Passiv-Bi-Amping oder Aktiv

JL-o

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19. Apr. 2004
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Hallo, da ich in nächster Zeit meine Amp's wechseln möchte, denke ich daran eventuell von aktiv auf passiv oder Bi-Amping umzusteigen.
Ich habe den 5er µP tmt und den 7er µP ht aktiv an VRx Amp's.
Wechseln wollte ich zu Amp's von Sinfoni, ich habe die 90.2 in meinem Fahrzeug am Hochtöner gehört,hat mich überzeugt.
Tja jetzt habe ich folgende möglichkeiten:
1. Passiv an einer 150.2
2. Bi-Amping an einer 90.2 und einer 45.2
3. Aktiv an einer 90.2 und einer 45.2
HU ist ein 7998, das ich eventuell noch durch den PXA H700 erweitern wollte(kein 5.1 nur wegen des EQ und der optischen übertragung von der HU zum Prozessor, kann dafür kurze hochwertigere Chinch zu den Amp's
realisieren?)
Möglichkeit 2 sagt mir am ehesten zu, kann die Laufzeit und den Pegel jedes Chasis regeln und habe trotzdem den "angenehmeren Klang" der passiven lösung.
Oder liege ich jetzt total falsch?
Wie realisiere ich die Weichen für die Chasis(ich hab absolut kein plan von sowas) , sollte aber was sein das klanglich das meiste rausholt.
Der HT ist jetzt mit 3,2 khz 6db getrennt, der tmt mit 63-2khz 12 db?
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß Andreas
 
würde auch variante 2 vorschlagen, bist durch beide amps und HU viel flexibler..

den Hter trennst du am besten über einen hochwertigen cap je seite ca. 3.9µF-4.7µF (5.xµF) als richtwerte..musst du probieren

und den tmt trennst du aktiv bei ca.50-63Hz , und schaltest eine 0.33mH spule + 4.7µF cap parallel zur spule in reihe zum TMTer

mfg martin
 
auf der uP Weiche ist das doch ein Saugkreis, wenn ich mich jetzt nicht irre
 
Hallo,
ich habe in einem anderen Thread davon gelesen das der 5er tmt, besser mit passiver 6db Filterung und Entzerrung angesteuert werden sollte.
Dann ist es ja eigentlich unsinnig ihn aktiv anzusteuern ohne klangliche einbußen in kauf zu nehmen.
Mit dem ausprobieren von cap's ist das so eine Sache ich habe mal geschaut was die bei Mundorf und IT so kosten,etwa um 50€ das Stück.
OK das sind jetzt die hochwertigsten , aber wenn sie das durch besseren Klang wettmachen, wäre es mir das wert.
Aber das dann nach dem probieren, Cap's für 200€ in der Schublade "vergammeln" fände ich schon happig.
Wer hat den ehrfahrung mit dieser Kombi im Bi- amping betrieb?
Hat auch jemand sein 7998 mit dem 700er aufgerüstet ohne es für 5.1 zu nutzen , wie sind die Erfahrungen damit?
Gruß Andreas
 
Du könntest ja auch erst mal normalen M-Cap von Mundorf nehmen... um eine sehr gute Tendenz zu bekommen sollte das ausreichen und ist deutlich bezahlbarer.
 
WhoCares19 schrieb:
würde auch variante 2 vorschlagen, bist durch beide amps und HU viel flexibler..

den Hter trennst du am besten über einen hochwertigen cap je seite ca. 3.9µF-4.7µF (5.xµF) als richtwerte..musst du probieren

und den tmt trennst du aktiv bei ca.50-63Hz , und schaltest eine 0.33mH spule + 4.7µF cap parallel zur spule in reihe zum TMTer

mfg martin

Die Spule und der Kondensator sind dann ein Tiefpass mit 6db wenn ich mich nicht irre, bei welcher Frequenz denn ?
 
Zu deiner Auswahl würde ich die Lösung 1 bevorzugen. (Bekomm die Woche auch eine 150.2 *freu") Weil die 150.2 denk ich kann noch mal etwas drauflegen zu den anderen beiden. Mit den Originalweichen könntest du die Pegel (0db, -2db, -4db) für die Hochtöner absenken.
Oder du baust die Weichen für jeden LS direkt in das Kabel rein, da hast du nicht noch die häßliche Platine im Weg.
Gibts denn da oben im Ruhrpott kein Fachhändler, der ein paar Caps auf Lager hat. Da müsste doch was zu machen sein. Oder du fragst direkt den Thomas Hoffmann (www.wwat.de) der wird dich sicherlich nicht der Türe verweisen.
 
JL-o schrieb:
Hat auch jemand sein 7998 mit dem 700er aufgerüstet ohne es für 5.1 zu nutzen , wie sind die Erfahrungen damit?
Gruß Andreas

Am 4. Juni bekomme ich den Prozessor ans 7998, dann kann ich dir berichten. Nutze ihn auch nur für Stereo-Anwendungen.
 
@phantomcivic: es ist eine bandsperre!

der tmt spielt frei nach oben

mfg martin
 
@WhoCares19

Habe gesehen das ist auf der original µP 5er Weiche auch so, dh an der Endstufe oder Radio bei 50-60hz nach unten hin abtrennen und nach oben hin läuft er offen, hat nur diese Bandsperre.
 
