Subgrössenunterschiede 12" 15" 18" ????

Schnorke schrieb:
@ Dr. Moriarty...
Wiedergeben sollte ne Anlage alles..
Aber wie...das ist entscheident...

Ich persönlich habe diesen Quatsch nie verstanden... :hammer:

Entweder spielt die Anlage "richtig" und kann damit jede Art der Musik (sehr gut) wiedergeben, oder sie wurde falsch abgestimmt und bei einer bestimmten Art der Musik merkt man die Fehler halt nicht so stark... :ka:

Aber das gleiche Problem habe ich auch mit "warm spielenden" Enstufen &Co... :ugly:
 
Schnorke schrieb:
Also mein Gehäuse ist neben der DB-Cup/Drag Auslegung, auch durch nen Wechselbaren Port,für normale Anwendungen in meinem KFZ zu gebrauchen, aber an die Genauigkeit zb. meines FS kommt der Sub trotz Berechnung und Simulation des Ports nicht ran.
Jup...Bass ist unter anderem auch ne Gitarre :hammer:
Das meiste eines Schlagzeuges wird ja sowieso auch vom FS Gespielt und liegt jenseits der 100 Hz.

Du hast dir selbst schon die Erklärung gegeben, weshalb dein Frontsystem "präziser" erscheint als dein Subwoofer... dein Subwoofer spielt Bass und der ist immer "langsam".

Schnorke schrieb:
Es ist schon klar, dass es von Situation zu Situation Unterschiede gibt, aber trotz allem bin ich der Ansicht, dass man, wenn man mal von den kleinen Details absieht, allgemeingültige Aussagen treffen kann.
Wie eben, dass ein BR Basierendes System wohl eher weniger in der Lage ist so Präzise zu spielen wie ein GG...

Die Aussage lässt sich allgemeingültig vielleicht schon halten, aber was ist, wenn der Unterschied im Auto einfach unter so extrem vielen Problemen untergeht und keine Rolle mehr spielt. Wenn du 1000 Euro verloren hast, macht es auch keinen Unterschied mehr, ob du nun auch noch deinen Geldbeutel mit 30 Euro verlierst ;)
 
Dass ein Schlagzeug nur ab 100Hz spielt halte ich für ein Gerücht...
Anfangen tut es bei ca. 50Hz Bassdrum, diese spielt mit Obertönen bis ca. 5000Hz.
Hier hört man vorallem gut fehler im Übernahmebereicht von Sub und TMT. Ist hier istgendwas faul klingt es gerne etwas schwammig.

MfG
 
hmmm ich glaube wir sind etwas von meiner Frage abgekommen :ugly:

kann man "grundsaetzlich" sagen das ein "grosser" Subwoofer leichter "lauter" ist als ein kleiner ... das man mit einem kleinem Subwoofer in einem grossen Auto schneller ans Limit kommt wenn es "laut" werden soll ?


Habe jetzt auch mal nen einfachen vergleich gemacht zwischen meinem Sub und einem Beyma 18lx60,
irgendwie gefällt mir der Verlauft net:




oder hab ich was falsch gemacht beim Beyma?? :?:
Der Beyma kommt erst bei ca. 80hz und der dbxi schon bei 40hz

SPL sieht schon besser aus:

 
Hi,

direkt falsch gemacht hast du nichts (außer das falsche zu erwarten). Erst mal braucht der Beyma mehr Volumen. Er ist von seinen Parametern her deutlich anders ausgelegt als ein Car-Hifi Subwoofer. Im PA geht es immer noch hauptsächlich um Wirkungsgrad, geringe Verzerrungen und geringe Kompression. Die Gehäusegröße spielt im Gegensatz zu Car-Hifi eine ganz andere Rolle. Darüber hinaus passt der frühe aber flache Frequenzgangabfall des Beymas weit besser zur Akustik des Autos. Der Druckkammereffekt sorgt dort unterhalb einer gewissen Frequenz für einen mehr oder weniger stetigen Pegelanstieg von 12dB/Oktave. Eine passend abgestimmter Subwoofer verläuft dazu spiegelbildlich (ein Grund, weshalb geschlossene Gehäuse im Auto so gut funktionieren: sie fallen mit 12dB/Oktave ab). Der Beyma in einem größeren Gehäuse (schätze 150l bis vielleicht sogar 200l und 30Hz Abstimmung) sollte im Auto sehr ausgewogen und tief spielen.
Der Earthquake dagegen ist völlig fehlgestimmt. Der wird im Auto wahrscheinlich zwar laut gehen aber ich erwarte durch den steilen Abfall und den großen Peak um 40Hz wenig Tiefgang und nicht gerade eine saubere Spielweise. Er sieht im geschlossenen Gehäuse aber vermutlich sehr gut aus.

