Pio P88, Colli D und andere Fragen (Post 6)

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Maik
Mahlzeit zusammen...

Ich habe mal einige Fragen zu Endstufen...

1. Bass Remote Fernbedienung

Beispiel: Eine Endstufe verbraucht voll aufgedreht 100 A und ich drehe die FB nur auf die Hälfte, verringert sich dann auch der Stromverbrauch um die Hälfte...?

2. Endstufe im Brückenbetrieb
Sorry, vielleicht mag die Frage blöd sein, aber ich habe es irgendwie nie verstanden, vielleicht kann das einer in ein oder zwei Sätzen für blöde (mich ;) erklären...

Beispiel 2-Kanal-Endstufe
Dort kann man an jeden Kanal Lautsprecher anschliessen und im Brückenbetrieb Plus an Kanal 1 und Minus an Kanal 2...
Woher weiß die Endstufe das es jetzt Zeit ist die ganze Leistung über den ersten Kanal auszugeben...???

3. 2 Anschlussmöglichkeiten getrennt durch Schalter

Gibt es eine Möglichkeit bei einer 2 Kanal und 2 Subs das ganze 2 mal zu verkabeln, also je ein Kanal für je einen Sub UND gleichzeitig gebrückt verkabelt, getrennt durch z.B. einen Kippschalter...
Ich frage wegen der Alltagstauglichkeit, Variante 1 für den normalen Musikbetrieb und *Klick, umschalten auf Variante 2* wenn es drücken soll...

4. Stromverteiler

Ich würde mir gerne einen Stromverteiler bauen, das heißt eine Metallplatte an die Pole der Zweitbatterie und von der Metallplatte Kabel abgehend zu den jeweiligen Verbrauchern...
Was muss ich dabei beachten...?
Muss ich jedes Kabel einzeln absichern wenn ich unterschiedliche Querschnitte verwende...?
Welches Metall soll ich nehmen...?Eine Kupferplatte...?


Danke schonmal fürs auffüllen meiner Wissenslücken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Endstufen, einige Verständnis-Fragen

Altes Thema, neu verwendet...
Siehe Post 1...
 
Re: Endstufen, einige Verständnis-Fragen

1: Die Bass Remote Fernbedienung hat im Prinzip nicht direkt mit dem "Stromverbrauch" zu tun.
Die 100A als Beispiel sind ja Spitzenlast. Selbst wenn du die FB voll offen hast aber nicht laut hörst, wirst du die 100A nicht ausreizen.
Ein gewisser Wert wird immer als mindestverbrauch fliessen.

Auch kommt es auf das Musiksignal an. Wenn das ganze nicht dynamisch ist, müssen bei halbem max. Pegel oder halb aufgedrehter Fernbedienung nicht mal 50% fliessen.
So direkt lässt sich das nicht sagen denke ich mal.

zu 2. Woher sie das weiß ? Keine Ahnung, aber das wird sie eben auf Grund ihrer Schaltung.
Sprich, sie merkt ja, ob der Stromkreis am Kanal geschlossen ist oder nicht. Sprich, Stromkreis an Kanal 1 geschlossen, läuft dieser Kanal, bei Kanal 2 das selbe.
Merkt sie, das der Stromkreis an Kanal 1 zu 2 geschlossen ist, läuft sie in Brücke. Einige Endstufen haben auch Schalter für Brückenbetrieb.

zu 3. Am einfachsten wäre wohl, das ganze über Stecker zu relisieren. Es können aber nur Gebrückt oder die Kanäle einzeln laufen, beides gleichzeitig geht nicht.
Du könntest das zb. durch einen 4 Poligen Speak-On Stecker realisieren. Aus der Endstufe geht du mit 4 Kabeln in die Buchse. Und am Woofer das ganze mal normal und mal in Brücke verkabelt und je nach dem wie gesteck ist, läuft die Stufe normal oder in Brücke. Mit einem Schalter würde ich das nicht machen, da können je nach Stufe ja mal mehrere KW laufen. Da ist die Frage ob die das auf Dauer aushalten und nicht vielleicht Kontaktbrand bekommen oder die Leistung nicht abkönnen.

Zum Stromvertreiler: Ja, unterschiedliche Querschnitte müssen unterschiedlich abgesichert werden. Niedriger als erlaubt kann man immer, andersrum nicht.
Schau dir doch einfach mal die käuflichen verteiler an, dann siehst du das. Hier im Forum gibts aber auch irgendwo nen Fred der heisst "Zeigt her eure Sicherungsverteiler" oder so ähnlich.