ToeRmeL schrieb:
Konni schrieb:
Am 4. Juni bekomme ich den Prozessor ans 7998, dann kann ich dir berichten. Nutze ihn auch nur für Stereo-Anwendungen.

Bin auch auf einen Bericht gespannt ;)

Ich bin ja selbst gespannt. =)
Ich werde dann schon den H701 + Display bekommen. Mal schauen, ob sich da noch ein Rauschen bemerkbar macht, wie es oft beim H700 bemängelt wurde.
 
Hallo, danke für die Antworten.
Mike, ich glaube die 150.2 wird klanglich nicht viel besser sein, höchstens mehr Dynamikreserven, klanglich wohl nur noch toppbar duch 60.1.
Ich denke durch das Bi-Amping erhalte ich mir die meisten Möglichkeiten, und den gleich guten, angenehmen Klang einer passiv Lösung.
Was ist den diese Bandsperre? wofür? dann bekommt mann ja ohne, aktiv Probleme?
Wenn Prozi dann auch den Nachfolger, wenn er denn besser und rauschfrei ist.
Fachhändler kenne ich ein paar gute, wollte aber trotzdem eine breite meinung zu dem vorhaben, bekommen.
Und für ein paar Meinungen: pro-contra, aktiv-passiv-bi-amping, wäre ich dankbar(auch caps und deren Trennfrequenzen).
Gruß Andreas
 
Hi

die Trennfrequenz errechnet sich so (beim Hochpass)

1/wC=Z (Z=z.B. 4Ohm)
1/(2*PI*f*C)=Z
-> f=1/(2*PI*C*Z)

beim TP wäre das dann...

wL=Z
2*PI*f*L=Z
-> f=Z/(2*PI*L)

Damit kann man auch die Bandbreite der Bandsperre ausrechnen.

Wegen den Caps zum Testen...
kauf dir doch einen (dem Bsp. nach) 3,9µF und vergrössere den Wert durch parallelschalten. Am besten wäre es eh mehrere kleinere Caps parallel zu schalten um auf 3,9µF zu kommen.
Dadurch verringert sich die Induktivität, da die sich bei Parallelschaltung ja enorm verkleinert (mathematsich ausgedückt 1/lges=1/(1/l1 + 1/l2 + 1/l3) )
Also z.B. um auf 3,9 zu kommen...
3,3µF + 0,47µF + 0,15µF ... die kleineren Werte sollten hochwertiger ausfallen als die anderen. Begründung steht ja oben - die Induktivität wird durch das kleinste Cap bestimmt, bzw ist immer kleiner als die des kleinsten Caps.

Wenn du die paar Caps besorgt hast könnte man z.B. mit einem 1,0µF anfangen zu testen.

Ob jetzt Bi-Wirering oder passiv *hmm* ich würdes Passiv machen. Spart Geld, das man z.B. in 2 60.1 stecken kann :D der Hochtöner ist ja meist eh lauter, so das ich keinen Nachteil beim Passivbetrieb finde.
Oder? Hab ich was vergessen?
Da ja beides ne Sinfoni werden soll ist der Vorteil der unterschiedlichen Charaktäre bzw. Endtufenqualitäten ja nicht gegeben.
Höchstens die unterschiedlichen Laufzeiten wären bei Bi-Wirering möglich.

JL-o schrieb:
Was ist den diese Bandsperre? wofür?
Wie der Name schon vermuten lässt wird hier ein Band gesperrt. Wie beim Bandpass nur ein gewisser Bereich durchgelassen wird nur umgekehrt.
Warum? Ich nehme mal an das die Chassis in diesem Bereich eine Membranresonanz aufweisen und drüber wieder sauber spielen. Müsste man mal das Wasseralldiagramm sehen - sowei ich weiß wurden die S5 aber in keiner Zeitung getesten - oder?

mfg Sven
 
fanatic schrieb:
Hi


Damit kann man auch die Bandbreite der Bandsperre ausrechnen.

mfg Sven

Also irgendiwe glaub ich Dir das net, hab eben angefangen zu rechnen, hab aber keine Zeit mehr, weil ich in die Uni muss! Aber denk dran die PSule und der Kondensator sind Parallel geschaltet.
 
es ist so, die entwickler von wwat haben auf der originalweiche genau das was ich gesagt habe (spule und kond.) parallel! das hat klangliche auswirkungen (zum guten)

bei meinen serie 7 tmt hab ich das auch so gemacht, zwar ist mein eindruck dass er ohne parallel kond. mehr kick macht, jedoch entschädigt das der klang

mfg martin
 
Moin,
Hab mit den Werten 0,22mH und 4,7µf einen Serie 7 mit und ohne diese Bandsperre mal durchgerechnet (Audio Cad 8.0) die Bandsperre bewrikt dass der Impedanzanstieg nicht erst bei 5KHz stattfindet sondern bei 2,5KHz.
 
auszug aus ner mail vom michi:

0,22mH Spule (am Besten als CFC12-14 Kupferfolienspule) und einen MKT/MKP 4,7mF als Bypas/ (Entzerrung Basselement!!) Parallelkondensator.. (serie 7 tmt)
Macht Sinn und die Entzerrung ist aktiv nur schwer-gar nicht nachzubilden. (mit EQ)..
Der Klang gewinnt enorm an Leben..und der etwas überzogene Mittelton (OHNE Bauteile) wird HÖRBAR linearisiert..

mfg martin
 
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