Probleme mit einmessen

dirk-1082

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Hallo zusammen,

heute ist endlich mein Messmikro von Audio System gekommen. Habe mich damit und nen Laptop sofort ins Auto begeben. Habe dann auch alles so eingestellt und angeschlossen wie es in den Zeitschriften von "AutoHifi" beschrieben wird.

So, jetzt wollte ich die erste Messung vornehmen. Habe dazu auch das Rosa Rauschen laufen lassen und das Mikro immer von den einen zum anderen Ohr geführt.

Jetzt kommt mein Problem.

In der Anleitung steht ja das man die Anlage ruhig ordentlich laut machen soll. Das geht aber bei mir nicht, sobald ich die Lautstärke höher als 6 drehe (ziemlich leise), erscheint sofort im den Programm Praxis so ein roter Leuchtbalken wo "**REDUCE INPUT!** " steht.

Woran liegt das, vielleicht am Laptop? Ist schon ein wenig älter und hat nur 1000Mhz. Habe das Mirko ja erst an den kleinen Verstärker der dabei war angeschlossen und bin dann von dort aus in den Mikrofoneingang vom Laptop gegangen. Leider besitzt der Laptop kein extra Line-In. Den kleinen Verstärker habe ich natürlich auch am Zigarettenanzünder angeschlossen wie es in der Anleitung steht.

Wäre nett wenn ihr da helfen könntet, damit ich vielleicht morgen schon richtig messen kann.

MfG,

Dirk
 
Hi Dirk

Ist vielleicht der Mikrofon-Booster von Windows aktiviert?


Mit freundlichem Gruß aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio

Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!

"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
Hi,

der Verstärker ist extradafür gedacht, das du nicht den fehlerbehafteten Mic-In benutzen mußt (der verstärkt nämlich genauso, aber halt nicht so genau --> Frequenzgangfehler). Keinen Extra-Line In ist natürlich doof, evtl kannst den auf Line-IN umschalten (Mikrofon-Boost aus oder so). In der größten Not, wenn auch das herrunterregeln des Mikrofoneingangs nichts mehrnützt, mußt das Mikro ohne Verstärker anschließen oder einen anderen PC nehmen bzw eine PCM-CIA Soundkarte nutzen.
 
Habe gerade endlich richtig messen können. Es lag an den Mikro-Boost, danke nochmal für den Tip.

Habe mal zwei Bilder beigefügt, beim ersten sieht man wie es aussieht wenn ich es aussieht wenn ich alles auf Flat habe.



Beim zweiten habe ich die Hochtöner runter gedrosselt und Einstellungen am Equalizer vorgenommen.



Ich bekomme den Frequenzgang aber nicht ganz linear hin. Kann das vielleicht auch an meinen FS liegen oder das ich nur 13 Bänder bei meinem Equalizer habe?

Jetzt damit zu hören ist ganz anders wie voher. Voher waren viel mehr Höhen da und die S-Laute waren bei manchen Liedern nervig. Ist jetzt eben ungewohnt mit viel weniger Höhen zu höhren. Aber wenigstens ist das Problem mit den S-Lauten vom Tisch. Jetzt kommt wenigstens ordentlich Bass auch meinen FS. Das einmessen habe ich erst einmal komplett ohne Sub gemacht, man soll ja laut "AutoHifi" erstmal nur das FS einmessen.

Hatte heute auch nach 3Std. keine Lust mehr weiter zu messen und Einstellungen vorzunehmen. Vielleicht werde ich es die Tage trotzdem mal mit den Line-In von meinen PC versuchen.

Was ich nicht so wirklich begreife ist, warum man das Mikro während des messens immer von einem zum anderen Ohr bewegen soll. Dadurch können sich doch bestimmt auch Fehler beim messen einschleichen oder?

MfG;

Dirk
 
"Nur" 13 Bänder??? :kopfkratz:

Das wohl wichtigste beim Messen überhaupt ist die Erfahrung um das Gemessene auch richtig interpretieren zu können.
Da helfen auch keine noch so vielen Bänder nix!
 
Hi,

zuerst einmal solltest du bei Praxis deine Meßauflösung auf 5dB ändern, bei 10dB pro Einheit wie du's hier hast sieht man so gut wie nix, bzw das was mansieht sagt, das es auch nach dem EQing noch 'grausam' ist :) Bedenke: Abstand zwischen 2 Teilern = 10dB = doppelte / halbe Lautstärke.

13 Bänder sind bei einem grafischen EQ in der Tat recht wenig, das gröbste kann man damit aber beseitigen. Fall dudieMöglichkeit hast, unbedingt rechts/links getrennt messen und EQ einstellen, glaube aber dein Pioneer kanns nicht.

Mit dem Schwenken hat einen einfachen Hintergrund, Augrund dessen, das du im Auto immer zwangsweise die Reflexionen mitmißt, hast du wenn du nur auf einem Punkt mißt alle Reflexionen mitgemssen, mißt du nun mal 5cm daneben wird der Frequenzgang ganz anders aussehen. Deswegen wird geschwenkt - man hat quasi von allen Positionen um den Kopf herum (sitzt ja auch nicht still da sondern bewegst dich) die Reflexionen mitgemessen, da mal hier eine frequenz lauter ist, auf einem anderen Punkt eine andere 'verschwindet' das nicht wichtige und du hast hauptsächlich den Schall der vom LS kommt, bzw. die ArtReflexionen, die später wirklich störend sind. Da unser Gehör zeitlich später eintreffende Reflexionen als solche verarbeitet und ausblendet sind die hier 'herausgefallenen' Reflexionen klanglich nicht so relevant.
 
naja aus diesem grund finde ich das messen den fgangs insgesamt nicht so sinnvoll.
an jedem punkt misst man einen anderen fgang - nach welchem jetzt den eq einstellen ?
der mittelwert kann auch nicht wirklich sinnvoll sein...
gut zum groben einpegeln der chassis mag so eine messung hilfreich sein, aber sonst ...

ich denke der eq kann da schnell zur verschlimmbesserung helfen.



mfg eis
 
Na nach dem gemittelten - der kommt dem Hörerlebnis sehr sehr nahe. Auf jeden Fall ists ohne Meßequipment nur mit sehr sehr viel Erfahrung und sehr viel Zeit möglich, eine Anlage korrekt abzustimmen.

Wenn mans vernünftig macht reicht es natürlich auch nicht aus, einfach mal zu messenund den Rest mitm EQ hinzubiegen, das muß anfagen das jedes Chassis einzeln gemessen wird, die optimalen Trennfrequenzen rausgefunden und eingestellt werden, geschaut obs dann zusammen paßt, Pegel angepaßt etc. ganz zum Schluß kommt dann das finale EQing und zwar seitengetrennt. Klar, für optimale Ergebnisse sollte man da schon ziemlich wissen was man tut, aber das weiß man ohne Meßequipment nunmal garnicht.
 
wenn man jedes chassi einzeln einmisst, hat man ja trotzdem an jedem punkt ein anderes ergebniss.

ich denke halt, dass das ergebniss dann nicht unbedingt besser ist als vorher, wenn man nach einem mittelwert oder einer messung an punkt (x,y,z) einstellt. theoeretisch hat ja schon der kopfbereich unendlich viele messpunkte.

ich würde da eher auf erfahrung und ein geschultes ohr setzen :)
natrlich sollte man da schon beim einbau ansetzen.



mfg eis
 
Glauben und es mal gemacht haben / machen haben lassen ;)
 
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