Um noch einmal auf deine Frage einzugehen... man kann es immer noch nicht pauschal sagen und es kommt darauf an, was du mit "leichter" meinst. Der Vorteil des großen Subwoofers kann sein Wirkungsgrad sein (wenn er darauf ausgelegt wurde) und dann braucht man nur wenig Leistung, um laut zu hören. Das ist, wenn man die Folgen für die Stromversorgung bedenkt, natürlich irgendwo leichter. Man kann aber auch durch mehrere kleine Lautsprecher auf die Membranfläche und den Wirkungsgrad kommen. Also wieder nichts pauschales...

Gruß, Mirko
 
ok der Beyma würde dann tief spielen aber wie sieht es dann mit dem Pegel aus?

Darüber hinaus passt der frühe aber flache Frequenzgangabfall des Beymas weit besser zur Akustik des Autos.
Würde die Aussage auch passen,da er sanfter Ansteigt??So das er sich besser Anfügt?!
Sprich sanfter Anstig und auch sanfter Abfall für einen bessere Akustik?!

Zum Earthquake,den könnte man doch tiefer Abstimmen so um die 30Hz,dann würde der Pegel sanfter Abfallen!
Wollte den Earthquake in ein BR bauen,da er mir im GG nicht mehr gefallen hat.
Im GG hatte ich ihn kaum noch gespürt und gehört bei z.B. Rock

Ich glaube in die Sache muss ich ich noch mehr rein Fuchsen! :leseratte:
 
Bin da grad etwas verwirrt:
was sagt mir eigentlich der Rot Makierte Bereich aus:



Das ich bei 40Hz nen Pegel zuwachs von +6db habe?!oder wie darf ichs verstehen?!
 
marcelles schrieb:
ok der Beyma würde dann tief spielen aber wie sieht es dann mit dem Pegel aus?

Naja du kannst eine grobe Idee davon bekommen, indem du dir in WinISD den Hub des Lautsprechers anschaust. Dann erhöhst du die Leistung so lange, bis du den maximalen Hub überschreitest (gehe dabei von dem Buckel rechts neben dem Minimum aus... unterhalb der Abstimmfrequenz steigt der Hub stark an, was man mit einem Subsonic verhindern sollte). Dann kannst du im SPL-Diagram sehen, wie laut er ist. Das ist wie gesagt nur extrem grob, da die Kleinsignalparameter, die die TSP nun mal sind, nicht auf große Leistungen übertragen werden können. Eine progrssive Aufhängung wird z.B. gar nicht berücksichtigt. Absolut taugen die Werte sowieso nicht, da die Druckkammer im Auto noch mit dazu kommt und dir einige dB schenkt.

marcelles schrieb:
Bin da grad etwas verwirrt:
was sagt mir eigentlich der Rot Makierte Bereich aus:

Das sind relative Angaben. 0 dB entspräche praktisch dem errechneten Wirkungsgrad des Lautsprechers. Das macht es in gewisser Weise einfacher zwei unterschiedliche Konstruktionen im Tiefgang miteinander zu vergleichen.


marcelles schrieb:
Würde die Aussage auch passen,da er sanfter Ansteigt??

Bevor wir aneinander vorbeireden und ich unnötig Verwirrung stifte: Ich schaue von hohen Frequenzen aus kommend, d.h. von rechts nach links. Ich denke, mit Anstieg meinst du das, was ich mit Abfall meine?

Aber wie gesagt... ich würde den Earthquake nicht in einem BR-Gehäuse verbauen. Schon gar nicht, wenn es so aussieht. Das geschlossene Gehäuse war auch wirklich dicht? Die Ankopplung ans Frontsystem hat gepasst?
 
und ich dachte immer das wäre eine guter Frequenzverlauf im BR und wurde mir auch so gesagt! hmmm.....

Also der Earthquake war immer Topp im GG,naja bis ich halt auf einen anderen Musikgeschmack gekommen bin!
GG war Massiv und dicht - 28l netto!


Dann erhöhst du die Leistung so lange, bis du den maximalen Hub überschreitest

Wie meinste das? bzw. wie kann ich das einstellen?


