Powercaps mit/ohne Ladeelektronik verbinden/tauschen

-mac-

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Salve,

es geht darum, daß ich 2 unterschiedliche Powercaps habe, wobei der eine
über eine Lade-/Enlade-/Verpolungs-/Unter- und Überspannungs-Elektronik (mit Voltanzeige) verfügt
und der andere nicht.

a) Emphaser Powercap 1Farad ohne Elektronik
b) Alfatec Powerhammer 1Farad (mit besagter ELektronik)

Mittels Schaltnetzteil, Multimeter und Stoppuhr habe ich beide Caps durchgemessen
und komme rein rechnerisch beim Emphaser auf knapp 1F und beim Alfatec auf ca. 0,7 F.

Da ich zwei Endstufen in Betrieb habe (Rodek R4100A + Rodek R2180A -> Leistungabruf ca. 500 -max. 800W RMS),
würde ich gerne beide Caps verwenden und hätte dazu ein paar Fragen:

Könnte man beide Caps brücken und dabei die Ladeelektronik der Alfatec weiter nutzen?
Oder kann man auch die Ladeelektronik der Caps einfach tauschen? (Abstand der Pole und Position stimmen überein)

Beide Caps brücken und auf die Schutzelektronik ganz verzichten möchte ich nicht
und den größeren Puffer der Emphaser würde ich natürlich auch gerne nutzen wollen. ;)

Wie sollte ich hier am besten verfahren?



Grüße
mac
 
brücken kannst du sie, musst dann aber mit nem Vor-R laden ;) ...
 
1.AVM schrieb:
brücken kannst du sie, musst dann aber mit nem Vor-R laden ;) ...

Da wäre ich mir nicht so sicher, denn gebrückt (also parallel angeschlossen)
würden folglich auch beide an der Schutzschaltung mit dranhängen.

Meine Frage war demnach eher, ob die Schutzelektronik auch 2 Caps packt. ;)
 
-mac- schrieb:
Da wäre ich mir nicht so sicher, denn gebrückt (also parallel angeschlossen)
würden folglich auch beide an der Schutzschaltung mit dranhängen.
hä? da musst du ja zwischen elektronik und cap abgreifen und auf den 2. cap ohne elektronik gehen, damit die elektronik für beide caps einspringen kann.

wie willst du das machen?
 
warum schmeißt du nicht einfach die nervige elektronik einfach runter?
 
@ Master Luke:
Kappe bzw. Platine vom Cap runter,
die beiden Caps verbinden
+ und - wieder an die Platine der Schutzschaltung anschließen. ;)

@ Exitus:
Die "nervige Elektronik" funzt bei mir super.
- schaltet sich bei erhöhtem Strombedarf ein
- schaltet nach ca 2 Min. wieder ab
- saugt nicht die Batterie leer
- lädt und entlädt den Kondensator

Wozu demnach rausschmeißen?
 
-nur die elektronik schaltet ein/, nen cap is immer aktiv
-nen cap ohne elektronik kann keine batt leer saugen, nur ne defekte elektronik
- laden und entladen mach der cap auch selber, man muss nur beim ersten anschließen ne lampe oder widerstand dran halten zum laden, aber das sollte man auch mit elektronik machen!

Außerdem is die elektronik noch nen zusätzlicher widerstand und stromverbraucher
 
In einigen Punkten geb ich Dir Recht, aber:

Exitus schrieb:
- laden und entladen mach der cap auch selber, man muss nur beim ersten anschließen ne lampe oder widerstand dran halten zum laden, aber das sollte man auch mit elektronik machen!

...stimmt so nicht!

- ein Cap ohne Elektronik muss jedes mal ge- und entladen werden (zumindest beim Ein- und Ausbau!)
Bei kurzzeitigem Abklemmen hat er noch genügend Spannung, um wieder direkt an die Batterie angeklemmt werden zu können.
- bei Caps mit Elektronik kommts drauf an was sie jeweils beinhalten.. (mit/ohne Remote/Ladefunktion/Spannungsschutz, bla blub.)
- bei voll-elektronischen Caps ohne Remote zb. bringt es gar nicht´s, wenn man einen Widerstand zum Anladen einschleift,
da kann man nen ganzen Tag warten und das Birnchen geht nicht aus. ;)



Zum Vergleich meine beiden Caps am Netzteil bei 13,8V:

ALfatec Powerhammer 1F (voll-elektronisch, kein Remote)
- ca. 10Sek. nach Abklemmen ist er bei ca. 6V
- bei ca. 5,2V schaltet das Relais ab und die Anzeige erlischt
- nach 20Sek. ist der Cap bei ca. 2V
- nach 30Sek ist er leer. (0,23V Restspannung)
Zum Laden wird einfach "+" angeschlossen, das Relais reagiert und der Cap ist binnen 12Sek. geladen.


Emphaser 1F (Cap ohne alles):
- 1 Minute nach Abklemmen hat er 12,61V
- nach 2 Minuten 12,21V
- nach 4 Minuten 11,68V
- nach 6 Minuten lagen immer noch 11,34V an, Messung abgebrochen (wird irgendwann nachgeholt)


Emphaser entladen mit Widerstand (Prüflampe, R=10 Ohm) Ausgangsspannung 13,8V
- 10 Sek nach Abklemmen 12,57V
- nach 30 Sek 10,34V
- nach 45 Sek 9,05V
- nach 1 Minute 7,84V
- nach 2 Minuten 3,94V
- nach ca 3 Minuten Glühfaden erloschen
- nach 4 Minuten 0,39V
- nach 6 Minuten bei 0,01V Prüflampe entfernt

1 Stunde Pause, Laden mit Prüflampe, Start bei 0,06V
- nach etwa 1 Minute bei ca. 6,7V erlischt die Lampe
- nach 2 Minuten 9,28V
- nach 3 Minuten 11,90V
- nach 4 Minuten 12,90V
- über 5 Minuten keine Aufnahme mehr, Cap voll.



Klar,
wenn die Elektronik des Caps hinüber ist oder nicht astrein arbeitet, ist sie eher hinderlich.
Doch wenn damit alles funzt, ist es um einiges praktischer und vor Allem idiotensicher.
(er mault sogar, wenn er verpolt angeschlossen wird.)
Anschließen und gut is. ;)


Deswegen komme ich auch auf die Gedanken, entweder die Elektronik der Caps zu tauschen
oder gleich (sofern es die Elektronik packt) beide Caps an die Steuerung zu hängen.


Demnach bitte wieder zurück zum Thema. :beer:

Hat jemand schonmal sowas versucht, bzw. weiß näheres?

Gruß
mac
 
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