Powercap Einbau... Probleme, Gerüchte ?, Lügen ?, Fragen

Ich habe auch einen Dietz Cap gekauft, aber habe noch etwas Respekt vor dem einbauen.

Aber wie genau mache ich das?

Massekabel vom Verteiler an den Cap.
Dann ein dünnes Kabel an den Widerstand löten und das Cap laden?

Kann ich dann an den geladenen Cap einfach mein Stromkabel drann machen?
Dann wäre er schonmal am Verteiler angeschlossen.

Dann eben noch die Stufe an den Cap hängen.

Mir geht es hauptsächlich um den Schritt zwischen Laden und ein richtiges Stromkabel drann machen.
 
Hallo,

in wie weit der Audioson Cap besser ist als ein günstiger Dietz kann ich nicht sagen da ich noch keinen getestet habe.

Fakt ist aber das die meisten billigen Caps nicht so viele interne Anschlüsse an die Folie des Cap´s haben . Mehr angeschweiste Verbindungen sorgen für besseren Stromfluss da der Leitungsqueerschnitt von der Folie zum Anschluß eben größer ist.

Sehr wichtig ist der Aufbau + Dielektrikum. Was nützt Dir ein Cap mit xxxx Farad wenn der bei einer Hohen Frequenz hochohmig wird, nix. Und ein Schaltnetzteil arbeitet nunmal mit einer hohen Frequenz + Modulation durch das Ziehen bei Belastung.

Die Milchmädchenrechnung mit , kauf ich mir hat xxx billig Caps und mach die alle parallel geht nicht auf. Sie verbrauchen mehr Volumen , was man manchmal einfach nicht hat, und brauchen mehr Anschlußmaterial. Noch mehr Übergangswiderstände ect.

Hier gilt es ein gesundes Mittelmaß zu finden aus Preis + Qualität.

Die besseren Dietzcaps taugen auf jeden Fall, die billig sind eben auch billig.

30.-€ kann man auch anzünden, dann sind sie auch zu Energie geworden :-)

Dominic
 

Hallo!

Vor vielen Jahren habe ich mal verschiedene CAPs A/B verglichen.

Ich fand die klanglichen Unterschiede durchaus klar erkennbar. Für mich war die größte Überraschung, daß es mit einem bestimmten CAP klanglich sogar schlechter war. Das hätte ich nicht gedacht. Für mich war der klare Sieger der Mundorf ohne Schutz-Elektronik.

Meine Erkenntnisse:

- Die genaue tatsächliche Kapazität spielt für den Klang IMHO keine relevante Rolle. 0.7F statt aufgedruckten 1,0F ist zwar Betrug aber klanglich IMHO egal.

- Nur hochqualitative (schnelle!) CAPs verwenden. Mundorf oder Brax fand ich z.B. gut.

- Lieber 1 guten als viel schlechte CAPs.

Ich habe das vor 5 Jahren schon mal hier beschrieben:

Tadzio am 9.4.2005 schrieb:
Hallo Fuzzis

Bevor ich mir solch’ ein Zubehör (CAP) einbaue, mache ich erst mal einen Hörvergleich! Bei mir kam vor einiger Zeit dies heraus:


-Oehlbach 1F mit Schutzelektronik (SE):
Mit dem wurde der Klang sogar hörbar schlechter! Weniger Präzision im gesamten Frequenzbereich. Auch weniger Dynamik. Finger weg!

-NoName 0,5F von ‚Elektro-Conrad’ ;-) ohne SE:
Minimale Verbesserung in der Bassdynamik aber die Anschaffung kaum Wert.

-Brax 0,5F mit SE:
Eindeutig empfehlenswert. Mehr Präzision im Oberbass und Mitteltonbereich.

-Brax 1F mit SE:
Kein relevanter Unterschied zum 0,5F Brax

-Rockfort Fosgate 1F mit SE:
Der Beste mit SE. Mehr Dynamik als die Brax und auch mehr Auflösung.

-Mundorf 0,5F ohne SE:
Klanglich die Spitze. Noch mal besser als der Rockfort Fosgate. Mehr Details und hörbar mehr Feindynamik und Details. Insgesamt noch musikalischer.
Wer weiß wie man CAPS ohne SE behandeln muß, hat hier IMHO das klanglich optimale!


Die CAPs waren jeweils mit kurzen Kabeln so angeschlossen, daß sie die ganze Anlage stützen.
Es war zusätzlich eine kleine Gelbatterie parallel angeschlossen! Auch die Verkabelung hatte schon Substanz.

viewtopic.php?f=2&t=5919


Beste Grüsse aus Hamburch
a_cd18.gif
Tadzio


Denke immer daran, daß auf der anderen Seite ein MENSCH sitzt!!!


"Nichts hält solange wie ein Provisorium!" :hammer:
 
Tadzio schrieb:
- Lieber 1 guten als viel schlechte CAPs.

Lieber mehrere schlechte Kondensatoren, als ein "guter" ist genauso "richtig" - leider haben 99% der Klangfuzzis nicht die Möglichkeit abzuschätzen, was ein "guter" und was ein "schlechter" Kondensator ist und wann zwei durchschnittskondensatoren schlechter/besser sind, als ein guter.

Meist sind (abgesehen vom Platz/Aufwand) zwei "Durchschnittskondensatoren" die bessere Lösung.
 
Diabolo schrieb:
...Sehr wichtig ist der Aufbau + Dielektrikum. Was nützt Dir ein Cap mit xxxx Farad wenn der bei einer Hohen Frequenz hochohmig wird, nix. Und ein Schaltnetzteil arbeitet nunmal mit einer hohen Frequenz + Modulation durch das Ziehen bei Belastung.
..