Bei meinem Kurzvergleich würde also der Beyma um einiges besser laufen - in der theorie?!
 
marcelles schrieb:
und ich dachte immer das wäre eine guter Frequenzverlauf im BR und wurde mir auch so gesagt! hmmm.....

Naja, ich kann auch nur von meinem Geschmack ausgehen ;) Der Earthquake lässt sich in BR-Gehäusen gut fürs Heimkino abstimmen aber im Auto könnte sehr schnell ein dröhnendes Tiefbassmonster draus werden. Es kann natürlich auch gerade passen... der Teufel ist schließlich ein Eichhörnchen.

Wegen der anderen Sache musst du dir glaube ich WinISD Pro installieren, das genauso kostenlos ist aber ein paar Funktionen mehr bietet: http://www.linearteam.dk/default.aspx?pageid=winisdpro Dort kannst du in dem Fenster, wo du Gehäusevolumen und Abstimmung wählst, unter "Signal" einstellen bei welcher Leistung er den SPL Plot berechnen soll.
 
ok und ich dachte schon der Frequenzverlauf vom Earthquake wäre totaler mist! :thumbsup:

Dann wäre der Frequenzverlauf vom Beyma doch auch ok oder net?????????


Das mit WinISD Pro werd ich mal antesten!
 
Naja... ICH würde den Earthquake ausschließlich geschlossen verbauen (oder in einfach ventilierten Bandpässen). Ein Lautsprecher mit einem Qts von 0,5 wird klassisch nicht mehr in BR-Gehäusen eingesetzt.

Der Beyma lässt sich gut in einem Auto abstimmen. Wie gesagt: etwas mehr Volumen und tiefer abstimmen.
 
ok..ich glaube versuch macht klug! ;)

Hast mir aber prima geholfen..vielen Dank! :beer:

Wenn ich jetzt aufen richtigen Wege bin,dann dürfte diese Aussage von mir doch gut passen:

...also kurz gesagt muss ich bei der Berechung drauf achten das die Frequenzkurve sachte und nicht zu steil,wie beim Eartquake,ansteigt und dann wieder sanft Abfällt,viell. so wie hier:




P.S. was wäre eigentlich wenn die Frequenzkurze ausserhalb der 10hz anfängt??so bei 5hz etc. ...schlimm bei der Berechung?Höre3n tun wir es ja sowieso net
 
Ich sag mal, der Frequenzverlauf sieht gut aus...
Bin zwar bei dieser Berechnungssache nicht so der Oberchecker, aber ich würd meinen, dass die 30 Hz näher an der 0 Achse liegen sollten, sonst hast du doch kaum Wirkung im Tiefbass...
Für Klang ist ein sanfter Anstieg besser... und dann in den gewünschten Bereichen Pegelmäßig gleich..
Hab den Unterschied zu meinem DB-Drag Port mal getestet und da hast du halt nen riesigen Anstieg bei 40-50 Hz, danach nichts mehr und davor auch nur bescheiden...
Da kriegst du immer nur kurz einen uff de Mütze und dann nur schrott...
Die Klang Abstimmung dagegen ist herrlich...Ab 30 Hz nahezu gleichbenden Pegel...
 
Schnorke schrieb:
Bin zwar bei dieser Berechnungssache nicht so der Oberchecker, aber ich würd meinen, dass die 30 Hz näher an der 0 Achse liegen sollten, sonst hast du doch kaum Wirkung im Tiefbass...

Hi,

das ist gerade der Trugschluss im Auto. Hier wirkt die Druckkammer und die schenkt dir bei 30Hz genug. Ich hatte in meinem letzten Einbau einen 15" PA-Subwoofer in einem geschlossenen Gehäuse. Im Freifeld fällt der schon ab 100Hz gemächlich ab. In meinem Kleinwagen setzt dort schon die Druckkammer ein und ich hatte wunderbaren und authentischen Tiefbass. Es kommt natürlich auch auf die Größe des Autos an, aber Tiefbass wird dem Beyma nicht fehlen. Zumindest, wenn man die Sache aus audiophiler Sicht betrachtet ;)
 
ich hab mich nochmal sonm bisschen mit dem Thema befasst und irgendwie hat es mir son Beyma angetan! :D
Was ich bisschen auch immer so mitbekommen hab soll es auch nen guter Hersteller sein....wenn net so ist belehrt mich bitte! ;)

Hab mal nen paar beyma probeweise simuliert und wir sprachen bissher immer von Abstimmungen zwischen 30-40Hz..sag ich mal so...

jetzt sind bei machen Beymas ,als Vorschlag Abstimmungen von 50hz herraus gekommen....wie darf ich das verstehen? :ugly:
Wenn wir sonst immer von 30,35hz..... etc. sprachen

Wie darf ich mir eigentlich diese Aussagen selbst erklären:

Der Sub spielt,

tief, trocken und hart

...ist dieser dann auch im pegel gut zu hören oder nicht?

