Qualtitätsfrage und Neuanfang

Fenrir

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03. Jan. 2011
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Hallo Leute :)

aufgrund unglücklicher Umstände bin ich nun gezwungen, erneut einen Einbau vorzunehmen, da mir nun leider schon die Gelegenheit geboten ist, möchte ich es dieses Mal ein Stück ordentlicher gestalten. Dazu zählt: Keine Fehlkäufe!

Aber wie stellt man das an? Von jedem Händler, von jedem Menschen/Car Hifi Enthusiasten hört man immer unterschiedliche Antworten.

Der eine Händler meint, Eton ist ein reiner Werbegag, die Qualität wär, übertrieben gesagt, miserabel, und preist einem Systeme von AD, wo DLS klangmäßig nicht mal annähernd mithalten würde, und Alpine Head Units, welche klanglich top sind.

Der andere meint AD ist absolut überteuert/überbewertet, und man solle sich was kaufen, was „auch wirklich Musik macht“ und empfiehlt einem DLS Systeme, und von Alpine hält man auch nicht allzu viel, da andere HUs (Clarion) für das Geld viel mehr könnten und klanglich ebenbürtig sind.
Worauf darf man sich nun also verlassen, ohne jetzt selbst alle möglichen Kombinationen durchzuhören? Dabei ist mir Geld nicht soooo wichtig, wenn man für ein wenig mehr, besseren Klang bekommt, natürlich sollte es aber schon in einem gewissen Rahmen bleiben.

Was macht also jemand, dem die Qualtität zweier Mordaunt Short Avant 916i, betrieben durch einen alten Technics SU-A700 Verstärker, zu Hause vollkommen ausreichend ist? (abgesehen vom Tieftonbereich, der Qualitativ auch klasse ist, aber zu mäßig (da fehlender Subwoofer)
Wie bekommt derjenige Komponentenmäßig ausreichend ähnliches in das Auto (vorzugsweise ein Passat 3BG Kombi). (Ich weiß, dass auch vieles auch vom Einbau(ort) abhängt.)
Und was muss verbaut werden um in den vorderen Türen so viel Druck zu erzeugen, wie es zuvor jeweils zwei Hertz HV 170 im Octavia 1U Kombi konnten, wenn man diesmal nur einen Lautsprecher pro Tür verwenden möchte?


Die vorherige Anlage im Überblick:
eine mMn ordentliche Dämmung in den vorderen Türen (große Flächen: Bitumen; Ecken/Unzugängliches: Alubutyl) sowie im Kofferraum.
Als HU diente mir ein Alpine CDA 9886r zusammen mit einem PXA H100.
Als Frontsystem werkelte die Hertz HSK 165 Kompo (250W) + je Tür ein weiterer TMT aus dem System (glaube HV170? – Bin mir bei der Bezeichnung nicht mehr so sicher, werde mal nachschauen)
Die 4 TMTs wurden gebrückt durch eine Kove K4 800 betrieben.
Um die zwei JL Audio 10W3v3 Subwoofer kümmerte sich, ebenfalls gebrückt, eine Audio Systems X-ion 160.2.

Für die Hochtöner hatte ich mir Kove K2 400 zugelegt.
Unterstütz wurde das alles durch eine großzügige Verkabelung, eine Zusatzbatterie Kove SPL500, sowie durch einen 1F alfatec Kondensator.
Preislich bewegte sich das Ganze bei ungefähr 3000€.

Ist für diesen Preis besseres zu bekommen? Bzw. seht ihr in der Konstellation irgendwo ein absolutes No-Go?


Ich war mir nicht ganz sicher wohin mit dem Thema, da es sich zum einen um ein neues Einbauvorhaben handelt, zum anderen aber auch eine grundsätzliche Frage zu dem Qualitätsgeplänkel verschiedener Herstellerfirmen und Händler stellt.

Worin also besteht der qualitative Unterschied zwischen den Produkten verschiedener Hersteller bzw. ist er für mich hörbar, ist er für irgendjemanden hörbar? Und welche Produkte sind denn ihren Aufpreis, gegenüber anderen Produkten, wert?

Ich kann mir vorstellen, dass das evtl. eine schwierige Frage ist, darum der weiter oben erwähnte Hinweis, dass mir der Klang der MS Avant916i durchaus zusagt, aber ich mir im Auto zusätzlich mehr Druck wünschen würde. Wohlgemerkt, lege ich dabei aber großen Wert auf den Kickbassbereich und die Möglichkeit der Laufzeitkorrektur.

