Trennfreqenzen

Patches O'Houlihan

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Hallo ich suche für den Übergang Trennfrequenzen für meine Anlage:

P88
Serie 7 HT an Linear Power 452 IQ
AA165V an Eton 1102
noch keinen Sub

ich suche eine aktive übergangstrennung bis der Sub da ist und ich zu einem Händler zum einstellen fahren kann.

Auto ist ein Ford Fiesta MK6 also die TMT´s sitzen weit oben in der Tür.

Danke

Grüße
 
frequenzen in denen die chassis arbeiten findest du doch auf den herstellerseiten, und dann musst du schauen ob du den ht höher abtrennst oder nicht, oder wie weit du den tmt spielen lässt. das kannste ja nach gehör machen, so lange es nicht eingemessen wird, würd ich die referenzwerte des herstellers nehmen...
 
mach halt mal grob TMT nach unten bei 80Hz trennen und nach oben hin bei 2500Hz bei 12dB, und halt den HT ab 2500Hz.

Da sollte mal nix kaputt gehen ;-)
 
Ich würde den 16er auch nach unten bei 80hz 12db trennen
Den Ht würde ich bei der doppelte resofreq (HT) nach unten trennen 12db
TP für den 16er auf die gleiche freq 12db vieleicht auch nen bischen tiefer.

Da sollte nichts schief gehen
 
Flecka schrieb:
vieleicht auch nen bischen tiefer.

Ja, das ist im Auto oft der Fall, dass man zwischen den Zweigen eine Lücke lassen muss, damit es passt (akustisch ist keine Lücke da). Insbesondere der Subwoofer muss in der Regel tiefer getrennt werden. Liegt der Hochpass bei 80Hz, kann der Tiefpass des Subwoofers ruhig bei 60Hz oder tiefer liegen.

Ach ich sehe gerade, dass kein Sub da ist :wall: ...ok, dann würde ich ruhig etwas tiefer als 80Hz trennen und bei hohen Pegeln aufpassen. Meine Empfehlung für den Übergang: Steilflankig bei ~40Hz trennen und Ohren und Augen beim Pegeln benutzen!
 
@Flecka doppelte reso ist schon richtig, aber auch die Niedrigste Trennfrequenz die man ansetzen sollte. Wenn man also gerne Pegelt, dann lieber etwas höher :thumbsup:
 
ToeRmeL schrieb:
Flecka schrieb:
vieleicht auch nen bischen tiefer.

Ja, das ist im Auto oft der Fall, dass man zwischen den Zweigen eine Lücke lassen muss, damit es passt (akustisch ist keine Lücke da). Insbesondere der Subwoofer muss in der Regel tiefer getrennt werden. Liegt der Hochpass bei 80Hz, kann der Tiefpass des Subwoofers ruhig bei 60Hz oder tiefer liegen.

Ach ich sehe gerade, dass kein Sub da ist :wall: ...ok, dann würde ich ruhig etwas tiefer als 80Hz trennen und bei hohen Pegeln aufpassen. Meine Empfehlung für den Übergang: Steilflankig bei ~40Hz trennen und Ohren und Augen beim Pegeln benutzen!
Das liegt nicht am Auto, sondern daran, dass der Wert, den man in der HU einstellt, in der Regel den Beginn der Flanke und nicht die schlussendliche Übergangsfrequenz darstellt. Das erklärt sich mit den unterschiedlichen Pegeln, bei denen sich verschiedene Filter korrekt addieren. Bei 6 dB Filtern sind's glaube ich - 3 dB, bei 12 dB Filtern -6 dB. Da aber der Lautsprecher auch ein Filterglied ist, kannst Du mit 'ner 6 dB Trennung am Radio dennoch einen 12 dB Verlauf bekommen. Hier wird's für die HU schlicht unmöglich, die eigentlic resultierende Übergangsfrequenz vorherzusagen. AUch kann es ja nötig sein, z.B. 6 dB und 12 dB Filter zu mischen, usw..