Komme manchmal ins schleudern,wenn ich sowas lese! :cry:
 
marcelles schrieb:
jetzt sind bei machen Beymas ,als Vorschlag Abstimmungen von 50hz herraus gekommen....wie darf ich das verstehen? :ugly:
Wenn wir sonst immer von 30,35hz..... etc. sprachen

Bassreflex-Gehäuse haben eine entscheidende Eigenschaft: Unterhalb der Abstimmfrequenz ist klassisch erst mal schluss. Da wird nicht mehr nennenswert Schall abgestrahlt und der Lautsprecher kann keine Leistung mehr aufnehmen, weil der Hub unkontrolliert ansteigt (die Bassreflexöffnung ist unterhalb der Abstimmfrequenz nur noch ein Loch). Im Auto hört man dank Druckkammer schon noch etwas unterhalb der Abstimmfrequenz, aber das Problem besteht weiterhin, sodass man bei dem Grundsatz bleiben kann. Falls möglich, wird man auch bestrebt sein, dort einen Subsonic-Filter zu setzen, um den ausufernden Hub zu verhindern.

Deshalb stimmt man einen Subwoofer nicht auf 50Hz ab, denn es ist dann kein Subwoofer mehr... zumindest im Auto kein sinnvoller.

Welche Beymas hast du denn konkret angeschaut? Wie gesagt sind PA-Lautsprecher anders ausgelegt. Da ist ein 12" meist kein Subwoofer, sondern das, was wir im Auto als Kickbass bezeichnen würden. Von der Seite her darfst du dich nicht verwirren lassen...
 
Also kann man kurz um sagen das nen Sub,der eine Abstimmfrequenz von über 40hz kein sinnvoller
Sub mehr ist im Autohifibereich.......


ToeRmeL schrieb:
Da ist ein 12" meist kein Subwoofer, sondern das, was wir im Auto als Kickbass bezeichnen würden. Von der Seite her darfst du dich nicht verwirren lassen...
Also sollte der Frequenzverlauf,bei der Simulation,weit unter bei ca. 10hz anfangen und dann sachte und linear aufsteigen ?!


ToeRmeL schrieb:
Welche Beymas hast du denn konkret angeschaut?
Hab einfachmal welche genommen,die ich so gefunden hab und rumprobiert:

15G 400 / 350
 
marcelles schrieb:
Also kann man kurz um sagen das nen Sub,der eine Abstimmfrequenz von über 40hz kein sinnvoller
Sub mehr ist im Autohifibereich.......

Jain... zumindest lassen nach und nach die Allroundeigenschaften nach und es gilt auch nur für BR-Gehäuse und doppelt ventilierte Bandpässe.

marcelles schrieb:
Also sollte der Frequenzverlauf,bei der Simulation,weit unter bei ca. 10hz anfangen und dann sachte und linear aufsteigen ?!

Was sich da unten abspielt ist egal. Schau dir mal den Pegel an... 10dB Unterschied bedeuten halbe Lautstärke. Und gewöhne dir an die Kurve von rechts zu lesen ;) Relevant ist der Punkt ab dem er nennenswert fällt (meist nimmt man dafür -3dB) und die Steilheit des Kurvenabfalls.
Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben, dass Simulation im Freifeld und Ergebnis im Auto zwei verschiedene paar Schuhe sind. Solange man nicht weiß, was das Auto daraus macht, kann man sich nur grob daran halten, dass der Frequenzgang möglichst flach abfallen sollte und das je nach Größe des Autos auch schon sehr früh tun kann.
 
Werde es mir mal angewöhnen von rechts nach links zu lesen! ;)

Wie muss ich mir eignetlich so eine Abstimmungvorstellen,bei dieser Aussage:

marcelles schrieb:
Der Sub spielt,

tief, trocken und hart

...ist dieser dann auch im pegel gut zu hören oder nicht?

Komme manchmal ins schleudern,wenn ich sowas lese! :cry:
 
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