Subwoofer Qualität

mazda6

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hey

nach welchen Thiele Small Parameters kann man gehen um zu sehen wie gut ein woofer ist ?
Ist der Frequenzverlauf nur abhängig von der Box ?

Ich mein wenn man die beiden hier vergleicht

http://www.gladen.de/GladenWooferPDFs/RS12.pdf

http://www.gladen.de/GladenWooferPDFs/SQX12.pdf

könnte man meinen das der RS12 besser ist, oder besser gesagt, das Preis / Leistungs Verhältnis besser stimmt..

Laut hifi fest ist zwar der Frequenzverlauf des SQX besser als der DUAL RS 12...

http://www.hifitest.de/test/bildergalerie/car-hifi_subwoofer_chassis/gladen_audio-sqx_12_7878/3#b

http://www.hifitest.de/test/car-hifi_subwoofer_gehaeuse/gladen_audio-rs_12_vb-dual_8156

trotzdem, das einzelne Chassis ist um satte 130 EUR billiger... also der RS12
 
das dachte ich auch, auf der anderen Seite ist es ja so, wenn ich laut aufdrehen will, muss der was aushalten.
beim RS z.b ist die reso auf 26hz... beim SQX auf 36... bei den Parametern widerspricht sich meines Erachtens einiges... z.b die VAS ist beim RS sehr hoch, dafür hat der SQX bessere güte Faktoren,
der SQX hat ne bessere Kontrolle auf der Membran, dafür hat der RS weniger mms... ist das ne augenauswischerei ? lol
 
Seit wann kann man den Klang eines Lautsprecher anhand technischen Daten feststellen ?
Du kannst bestens falls sagen welches Gehäuse er braucht aber trotzdem schei??e klingen
 
Eigentlich ist so ein Lautsprecher ein Feder Masse System und um das berechnen zu können wurden verschiedene Parameter eingeführt. Vn diesen Parametern werden die meisten aus mehreren anderen Parametern errechnet. Eine niedrige Reso hat auch meist ein hohes Vas weil beides durch eine weiche Einspannung kommt. Bei beiden Subwoofern widerspricht sich nichts. Wenn man die Werte z.B. in ein Programm eingibt ergeben sich die restlichen T-S Parameter und sind auch plausibel.
Rms ist auch nur ein Anhaltspunkt und muß in relation gesehen werden.
 
jop
das heißt man kann sich das so vorstellen das eine hohe VAS eher weich klingt ?
Fortimissimo hat mal wo geschrieben das die reso klein sein soll, einen hohen vas hat bei kleiner cms soll für guten klang stehen
 
Warum sollte ein Chassiy mit hohem VAS weich klingen.

Wie schon geschrieben: Je geringer das Rms, also je geringer die mechanischen Verluste, desto dynamischer und lebhafter und präziser spielt ein Chassis.


Berichtigung zum oben genannten Wavecor SW270WA01: Über einen 1300µF Hochpaßkondensator der in Reihe geschaltet wird, erreicht man in einem geschlossenen 22Liter Gehäuse eine untere Grenzfrequenz von 32Hz! 1300µF Hochpaßkondensator: Elko rau, 560 uF/63 Vdc und Elko rau, 680 uF/63 Vdc parallelschalten
 
Von den Parametern kann man nicht wirklich auf den Klang schließen. Man kann Gehäuse damit berechnen, sonst nichts.
 
Warum sollte ein Chassiy mit hohem VAS weich klingen.

Wie schon geschrieben: Je geringer das Rms, also je geringer die mechanischen Verluste, desto dynamischer und lebhafter und präziser spielt ein Chassis.


Berichtigung zum oben genannten Wavecor SW270WA01: Über einen 1300µF Hochpaßkondensator der in Reihe geschaltet wird, erreicht man in einem geschlossenen 22Liter Gehäuse eine untere Grenzfrequenz von 32Hz! 1300µF Hochpaßkondensator: Elko rau, 560 uF/63 Vdc und Elko rau, 680 uF/63 Vdc parallelschalten

Was bitte soll der 1300µF Hochpaßkondensator ????, du weißt sicher dass man für ein geschlossenes Gehäuse kein Hochpassfilter braucht ...
 
Mehr Pegel weniger Impulstreue, jedes im Signalweg liegende Bauelement beeinflusst den Klang.
Dachte die Bauweise verwendet keiner ...
 
Man brauch ja auch nicht unbedingt einen Kondensator, es geht auch ein aktiver Hochpass erster Ordnung.
 
Je größer das VAS ist und je niedriger das fs ist, desto mehr Einfluß hat Mann auf die Gehäuseabstimmung
und den Klang...solange die anderen Werte im vernünftigen Bereich liegen.
Sehr kleines VAS bei hohen fs und hohen Qts schränkt die Gehäusewahl und oft auch den Klang stark ein.
...ABER, er funktioniert in jedem Gehäuse irgendwie ohne gleich kaputt zu gehen.
 
Man brauch ja auch nicht unbedingt einen Kondensator, es geht auch ein aktiver Hochpass erster Ordnung.

Nein! Geht nicht!!