Gruß Christian
 
Re: Endstufen, einige Verständnis-Fragen

Danke für die schnelle Antwort, jetzt bin ich wieder etwas schlauer...

Über die Steckverbinder habe ich so noch garnicht nachgedacht, erscheint aber ziemlich logisch, so muss man nicht die ganze Verkabelung losschrauben...
Das werde ich mir auf jeden Fall mal durch den Kopf gehen lassen...

Und wegen dem Stromverteiler, ich habe mich da mal mit Paint künstlerisch betätigt, so habe ich mir das gedacht...

stromverteilerpaint.jpg


Das Ladekabel ist natürlich abgesichert, wäre halt nur die Frage ob die abgehenden Kabel extra gesichert werden müssen...
 
Re: Endstufen, einige Verständnis-Fragen

Ich sage mal bei einer Länge bis zu 30cm sollten die einzelnen "kleineren" Kabel nicht abgesichert werden müssen.
 
Mahlzeit Leute...

Im Rahmen meiner AYA-Anmeldung habe ich mal wieder angefangen meine Anlage auseinander zu nehmen und bin auf einige Ungereimtheiten meinerseits gestoßen...

Erstmal eine Komponentenauflistung mit den relevanten Sachen um die es geht...

Pioneer P88 RS II
Hifonics Colossus D (gebrückt an 2 Ohm, getrennt bei 63 Hz und 12er Flanke)
2x Earthquake DBXI 15

Aufgefallen ist mir nun folgendes...

Laut Anleitung hat das Pio 5 Volt am Preout...
Wenn ich die Colli in etwa auf 5 V einstelle am Gain-Regler, kommt so gut wie garnichts aus den Subwoofern, obwohl die Colli D gebrückt knapp 2700 W Ausgangsleistung abgeben soll(te)...Interessant wird es erst wenn der Gainregler fast komplett aufgedreht ist (knapp 1 V)...

Irgendetwas kann da doch nicht richtig sein und ich habe keine Ahnung woran das liegen kann...
Ich habe auch das Gefühl als würde ich die Subs kaum ausreizen, weil trotz der riesigen Sicke hält sich der Hub in Grenzen...

Was kann das sein...?
Zuwenig Spannung am Chinchkabel...? Wie kann ich am besten messen wieviel Spannung am Chinch anliegt...?
Und was muss ich bei diesem Multimeter einstellen damit ich es messen kann...?

pict0073zz.jpg



Oder hat die Colli eventuell irgendwie an Leistung verloren...?
Sollte ich einfach mal Spasseshalber jedem Sub einen Kanal gönnen mit jeweils knapp 400 W...?

Ein Fuzzi wird mir aber freundlicherweise im Laufe der nächsten Woche eine andere Colli zum testen schicken, vielleicht bringt das ja eine Besserung...


Nun zu den Earthquakes...
Voller Elan habe ich den Beiden Kleinen ein neues Gehäuse gegönnt, sind knapp 170 l (eine Kammer) mit einem Kanal in der Mitte als Port (müssten glaibe ich B10 x L42 x T26 sein, musste wegen Platzmangel verkleinern)...Und ja, es ist hässlich und klobig...:lolschild:
So sieht es aus...

nl3i.jpg



Anfänglich habe ich vom Terminal zu den Subs Kabel in unterschiedlicher Länge verwendet, was zur Folge hatte das die Subs nicht Synchron gespielt haben...
Also habe ich mir ein neues Terminal organisiert, gleiche Kabellänge und voila . . . immer noch nicht synchron...
Es handelt sich dabei um ein Doppelterminal mit einem Blechstreifen zum Parallelschalten...

Beeinflussen sich die beiden so sehr das ein Synchron spielen nicht möglich ist...? Oder sollte ich wie schon oben geschrieben jedem Sub einen Kanal mit weniger Leistung geben und am Radio mit der Laufzeit spielen...? Dann wäre es doch eigentlich sinnlos zwei Subs spazieren zu fahren, da die ja kaum ausgereizt werden...