Daher ist's völlig korrekt und keine Kuriosität des Autos, den Sub bei 50 hz und den TMT bei 80 hz zu "trennen". Der Tip, für TMT und HT die gleiche Frequenz einzustellen, wird aller Voraussicht nach zu einer deutlichen Überhöhung im Übernahmebereich führen. Als Faustregel passt bei 12 dB Filtern eine Oktave Abstand zwischen den gewählten Frequenzen.
 
"Das liegt nicht am Auto, sondern daran, dass der Wert, den man in der HU einstellt, in der Regel den Beginn der Flanke und nicht die schlussendliche Übergangsfrequenz darstellt. Das erklärt sich mit den unterschiedlichen Pegeln, bei denen sich verschiedene Filter korrekt addieren. Bei 6 dB Filtern sind's glaube ich - 3 dB, bei 12 dB Filtern -6 dB. Da aber der Lautsprecher auch ein Filterglied ist, kannst Du mit 'ner 6 dB Trennung am Radio dennoch einen 12 dB Verlauf bekommen. Hier wird's für die HU schlicht unmöglich, die eigentlic resultierende Übergangsfrequenz vorherzusagen. AUch kann es ja nötig sein, z.B. 6 dB und 12 dB Filter zu mischen, usw.."

Interresantes Thema ;) !!!!
So wirklich verstanden hab ich das mit der elektr.- oder speziell der akkust. Trennungen noch net :wall:

Wäre evtl nicht schlecht wenn jmd mal ein paar Diagramme (vlt interressante Links :kopfkratz: ) einstellen könnte,
die speziell den obrigen Sachverhalt (von ((ATOM)) ) erklären.
 
Als Faustregel passt bei 12 dB Filtern eine Oktave Abstand zwischen den gewählten Frequenzen.

Ist das jetzt auf die "verhunsten" Weichen im Radio (was übrigens hier anscheinend in letzter Zeit öfter Thema ist) oder auf "ideale" Weichen bezogen?
Im Radio hab ich momentan TMT LPF 2,4 kHz mit 12dB/Oct, HT HPF 4,3kHz 12dB/Oct.
Scheint bisher ziemlich gut zu passen.
Wie das akustisch aussieht, wird die Woche erst gemessen. :ugly:

Wobei ich da auf dreiradreise gerade vorhin erst wieder gelesen hab, dass bspw. beim PXA 700 die tatsächliche Trennfrequenz zwischen dem aktuell eingestellten und der nächsthöheren möglichen Einstellung liegt....würde mich mal interessieren, wie das bei den stinknormalen Alpine-HUs aussieht.

@Mot89

http://www.excelsior-audio.com/Publications/FilterSummation/FilterSummation.html
 
Na wenn Deine Flanke pro Oktave mit 12 dB fällt und Du den - 6dB Punkt suchst, liegt das ja doch exakt eine halbe Oktave vom Beginn der Fallenden Flanke entfernt. Das ganze spiegelbildlich (es laufen ja zwei Zweige ineinander) und die beiden Flanken liegen genau eine Oktave auseinander.

So daneben scheint Deine Weiche ja nicht zu liegen.
 
((( atom ))) schrieb:
Das liegt nicht am Auto(...)

Nein, da muss ich widersprechen. Was du beschrieben hast, ist nicht falsch (die Trennfrequenz ist mit -3dB definiert, aber die Frequenz bei der der Summenpegel wieder 0dB ist, ist eine andere)., aber die Akustik des Autos hat einen Einfluss. Der Druckkammereffekt wirkt auch beim TMT, sodass du da sehr oft erst mal den Anstieg herunterziehen musst und die akustische Trennfrequenz von vorne herein tiefer liegt.