Man benötigt das Zusammenspiel von Schwingspuleninduktivität und Kondensatorkapazität.

Ein Verstärker trennt beide

Das ist nicht das Selbe:

unbenannt53u9h.png



Der Kondensator wird durch den Verstärker vollkommen entkoppelt.


Man könnte das Ganze natürlich auch per EQ hinbekommen in den man den Pegel untenherum erhöht und die Überhöhung zurücknimmt. Der Kondensator mach dies aber ohne Pegelerhöhung.


Dachte die Bauweise verwendet keiner ...

Dann schau dir mal so manche Frequenzweiche von Fertiglautsprechern an. Auch hochwertige ;)
 
Es geht doch nur um die Phasenverschiebung. Xc = Xl
Und ob die Phase vor oder nach der Endstufe gedreht wird ist doch schnuppe.
 
Nein. Die Endstufe liefert einen Innenwiderstand von nahezu 0 Ohm. Außerdem keind Phasendrehung. Das Kapazitive verhalten ist nicht mehr vorhanden. Der Schwingkreis ist verschwunden
 
Xc = Xl ist schon richtig. Gilt aber nur bei Schwingkreisen. Die Bauteile müssen aber gekoppelt sein und nicht durch einen Verstärker entkoppelt. Der Verstärker liefert auch keine Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom. Und um eine Phasenverschiebung zwischen der Eingans- und Ausgangsspannung geht es nicht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis

Datei:Schwingkreis_reihen.svg


Reihenschwingkreis-ani.gif


Idealer Reihenschwingkreis Bearbeiten
Beim LC-Reihenschwingkreis sind Spule und Kondensator in Reihe geschaltet. Durch beide fließt derselbe Wechselstrom, der eine mit seiner Frequenz erzwungene Schwingung veranlasst. Bei sinusförmiger Anregung bildet sich an der Spule eine gegenüber dem Strom um 90° voreilende Spannung aus, am Kondensator eine um 90° nacheilende. Die Spannungen sind gegeneinander gerichtet, so dass deren Summe dem Betrage nach stets kleiner ist als die jeweils größere Einzelspannung. Im Sonderfall heben sie sich auf, was einem Kurzschluss entspricht. Dieser Fall heißt Reihenresonanz oder Serienresonanz eines LC-Reihenschwingkreises. Er wird erreicht bei der Resonanzfrequenz des Schwingkreises. Bei der Resonanzfrequenz f0 heben sich der kapazitive und der induktive Blindwiderstand gegenseitig auf, was den Kurzschluss bewirkt; X=0. (Zur Vorzeichenkonvention für XC gilt dasselbe wie oben beim Parallelschwingkreis.) Bei Resonanz gilt also XL=-XC. Liegt die Frequenz oberhalb der Resonanzfrequenz, ist der induktive Blindwiderstand (Spule) betragsmäßig größer als der kapazitive, so dass der Blindanteil am komplexen Gesamtwiderstand positiv ist. Der Kondensator liefert mit steigender Frequenz einen immer kleiner werdenden Anteil am gesamten Blindwiderstand, die Spule einen immer größer werdenden Anteil. Liegt die Frequenz unterhalb der Resonanzfrequenz, ist der kapazitive Blindwiderstand des Kondensators betragsmäßig größer als der induktive Blindwiderstand der Spule, und der Blindanteil des Gesamtwiderstandes hat ein negatives Vorzeichen. Hierbei wird der Spulenwiderstand mit sinkender Frequenz zunehmend kleiner und der größer werdende Betrag des Blindwiderstands des Kondensators wird immer weniger kompensiert.


All das passiert nicht bei einem Hochpaß vor dem Verstärker. Der Verstärker entkoppelt die Stufen. Nur die Ausgangsspannung des Hochpasses wird verstärkt weitetgereicht. Spannung und Strom sind in Phase!
 
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Wenn ich einen aktiven Filter vor einen Lautsprecher setze zeigt der Lautsprecher das gleiche Phasenverhalten wie wenn ein passives Filter davor sitzen würde. FIR Filter jetzt mal ausgenommen.
 
Hier geht es aber leider gar nicht um das Phasenverhalten vom Eingangssignal zum Ausgangssignal ...


Aber auch sonst stimmt die Aussage nicht. Ein aktives Filter wirkt wie ein Ideales Filter. Die Last ist ja durch den Verstärker entkoppelt. Das Filter wird hochohmig durch den Eingangswiderstand der volgenden Verstärkerstufe belastet.

Ein passives Filter hat aber den Lautsprecher als Last. Es interagiert mit dieser. Seine Parameter werden dadurch verändert. Dazu kommt noch, das der Lautsprecher ein Generator ist. Versuch mal ein Tiefpass mit nierdriger Trennfrequenz für den Baßlautsprecher zu konstruieren. Ohne Kompensation geht das Böse in die Hose. Hier benötigt man dringend einen Dämpfungskreis für die Einbauresonanzfrequenz. Ansonsten gibt es eine Böse Überhöhung im oberen Baß / Grundtonbereich.


Ist ja auch der Grund warum man passive Filter an der Komplexen Lautsprecherlast nicht mal eben per Taschenrechner berechnen kann
 
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