Stromproblem, Heute: verbrutzeltes Kabel

Holdi

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Marc
Guten Tag und frohe Weihnachten :)

Seit ein paar Tagen wundere ich mich schon, warum die Zusatzbatt hinten kontinuierlich leerer wird, kam aber erst heute dran, nachzuschauen worans liegt.
Herausgekommen ist folgendes:
img_01416p5z3.jpg

img_01407uw4l.jpg


Das verkokelte Ende geht in den Sicherungshalter im Motorraum, der Kabelschuh an die Starterbatt...
Masse vorne wurde auch verstärkt, die Frage ist nun:
An was kanns liegen?

Hier nochmal die gesamte Anlage:
anlage4mrlb.jpg


lG Holdi
 
Keine Hülse verwendet?
Wie siehts mit der Sicherung aus?
 
Da könnte schon das Problem der Stromversorgung liegen.
Blanke einzelne Adern die quetscht werden von dieser Madenschraube....
Ich würd das ordentlich verpressen oder mit Hülse verwenden.
 
Hi!

Feucht geworden, Oxidation, steigender Übergangswiderstand...Wärmeentwicklung, schnellere Oxidation, weiter steigender Übergangswiderstand...und die Zweitbatterie ist vielleicht auch nicht mehr die frischeste, das würde ich kontrollieren wie viel Strom die sich nimmt, beim laden.

Grüße
 
Phrenetic schrieb:
Hi!

Feucht geworden, Oxydation, steigender Übergangswiderstand...Wärmeentwicklung, schnellere Oxydation, weiter steigender Übergangswiderstand...und die Zweitbatterie ist vielleicht auch nicht mehr die frischeste, das würde ich kontrollieren wie viel Strom die sich nimmt, beim laden.

Grüße

:thumbsup: Gut beschrieben kommt oft vor, vor allem wenn man keine feste verbindungen herstellt
 
Dankeschön, hab jetzt ne Hülse genommen & werds weiter beobachten :P
 
Vorher hoffentlich das verkohlte Stück abgeknipst und neu abisoliert? :keks: :D
 
@holdi,
Hülse ist ultra wichtig.Handelt es sich bei dem Kabel um ein Vollkupferkabel oder um ein CCA Kabel(Kupfer/Alumgemisch welches sehr verbreitet zum Einsatz kommt)?
Hier hat sich aus versuchen ergeben,dass bei hoher Stromstärke,die Kabel"schrumpfen".Sprich der Durchmesser verringert sich und masche Hülsen oder "Verschraubungen"lockern sich.Das führt dann auch zu solchen Problemen!!
Beim Kabel nicht sparen und hochwertiges Kupferkabel verwenden.Ist natürlich bei den heutigen Kupferpreisen doppelt so teuer wie dieses CCA-Kabel.
Mfg Quincy
 
quincy schrieb:
Hier hat sich aus versuchen ergeben,dass bei hoher Stromstärke,die Kabel"schrumpfen".Sprich der Durchmesser verringert sich und masche Hülsen oder "Verschraubungen"lockern sich.Das führt dann auch zu solchen Problemen!!

Also zumindest für mich macht das jetzt wenig bis garkeinen Sinn....
Bei hohen Strömen könnte es sich aufgrund des Temperatuuranstiegs ausdehnen...aber nie und nimmer schrumpfen...
Ich glaube da eher an die Theorie der steigenden Übergangswiderstände.... :keks:

MfG Björn
 
Hallo,
leider ist dies so bei diesen CCA Kabeln.Laufen längere Zeit hohe Ströme über das Kabel,dann "schrumpft "es und verkrimpte Ösen waren auf einmal locker.
Ich bin auch immer davon augenagen,dass sich die Kabel bei Wärme ausdehnen aber bei diesen Alu/Kupfer Kabeln ist genau das Gegenteil passiert.Warum ,wieso ???


Aber bei diesem Anschluss vermute ich auch eine schadhafte Kontaktstelle die durch Feuchtigkeit usw.entstanden ist.
Mfg Quincy
 
Ich schiebs mal auf ne Jugendsünde, das Kabel stammt aus einem Dietz Kabelset (leider kein Vollkupfer :wall: )...

Jedoch ist jegliche andere Verkabelung (bis eben auf das Ladekabel von Starter- zu Zusatzbatt) OFC Kabel bzw. Vollkupfer Kabel aus dem Schweißerladen.
Werde das jetzt wie gesagt weiterhin verfolgen, da ein neues Auto ansteht wollte ich eig. nichts mehr in die Karre investieren, mal sehen...
 
Naja, bis auf die Anomalie des Wassers dehnt sich bei Erwärmung eigentlich so ziemlich alles aus....
Und meine Aluminiumkabel sitzen seit mittlerweile 23 Jahren bombenfest....
Schimpft nicht so sehr auf Alu, erhöht man den Querschnitt (so man Platz hat) hat man günstig genauso gute Kabel... dem Strom ists schnuppe ;)

MfG Björn
 
Papa_Bär schrieb:
Naja, bis auf die Anomalie des Wassers dehnt sich bei Erwärmung eigentlich so ziemlich alles aus...
meister der rennpappe , du hast den schrumpschlauch vergessen ;)

Mfg Kai
 
Es ist ja auch vollkommen richtig, dass sich Metalle bei Erwärmung ausdehnen. Der Unterschied von Kupfer- zu Kupfer/Alukabeln ist, dass Kupfer einfach härter ist als Alu. Wenn sich Alu erwärmt, drückt es sich viel leichter in eine (neue) Form, zB bei Aderendhülsen wird es bei der in Längsrichtung "herausgedrückt", wenns nur per Inbus geklemmt ist, drückt es sich eben seitlich in Form.

Dass es dann locker wird, passiert aber erst beim Abkühlen, in dem es beim Zusammenziehen in der neuen Form bleibt und damit locker wird.

Deswegen durften früher bei der Hauselektrik auch keine Kupfer- und Aluleitungen auf eine Klemmstelle geklemmt werden ;)
 
Deswegen durften früher bei der Hauselektrik auch keine Kupfer- und Aluleitungen auf eine Klemmstelle geklemmt werden

das hatte aber er was damit zu tun das das Kupfer das Alu angreift bzw. zerbröselt , dafür gabs dann dieverse Fette und verschiedenste Klemm bzw. Pressverbinder

sorry fürs :ot:
 
Auf jeden Fall müssen für Alukabel spezielle Kabelschuhe und/oder Verschraubungen/Quetschnungen verwendet werden.
Alukabel ist deutlich spröder als Kupfer und beim "üblichen" Quetschen und bei Vibrationen brechen feine Litzen ab.
Alle "Car-Hifi" Sicherungshalter , Verteiler, Kabelschuhe die ich kenne sind für Alukabel absolut ungeeignet :hammer:
Leider sind die meisten "Car-Hifi"-Kabelschuhe auch völliger Schrott :ugly:
 
daher war es auch immer nötig bei Revisionen alles nachzuziehen denn das gab und gibt es bei Alu immer :hammer:
 
Hi,

auf den Fotos sieht es auch so aus, als würde die Madenschraube auf die Isolierung drücken.
Dies hätte zur Folge, dass die abisolierten Litzen nicht auf das Metall des Sicherungshalter gepresst werden, was natürlich für einen abnormalen Übergangswiderstand sorgt.


mfg
fabian
 
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