Hallo,

es wäre eine revolution, wenn ein 1F 16V cap bei 25kHz überhaupt noch in irgendeiner weise ein kondensator darstellt.

genauso wäre es eine katastrophe, wenn eine endstufe bei 25kHz noch einen nennenswerten rippel rausbrinden würde ;)

einzig richtige ist, den cap der sprungantwort von der endstufe, bezüglich einem ausgangspuls und dem eingangsstrom anzupassen.

ein eine endstufe ist sozusagen ein tiefpass was den eingangsstrom angeht.

deshalb ist es auch nicht richtig zu behaupten, dass der ein cap niederohmig sein muss.

es zu messen werden hier im forum nur wenig in der lage sein. ich kenne keinen händler, der dazu in der lage ist das zu messen.

für die, die es messen könnten, ist die einzige möglichkeit es zu hören.

PS Diabolo: kauf dich mal nen oszi mit stromzange ;)
grüße
 
Wo ist das Problem? Beim Verkabeln wirst du ja den Minus-Pol der Batterie abgeklemmt haben.

Wenn du fertig bist, dann hältst du eine stärkere 12-V-Glühbirne zwischen den Batterie-Minuspol und der Klemme; die Lampe leuchtet hell auf (Strom fließt in den Kondi) und geht dann langsam aus. Wenn sie dunkel ist (es fließt jetzt kein Strom mehr), dann ist der Kondi geladen. Jetzt zügig (keine Eile, aber halt nicht unnötig trödeln ...) die Klemme auf den Batteriepol stecken und festschrauben.
 
Hä?

Ladet man den Cap nicht so?

1. Massekabel vom Cap (Minuspol) an Verteiler
2. Glühbirne an Cap (Pluspol) und Verteiler
3. Pluskabel vom Cap (Pluspol) an Verteiler

So stehts bei mir in der Anleitung.
 
SlidereR schrieb:
Hä?

Ladet man den Cap nicht so?

"Lädt" müsste das heißen.

Es ist egal ob Plus oder Minus, nur halt die Birne zwischen das Kabel, dass man zuletzt anklemmt.
 
Wen intressiert´s ob ich "Lädt" oder "Ladet" schreibe? :stupid:

Ist eben Dialekt...und ich bemühe mich schon mit Rechtschreibung und Zeichensetzung in den Foren richtige Beiräge zu schreiben.

Es gibt Schlimmeres, ich denke meine Beiträge kann man klar und deutlich ohne Stocken lesen. :effe: :effe: :effe:
 
@ Meister Eid

wo hatte ich den erwähnt das man einen 1F Kondi nehmen soll ? Es ging nur um gute und schlechte Kondi´s....

Ich für mich puffere eh mehr auf der Sekundärseite und weniger auf der Primären. Außnahme war mein Bora, da war einfach noch so schön viel Platz den man nutzen konnte....

Auch hier gibt es verschiedene Meinungen. Die Praxistest´s haben aber gezeigt das es sinn macht Sekundärseitig auch ordentlich aufzustocken, auch bei einem geregelten Netzteil. Deswegen habe ich persöhnlich mich für 200.000 µF entschieden auf der Sekundärseite.

Dominic
 
Diabolo schrieb:
Auch hier gibt es verschiedene Meinungen. Die Praxistest´s haben aber gezeigt das es sinn macht Sekundärseitig auch ordentlich aufzustocken, auch bei einem geregelten Netzteil. Deswegen habe ich persöhnlich mich für 200.000 µF entschieden auf der Sekundärseite.

Dito !

Auch wenn manche Angst vor Schwingneigung haben :effe:
Trotzdem sind bei mir mittlerweile 3F auf der Primärseite...
 
:kopfkratz:

Primärseitig kannst du machen was du willst - da passiert nix mit Schwingneigung...
 
Natürlich nicht.

Der Post war so gemeint.
Auch wenn ich primär sekundär puffere (oder das zumindest versuche).
Habe ich eine primärseitige Pufferung (bzw meiner Meinungnach eher eine Filterung) mit 3F ;)
 
Was hat das ganze auf sich mit primär/sekundär?

Kann mir das jemand erklären?
 
bei Netzteilen (wie zb in Amps) beudeutet
Primärseitig = Eingangsseitig = 12V
Sekundär = Ausgang = halt die Betriebsspannung des Amps

Grüße
 
Nochmal ne ganz andere Frage: Man hört überall unterschiedliche Aussagen zur benötigten Kapazität eines Kondis. Beliebt ist die Faustregel "1F für 500-1000W". IMHO ein bisschen wenig, wenn man mal den Wirkungsgrad der Verstärker mit einbezieht. Was stimmt denn da nun?
 
Ob manns überhaupt braucht, kann man auch diskutieren.
Ich brauchs nicht. :hammer:

Wieviele ist Geld und Gewissenssache... :ugly:
 
Hätte auch ne kleine Frage, weil ich in Bezug auf Elektronik noch ziemlich grün hinter den Ohren bin ;) Sagen wir mal ich hab zwei hochwertige 1-Farad Caps und zwei Endstufen. Die zwei Caps würde ich jetzt nach meinem Wissensstand parallel mit zwei Kupferschienen verbinden und dann die beiden Amps an die Schiene anschließen. Oder macht es irgendeinen Sinn, die Caps einzeln für je einen Amp zu nutzen ?
 
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