Hi,
ich hätte zu den Scans vielleicht noch was interessantes zu sagen:
Ich fahre meine Scans bereits seit über nem Jahr fleissig durch die Gegend, allerdings gab es bei der wirklich sehr guten Performance der HT's immer zwei Punkte, die mich gestört haben und teilweise auch zwischentzeitlich dazu bewegten, mein Setup zu verändern:
1.: sobald meine Scans rel tief abgetrennt wurden (weniger als 18 db bei ca. 2,5 Khz) gab es sofort deutliche Probleme im Stimmbereich; die Spielweise wurde aufdringlich und kratzig.
2.: hatte ich besonders in der letzten Zeit oft den Eindruck, dass bei höheren Pegeln ein feines Verzerren in den oberen HT-Lagen dazu kam. Dies hab ich mit dem Tausch meiner P4 gegen ne Steg K9 etwas eindämmen, aber nicht ausmerzen können. Deshalb ging ich bislang davon aus, dass einfach die ungünstigen Rahmenbedingungen im Lupo schuld daran wären...
Ich habe die für meine Scans GFK-Aufnahmen im A-Säulen/Scheiben Winkel gebastelt, die sich in der letzten Zeit ziemlich aufgelöst haben (Bezug löst sich durch Sonne etc) und eigentlich nie so wirklich hielten. Deshalb hatte ich mir überlegt, mal die ETON CX 280V anzuhören, da ich diese in Alukugeln (43 ml Volumen u. deutlich kleiner im Vergleich zu den Scan-Kugel) gerade so einbasteln könnte. Also: Etons bei nem Kumpel (der übrigens Scans Probe hören wollte

ausgeliehen, prov. umgebaut und angehört...
Zunächst fiel uns beiden (jeder in seinem Wagen) in den ersten Momenten wenig auf; es klang alles recht gewohnt. Nach kurzer Zeit wurde dann aber sofort klar, dass die Stimmwiedergabe bei mir deutlich!! besser geworden war - es befand sich viel mehr Körper und Authentizität dahinter, ohne, dass ich Weichen angepasst hätte. Ausserdem war nicht nur im Stimmbereich, sondern in allen Lagen die gesamte Wiedergabe viel relaxter, keine Spur von Aufdringlichkeit oder dem angesprochenem leichten Verzerren. Darüber hinaus vermisste ich ehrlich gesagt aber nichts. Auflösung, Dynamik und Räumlichkeit waren auf selbem Niveau; zumindest sind mir in den Tagen keine wirklichen Defizite aufgefallen. Die Probleme, die ich los war fanden sich dann lustigerweise alle bei meinem Kumpel wieder

; ohne dass wir uns vorher besprochen haben, gingen seine Eindrücke direkt in die selbe Richtung wie von mir oben beschrieben. Ich muss dazu sagen, dass unsere Anlagen bis auf die Endstufen (P4 und Eton PA 5402 bei ihm) identisch sind...
Insgesamt haben sich in meinen Augen alle Aussagen über den Eton seitens Udo v. Audiowave oder Guido Semrau vollkommen bestätigt, dass er allerdings meinem Scan doch ziemlich deutlich den Rang ablaufen würde hätte ich eher nicht gedacht.
Ich persönlich bin auf jeden Fall vollkommen überzeugt und möchte jedem die HT's empfehlen, besonders auf Grund des mAn überragenden Preis/Leistungs-Verhältnisses.
ABER, dieser Vergleich hat auch gezeigt, dass selber Hören an der eigenen Kette immer den Auschlag geben sollte.
Gruß,
Fabian