@Mot89... du kannst alles, was mit dem Musiksignal passiert als Filter ansehen (Hoch-, Tief- oder meistens Bandpass). Das muss man sich erst einmal merken und klar machen. Der nächste Punkt ist, dass du am Ende nur die Summe aller Filter hörst. Fangen wir also bei den gewohnten Dingen an, bei der Frequenzweiche: Hier ist klar, dass sie aus Filtern besteht, die entweder tiefe bzw. hohe Frequenzen "abschneiden" oder beides abschneiden. Weniger klar ist den meisten Leuten, dass der Lautsprecher selbst auch ein Filter ist. Ein mechanisches Filter und um genau zu sein ein Bandpass. Er fällt oberhalb und unterhalb einer gewissen Frequenz im Pegel ab. Lautsprecher und Frequenzweiche muss man gemeinsam betrachten. Kleines Beispiel: Ein Hochtöner fällt unterhalb 2kHz natürlicherweise mit 12dB/Oktave ab (Hochpassverhalten). Jetzt schalte ich einen Kondensator als Frequenzweiche davor, der seinerseits auch einen Hochpass mit einer Flankensteilheit von 6dB/Oktave aufweist. In Konsequenz fällt der Amplitudengang mit 18dB/Oktave ab. Der Hörraum und die nähere Umgebung des Lautsprechers sind nun ebenfalls Filter, die den Amplitudengang des Lautsprechers MASSIV beeinflussen können und dies alles überlagern. Im Grunde ist jede Komponente in der Anlage ein Filter mit einer gewissen Übertragungsfunktion. Das hat weitreichende Konsequenzen... z.B. wird gerne von den angeblichen theoretischen Vorteilen von 6dB/Oktave-Filtern gesprochen, die so aber gar nicht gehört werden können, weil keiner je einen echten 6dB/Oktave Filter gehört hat/haben kann, denn der Hochtöner ohne Weiche fällt ja in der Regel schon steiler ab. Es ergeben sich noch viele weitere Konsequenzen, die aber jetzt vermutlich den Rahmen sprengen würden und am Ende vielleicht eher verwirren.
 
Klar hat die Akustik eines AUtos einen Einfluss, aber: Wir wollen im Auto einen Anstieg zu tiefen frequenzen. Hätte ich einen einzigen Lautsprecher, der die Frequenzen unterhalb von 200 hz wiedergibt, würde der Verlauf dieses Chassis im Auto ziemlich genau dem im Auto angepeilten Verlauf entsprechen. Da der Druckkammereffekt auf beide Chassis gleich wirkt, ist mein resulierender Frequenzgang auch bei Lehrbuchabstimmung des Übergangs zwischen Sub und TMT der gleiche, den ein einziges Chassis hätte. Es ist nun eine Philosophiefrage, ob ich den "gedrehten" Flanken mit einer flacheren Sub- und einer steileren TMT-Trennung entgegen wirke oder nicht. Genau hier verlassen wir in der Regel auch den ereich der Theorie und halten uns an Anselms Lieblingssatz: proBIERren geht ÜbER stuDIERen! ;)
 
Ohne Messung im Auto ist das alles sehr theoretisch, was es ja auch braucht als Grundlage um die Messung zu interpretieren.

Nicht vergessen: Filtersteilheit und die Wechselwirkung mit der Phasenlage im Übergangbereich.

Der Pegel der Summe darf NIEMALS niedriger sein, als jedes Chassis einzeln gemessen, sonst liegt ein Phasenproblem vor.

zurück zur Fragestellung: Übergang zwischen Hochtöner und Tieftöner würd ich bei ca. 3kHz legen und dann mal die Trennfrequenz rauf und runter schieben und hören.

Den TMT steilflankig bei 40-60 Hz trennen, je nach Pegelbedarf.
 
Sooo erstmal vielen Dank für die rege Disskusion :thumbsup: ich werde mich die Tage mal mal dran machen ein wenig rum zu probieren.

Grüße Oliver
 
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