Polo von hinten still legen - wieviel Dämmmaterial?

son_of_sxe

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Hey Leute,
Im Zuge meines Kofferaumausbaus möchte ich auch gleich meinen Polo gegen Geräusche von außen Dämmen (die Radkästen hinten sind Werksseitig leider gar nicht gedämmt).

Die Mulde wird mit Alybutyl gedämmt - reichen 1,25m² oder doch lieber 2,5m² um auch etwas über den Kofferraum hinaus zu dämmen?
Auf die Radläufe wollte ich innen so einen Open Cell Absorber direkt aufs Blech aufkleben.
Was haltet ihr davon und wieviel werde ich da brauchen? Auch wieder ~2m²?
 
Was haltet ihr davon
Nichts.

Es gibt einem das gute Gefühl das beste getan zu haben, aber ob es eine deutliche Veränderung bewirkt, das bezweifle ich.
Mit den Radkästen und Reserveradmulde hast du dir ausgerechnet die Elemente ausgesucht, die konstruktionsbedingt (Krümungen, zusätzliche Fals/Versteifungen) gegen Eigenschwingungen und somit gegen Geräuscheübertragung am meisten resistent sind. Ich denke die flachen Seitenbleche, Tür, Dach, Fenster, Frontscheibe bieten da eine wesenntlich grössere und anfälligere Angriffsfläche.

Lasse mal einen mit dem Finger von Aussen gegen die Tür und dann gegen die Reserveradmulde klopfen während du im Auto sitzt. Was wird sich lauter anhören?

Und sage bitte nicht, dass alle es machen - kennst Du den Spruch: " Millionen Fliegen können nicht irren"? ;)
 
Ja, dass mit den Türblechen gegen profilierte Bleche macht schon Sinn. Nur rotieren in den Radkästen nunmal die Räder, die es vorallem bei nassem Wetter ziemlich laut im Innenraum machen.

Und seit wann versteift man nicht mehr die Mulde und das umliegende Areal mit Alubutyl wenn man einen Woofer darn betreiben will? (das meinte ich mit Kofferraumausbau)
 
Mister Cool schrieb:
Mit den Radkästen und Reserveradmulde hast du dir ausgerechnet die Elemente ausgesucht, die konstruktionsbedingt (Krümungen, zusätzliche Fals/Versteifungen) gegen Eigenschwingungen und somit gegen Geräuscheübertragung am meisten resistent sind. Ich denke die flachen Seitenbleche, Tür, Dach, Fenster, Frontscheibe bieten da eine wesenntlich grössere und anfälligere Angriffsfläche.

Die Radkästen machen bei Fahrtgeräuschen viel aus. Bei Regel prallt Spritzwasser auf den Radkasten bzw die Innenverkleidung des Radkastens und die Geräuschquelle "Rad" sitzt sehr nahe.
Zudem hat Schalldurchtritt nur begrenzt etwas mit der Steifigkeit des Blechs zu tun. Die Masse ist für den Schalldurchtritt entscheidender.
 
Bringt einiges!

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ALB + Dämmvlies von ADMS
 
Na dann höre ich immer schlechter. Denn es gibt weniger Geräusche im Wagen.. Komisch
 
Es gibt schon weniger Geräusche, das ist klar. Die Frage ist aber ob du ein besseres Ergebnis mit weniger Material erreichen hättest können.

Es gibt Materialien die deutlich bessere gegen Fahrgeräusche wirken als Alubutyl.

Wie FallenAngel schon erwähnt hat. Die Masse machts. Vor allem weil diese auch bei tiefen Frequenzen noch wirkungsvoll ist.

Und für Masse brauchts keine Alubutyl. Da tuts eine Gummimatte oder ähnliches (hauptsache irgendein Material mit einer hohen Dichte) wesentlich effektiver.

Am Besten funktioniert ein Sandwichaufbau Blech-Absorber(Filz, Schaumstoff)-Schwerfolie, wobei die Schwerfolie hier relativ lückenlos geschlossen sein sollte.

Für den Kofferraumboden reichts auch wenn du die vorhandene Abdeckmatte mit noch einer Lage Schwerfolie und Schaumstoff aufdickst.

Vielleicht findest du in diesem Shop hier was passendes:

http://www.automobile-daemmstoffe.de/

Gruß

P.S. Schau mal bei z.B. einem größeren BMW unter die Rücksitzbank. Was findest du da? Kein Alubutyl
 
Klar. Ich hatte aber nur ALB da. Die ADMS Schwerfolie war schon weg ;)

Beim nächsten Wagen kommt statt ALB die Schwerfolie drauf + wie jetzt das Dämmvlies.

Gruß

PS. Mir ist kein Hersteller bekannt der mit ALB arbeitet. Warum? Weil Bitumen günstiger ist.
 
just_me schrieb:
Klar. Ich hatte aber nur ALB da. Die ADMS Schwerfolie war schon weg ;)

Beim nächsten Wagen kommt statt ALB die Schwerfolie drauf + wie jetzt das Dämmvlies.

Gruß

:thumbsup:

just_me schrieb:
PS. Mir ist kein Hersteller bekannt der mit ALB arbeitet. Warum? Weil Bitumen günstiger ist.

Und effektiver (bei Fahrgeräuschen).

Bitumen hab ich aber gar nicht gemeint, sondern die dicke Matte aus Schwerfolie und Schaustoff die man darunter findet. (Blech-Schaumstoff-Schwerfolie, wie vorhin erwähnt)

Gruß
 
Martin schrieb:
Es gibt schon weniger Geräusche, das ist klar. Die Frage ist aber ob du ein besseres Ergebnis mit weniger Material erreichen hättest können.

Es gibt Materialien die deutlich bessere gegen Fahrgeräusche wirken als Alubutyl.

Wie FallenAngel schon erwähnt hat. Die Masse machts. Vor allem weil diese auch bei tiefen Frequenzen noch wirkungsvoll ist.

Und für Masse brauchts keine Alubutyl. Da tuts eine Gummimatte oder ähnliches (hauptsache irgendein Material mit einer hohen Dichte) wesentlich effektiver.

Am Besten funktioniert ein Sandwichaufbau Blech-Absorber(Filz, Schaumstoff)-Schwerfolie, wobei die Schwerfolie hier relativ lückenlos geschlossen sein sollte.

Für den Kofferraumboden reichts auch wenn du die vorhandene Abdeckmatte mit noch einer Lage Schwerfolie und Schaumstoff aufdickst.

Vielleicht findest du in diesem Shop hier was passendes:

http://www.automobile-daemmstoffe.de/

Gruß

P.S. Schau mal bei z.B. einem größeren BMW unter die Rücksitzbank. Was findest du da? Kein Alubutyl

Danke für den Link!
Also die Mulde an sich sollte ich wohl schon mit Alubutyl dämmen wenn ich einen Sub da reinbauen will und was übrig bleibt wird noch rings herum geklebt. Auf die restliche Fläche könnte ich dann ja die Schwerfolie aufbringen (inkl. Radkästen und unter der Rücksitzbank - was ürbig bleibt kommt auf die Außenbleche des Fonts - ist ja schon recht günstig zu haben) :)
 
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