Da ich mittlerweile aber auch Gefallen an Navigationssystemen gefunden habe, würde ich bedingt nun auch eines verbauen wollen. Aber auch hier wiederum die (Klang)qualitätsfrage. Ist es nötig für guten Klang zusammen mit guter Navigation an die 1000€ auszugeben?

PS: Es ist mir bewusst, dass ein Probehören schon viel wert sein kann, doch leider ist es einfach nicht möglich, verschiedenste Systeme in verschiedensten Kombinationen Probe zu hören. Schon allein weil die meisten Händler ja nicht alles vertreiben und extra bestellte Ware evtl. nicht wieder zurückgenommen wird, da sie, nach dem Hören, "benutzt ist".

mfg
Fenrir
 
:kopfkratz:
warum jetzt alles neu

wie wäre es erstmal mit dem vorhandenen das optimum rausholen!

da ist garantiert noch potential drinn

Mfg Kai
 
Das ist natürlich eine gute Frage, die ich ganz leicht beantworten kann =/ Es ist alles weg, irgendwelche Drecksäcke haben mir das Auto geklaut.

Mir gefiehl die Zusammenstellung schon, es klang auch sehr schön, vor allem Druckvoll, aber dieses mal wollte ich noch ein kleines Quäntchen mehr klangliche Details haben, und mir außerdem die Arbeit ersparen, wieder mit Müh und Not 2 TMTs pro Tür reinzuquetschen, vorallem wenn ich am Ende wieder nicht lange etwas davon haben werden sollte.
 
also eines kann ich dir schon im voraus verraten, 1 16er macht nunmal nicht so viel druck wie 2. es gibt zwar diverse chassis, die ordentlich dampf machen, aber ein 16er ist und bleibt ein 16er (wobei ich die von dir ehemals verbauten nicht kenne). wenn es aber wirklich nur 1 tmt sein soll, dann würde ich etwas in der richtung eines scan speak 18W nehmen, ich denke über den können einige hier gutes berichten.

ansonsten ist klang einfach geschmackssache, ich hab zum beispiel einen hertz mille 16er rausgeschmissen weil er mir nicht gefiel, für andere ist er eine klasse für sich. schau mal ob in deiner gegend fuzzis aus dem forum wohnen und triff dich mit ihnen, hör dir ein paar anlagen an und dann entscheide dich. auch wenn es in jedem auto etwas anders klingt, man kann sich grundsätzlich schon mal sehr gut daran orientieren.
 
Der Tip mit dem Probehören bei nem Treffen ist doch prima. Da bekommst du nen guten Überblick was machbar ist.
Wenn es meine 3k Euro wären würd ich die wie folgt verplanen.
HT: Diabolo XS 25 "2, MT: Scan 10F, TT: Vifa Ne 22/450 (in 10-13 ltr. gg Doorbds.) Sub Dayton RS 390 HF4 ( in 90 ltr. gg R-Mulde) Prozessor: Mosconi 6 to 8 ( noch nicht am Markt, aber hoffentlich bald) oder Helix p-DSP (bereits erhältlich). Amps: SPL Dynamics 7006 für die kompl. Front und ne Alpine MRP 2000 M für den Sub.
HU: was auch immer dir gefällt bei den üblichen Verdächtigen, (Alpine, Kenwood, Pioneer, Clarion,) damit liegst du so bei gesamt 3000,-- bis 3500,-- je nach HU.

lg Norbert
 
Oh verdammt, ich habe das Thema leider völlig aus den Augen verloren >.<
Vielen Dank erstmal an euch für die Antworten :) Den Rat mit PLZ und Treffen in der Nähe werd ich mir dann gleich mal anschauen, aber nun gibts erstmal neues, Ausgangslage sieht wie folgt aus:

ein 3BG Passat Variant (Ja es ist einer geworden :)),
Alpine 117Ri als HU,
und ein Musikgeschmack der von (Punk, Alternativ) Rock, Metal über Hardstyle, Techno bis hin zu Dire Straits, Pink Floyd und Co reicht.

Wünschenswert wäre natürlich eine gleichwertig gute Wiedergabe über mein gesamtes Musikspektrum :)
Und der grobe Ansatz sieht wie folgt aus:
3-Wege Vollaktiv

Aber es sollte möglichst wenig Aufwand machen!

Mein altes Projekt sah ähnlich aus. FS bestand aus jeweils 2 TMTs des Hertz HSK 165 Kompo und den dazugehörigen Hochtönern.
Nur war es eine ungeheure Aufgabe die 2 TMTs in die rechte und linke Tür des Octavias I zu zimmern - und deswegen würde ich gerne nur ein TMT pro Tür verbauen!

