schrieb:
Also versteh ich das jetzt so, das durch die tiefe Reso, welche an dem Volumen liegt, die 6db Filterung sehr "schwach" ist, und der HT deswegen "relativ" weit in den Grundton mitspielt.

Jain... das passiert bei einer hohen Reso noch viel Schlimmer. Es liegt einfach daran, dass die Impedanz im Bereich der Resonanz sehr stark ansteigt.

Tyler schrieb:
Was doch eigentlich heisst, das ich den TMT schon bei ca, 1,5Khz mit 6db (aktiv) ausblenden kann,....?

Auch hier kann man wieder Probleme bekommen, wenn die Membranresonanz auch unter Winkel noch durchschlägt. Tiefer trennen ist oft angesagt aber ob die Flankensteilheit ausreicht, muss man testen.

zak1976 schrieb:
müsste da der Peak aber nicht deutlich größer sein um akkustisch solche Auswirkung zu haben ? (im Falle von Tyler)

Wie meinst du das? Ein Hochtöner ohne Ferrofluid und ohne große anderweitige mechanische Verluste hat ein sehr ausgeprägtes Impedanzmaximum.

Tyler schrieb:
Klanglich würde ich das mit einer Br Box vergleichen, wo der Resonator deutlich tiefer abgestimmt ist als das Chassis, so dass sich eine relativ große Senke zwischen der Abstimmung des Chassis und des Resonator ergibt (auch bei vielen Bandpässen zu erkennen)

Eine Senke wird dazwischen entstehen aber im Auto ist der Frequenzgang in der Regel sowieso so extrem wellig, dass das nicht auf Anhieb auffällt.
 
Also meinste um 1,5Khz den TMT zu trennen ist ok, aber eventl. eher steiler trennen.
 
Musst du ausprobieren... wenn der HT tatsächlich so tief noch da ist, kann es sein, dass du den TMT noch tiefer und trotzdem steil trennen muss. Ein Messsystem zeigt da wie immer Abkürzungen auf ;)

Gruß, Mirko
 
Alles klar, das wollte ich wissen,.....

habe mir jetzt das Praxis/Audio System bestellt, und werde dann Testungen durchführen.
Werde dann mal nen paar Messungen hier posten
 
nochmal zum Impedanzmaximum, das ist ja schon klar, mit welcher "Güte" wirkt das denn, wenn in diesem Fall der Pegel untenrum (1,5khz) so stark angehoben wird müsste doch bei z.b 2,5khz mit dem Kondi ein deutlicher Pegelabfall wahrnehmbar sein (es sei denn durch Reflektionen im Auto wird dieses ausgeglichen, was ich mir aber bezogen auf links und rechts eher unwahrscheinlich erscheint, desweiteren würde mich interessieren ob der HT ein gekoppeltes Volumen hat.

Bin gespannt auf die Messungen mit und ohne Kondi...

Wirkt sich eine aktive Trennung bei gleicher Frequenz und mit gleicher Flanke genauso aus?
 
Der HT spielt in 30ml,......

Messungen werden folgen, allerdings ist meine Stereo 60 gerade beim"pimpen"
 
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