Ausserdem bin ich mir unschlüssig wegen einem Gehäuse...
Bass CAD sagt mir das die Subs kaum für BR geeignet sind, doch ich kann mir nicht so recht vorstellen das Langhubsubwoofer im GG ihre volle Kraft entfalten können...
Und mit WinISD werde ich nicht so richtig warm...

Wenn ich den Platz, die Zeit, das Geld und die Mittel hätte, würde ich Gehäuse um Gehäuse bauen bis es passt, aber ich bin leider viel auf Theorie angewiesen, doch daran hapert es ein wenig...
Erfahrungsberichte zu den EQs sind leider Mangelware...
Die einzige Möglichkeit die mir spontan einfallen würde, wäre beim jetzigen Gehäuse den Port auffüllen, verschließen und ein GG draus basteln, welches aber immer noch nur eine Kammer hätte...

So oder so muss ich ein neues Gehäuse bauen, wahrscheinlich erstmal mit nur einem Sub...Jetzt spielen beide auf sehr beengtem Raum, sei es Richtung Heckklappe oder Richtung Dach...Der Port ist immer viel zu nah an irgendwelchen Karosserieteilen...

Irgendwelche Vorschläge welches Gehäuse am besten klingen würde...?

Die Original-Bauvorschläge (in Zoll) sind auf Seite 5 und TSP auf Seite 6...
http://www.earthquakesound.com/IMAGEJP/CAR/pdf/dbxi_manual.pdf


Ich hoffe ich habe mich und meine Probleme verständlich ausgedrückt und hoffe auf Hilfestellung...
Falls noch irgendwelche Fragen sind oder ich was vergessen habe zu beschreiben, einfach nachfragen...
 
Keiner eine Idee oder Anmerkung...?
Ich hätte mir beim Kauf der Colli mehr erhofft im Gegensatz zur Audio System X 300.2...
 
hallo

wenn die woofer nicht syncron laufen hast einen falsch gepolt ?

unterschiedliche kabellänge von den woofern zur stufe ist da unrelevant , das wirkt sich wenn überhapt erst bei ka<bellänge im Km bereich aus

sind die kammern identisch ? volumen ? länge , breite , höhe

Mfg Kai
 
Ich habe penibel auf gleiche Polung geachtet...Rot ist Plus und Schwarz Minus...
Das gleiche Phänomen hatte ich auch bei den Xions 12 vorher,dort waren es aber getrennte Kammern...

Diesmal habe ich beide in eine Kammer gebaut wegen Platzmangel...
 
hallo

laut deinem bild ergeben sich aber zwei getrennte volumina

nen polungstest mal gemacht ?

9 oder 12 volt batterie plus und minus mal kurz drann gehalten ? da müssen sich beide woofer in die selbe richtung bewegen

Mfg Kai
 
Wird es trotz einer grossen Kammer mit einem Port in der Mitte als zwei Kammern gerechnet...?
Vom Port bis zur Rückwand sind es noch knapp 10 cm und genau mittig, also sollten beide Subs den gleichen Platz haben auf ihrer Seite...

Einen Polungstest habe ich eben auch nochmal mit einer 9 V-Batterie durchgeführt, die beiden bewegen sich gleich, sowohl nach Innen als auch nach Aussen...
Also müssen die sich doch gegenseitig beeinflussen, anders kann ich es mir nicht erklären...

Das würde vielleicht auch erklären warum die Colli D so schwachbrüstig klingt...

Als Vergleich:
2 Pioneer TS W 307 D2 an einer Mac Audio Fearless 1000D mit eventuell 700 W hat gerockt...
2 Audio System Xion 12 an einer X 300.2 (ca 1500 W an 2 Ohm) haben die Subs an die mechanische Grenze getrieben...
Und jetzt die beiden EQs an der Colli...Eigentlich sollte diese Kombo derbe drücken, doch das tut es nicht...


Ich gehe jetzt erstmal schlafen, bevor mein zartes Gemüt noch überstrapaziert wird...
 
Das ergibt natürlich Sinn und erklärt die Missstände im Bassbereich...
Ich war so darauf bedacht den Port vernünftig hinzubekommen (erster Kanal anstelle von BR-Rohren) und genug Leistung als auch Strom zur Verfügung zu stellen, das ich mir darüber keine Gedanken gemacht habe...

Beim Berechnen sah auch alles soweit gut aus...

Danke für die Hilfe, nun weiß ich schonmal wo ich ansetzen muss...

Danke für deine Hilfe...:beer:
 
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