Mir ist klar, dass ich den Kickbass und den Pegel, wie ich ihn mit den 2 16ern hatte mit nur einem nicht hinbekommen werde, das haben wir hier ja schon geklärt :)

Aber nun habe ich schon ein wenig mit dem örtlichen Händler gefachsimpelt und mir wurde für das FS das AD 60 nahegelegt.
Die Türen müsste ich nur ganz mäßig dämmen, da ich die TMTs sonst 'lahmlegen' würde, das heißt, sie würden kaum noch Bass wiedergeben. Also Bitumen nur auf große Flächen und klappernde Teile an der TVK, dann würden die ADs besser und kraftvoller spielen als nur einer der Hertz HV 170 (jemand Erfahrungen mit der Behauptung?)
Gehört habe ich das AD 60 schon, allerdings in einer vollgedämmten Audi A4 Tür und dort ließ es doch ein wenig an Pegel missen, im Vergleich zu einer HSK 165 Kompo (mit jeweils nur einem TMT). Lag das an dem nicht-gesetzten HPF oder ist der Lautstärke unterschied doch krasser als ich vermute?

Für den Subwoofer steht folgendes im Raum: 2 Hertz ES 250 (D?) jeweils in die Seitenwände des Kofferraums.

Außerdem soll das FS durch eine Vierkanal Audio System Radion 100.4 betrieben werden und die Subs an einer AS X-Ion 100.2 (wobei hier bin ich mir nicht ganz sicher, könnte auch eine etwas leistungsfähigere gewesen sein)

Aber nun zu den Fragen:
Gibt es in diesem Konzept Komponenten, wovon man sagen würde, die sollte man erfahrungsgemäß lieber meiden?
Und gibt es evtl Zweifel an der Behauptung, das AD 60 spielt an einer mäßig gedämmten Tür besser als ein HSK 165?

Das würde sich nun alles in einem preislich-in-Ordnung-gehenden Rahmen bewegen und ich würde nur bedingt mehr ausgeben wollen.
Sorgen machen mir, wie schon gesagt, vorallem die ADs, weil es eben heißt sie seien überteuert und es gibt preislich vergleichbare, die besser spielen ...

mfg
Fenrir ~ Und noch einen schönen Restfeiertag :)
 
Wenn du nur einen TMT pro Seite verbauen willst, dann würde ich echt nach 18er oder 20er TMT schaun.

Kann sein dass ich es überlesen habe, aber kommen evtl. auch gebrauchte Stufen etc. in frage?

Bei deinem Budget wäre eine Steg K4.02 am FS ganz hübsch und dazu eine K2.0? am Woofer.
Die Hertz ES sind nette Woofer, aber es gibt natürlich noch viele viele andere. Richtig schön knackig mit ordentlich Power kann z.B. der Atomic Quantum oder "mein Geheimtipp" Powerbass 2XL.

Aus welcher Gegend kommst du überhaupt?
 
Hi Andreas :)

Naja die Sache ist ja, dass ich so wenig Aufwand wie möglich betreiben möchte und ich glaube kaum, dass die Türen des Passats für 18er oder gar 20er TMTs ausgelegt sind, oder gibt es dafür Adapterringe?

Bei gebrauchten Dingen bin ich immer etwas vorsichtig, würde ja gerne lange Freude dranhaben wollen :)

Wenn du von Budget sprichst, beziehst du dich da auf die angesetzten 3k €? Weil so viel ist wahrscheinlich momentan nicht drin, da die Versicherung sich nicht so zahlungswillig zeigt. Aber ein guter Punkt auf den du mich da bringst:
Ich kann durchaus damit leben, die Anlage etappenweise aufzubauen, also wenn es ratsam wäre momentan auf Subwoofer zu verzichten und lieber in andere Komponenten mehr zu investieren, geht das für mich in Ordnung.

Also über Steg hab ich auch schon weitgehendst gute Meinungen vernommen, aber die dürften im Preis wohl auch um einiges höher angelegt sein als die Audio Systems, oder täusch ich mich? Würde der evtl. Aufpreis denn gerechtfertigt sein?
Weil die X-Ion, welche damals an meinen JL Subs lief, war absolut ausreichend, also zumindest bei den Subwoofern könnte ich mir vorstellen wieder auf einen Verstärker von AS zurückzugreifen.

Die ES sind für mich vorallem interessant, weil sie doch recht preisgünstig sind (ca. 110€? pro Stück) und sie in einem kleinen (ca. 25l) Gehäuse geschlossen spielen können, was natürlich praktisch wäre, um sie in den Seitenwänden unterzubringen - Wären deine Vorschläge denn auch für soetwas ausgelegt?

Ich komme aus der nähe von Chemnitz, in Sachsen ;) Danke für deine Antwort
 
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