Nur noch 1 TMT pro Seite - Welcher?

  • Ersteller Ersteller Wolli
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moin!

die türen vom fiat marea sind sehr dünn und auch nicht besonders groß. ganz dicht sind die türen nicht, aber es kommt einem geschlossenen gehäuse schon ziemlich nahe. schade, dass ich die türen nicht auslitern kann, aber da ist wirklich nicht viel volumen. mit einem 16er passt es ja. was soll es sonst sein, ausser zu wenig volumen? wenn ich jetzt noch die postiven auswirkungen auf die bühnenabbildung ins kalkül ziehe, hat das so eigentlich nur vorteile. dank extrem gut gebauter türen ist der pegel immer noch mehr als ausreichend.

gruss, wolli.
 
ToeRmeL schrieb:
Von daher stelle ich mal die These auf, dass es nicht am evtl. zu kleinen Volumen liegt...

Dann nehmen wir mal ein anderes Beispiel:
In meiner Astra Tür werkelt ein Exact M18W. Bis vor ca. 6 Wochen lief dieser aktiv an der Brax. Dann habe ich auf Passivtrennung umgestellt. Nun hängt zu Versuchszwecken eine ziemlich kleine Spule (R=0,4 Ohm), die die Gesamtgüte des Chassis von 0,66 auf 0,73 verändert.

Der Höreindruck bestätigt eine gewaltige Veränderung. Der Bass wird dicker, weniger impulsiv und weniger impulstreu.

Nach Deiner Theorie hätte dieser Unterschied nicht eintreten dürfen, es ist aber geschehen. Ob ich nun die Parameter durch eine Spule vor dem LS ändere, oder die LS beide einfach quasi aufs halbe Volumen spielen lasse, die Veränderung ist da. Das der Unterschied bei einem geschlossenen Gehäuse vielleicht noch stärker ausgeprägt wäre, will ich ja garnicht abstreiten. Es käme aber ja auch niemand auf die Idee, in ein BR Gehäuse für einen Woofer einfach einen 2. dazuzupacken. Wenn schon die Undichtigkeit, dann sehe ich die Tür hier als unabgestimmtes BR Gehäuse...

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege...
 
DJerry schrieb:
ToeRmeL schrieb:
Von daher stelle ich mal die These auf, dass es nicht am evtl. zu kleinen Volumen liegt...

Dann nehmen wir mal ein anderes Beispiel:
In meiner Astra Tür werkelt ein Exact M18W. Bis vor ca. 6 Wochen lief dieser aktiv an der Brax. Dann habe ich auf Passivtrennung umgestellt. Nun hängt zu Versuchszwecken eine ziemlich kleine Spule (R=0,4 Ohm), die die Gesamtgüte des Chassis von 0,66 auf 0,73 verändert.

Der Höreindruck bestätigt eine gewaltige Veränderung. Der Bass wird dicker, weniger impulsiv und weniger impulstreu.

Nach Deiner Theorie hätte dieser Unterschied nicht eintreten dürfen, es ist aber geschehen. Ob ich nun die Parameter durch eine Spule vor dem LS ändere, oder die LS beide einfach quasi aufs halbe Volumen spielen lasse, die Veränderung ist da. Das der Unterschied bei einem geschlossenen Gehäuse vielleicht noch stärker ausgeprägt wäre, will ich ja garnicht abstreiten. Es käme aber ja auch niemand auf die Idee, in ein BR Gehäuse für einen Woofer einfach einen 2. dazuzupacken. Wenn schon die Undichtigkeit, dann sehe ich die Tür hier als unabgestimmtes BR Gehäuse...

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege...



hallo
das der bass nun anders klingt bei dir wird weniger an der minimalen verschlechterung der gesamt güte liegen sondern einfach daran das du ja ein verlustwidertand in reihe zum chassis geschaltet hast also verschlechtert sich hauptsächlich Qe,der dämpungsfaktor der endstufe kommt halt kaum noch an,der bass müsste,milde ausgedrückt rund und voll spielen,man kann es aber auch anders sagen der bass wird einfach unpräziser.ein türvolumen ist einfach ein gehäuse mit dutzenden gehäuselecks mehr nicht.wie sich gehäuselecks genau bemerkbar machen sollte ja bekannt sein.
gruss frank
 
Wolli schrieb:
schade, dass ich die türen nicht auslitern kann

Aber du kannst es grob mit nem Zollstock überschlagen... Länge, Breite und Tiefe (insbesondere die Tiefe irgendwie mitteln). Ich kann mir nicht vorstellen, dass es unter 30l sind... und dann kommen immernoch die undichtigkeiten hinzu.

Ich könnte mir vorstellen, dass das Empfinden für Präzission auch mit über den Mittelton gebildet wird und da haben wir die zwei Schallquellen.

@Frank... danke für die Vorwegnahme ;)

Gruß, Mirko
 
Hallo Mirko,

die Türen sind über einen weiten Bereich gerade mal um die 3 cm dick, weil das Blech nach innen gebogen verläuft. Nur dort, wo die Scheibenheber oder andere Anbauteile montiert sind, wird es dicker. Grob überschlagen kommen da vielleicht knapp 20 Liter bei raus. Dazu kommt, dass hinter den TMT sehr wenig Platz ist und beim hinteren TMT (der jetzt ausgebaut ist) der Tunnel länger ist, weil die Tür an dieser Stelle dünner wird. Ich vermute mal, dass es gar nicht mal so sehr am Volumen liegt, sondern an den unterschiedlichen "Behausungen" der TMT. Von daher könntest Du mit dem Volumen durchaus recht haben. Schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist es klanglich so viel besser und das ist doch das Ziel. Es gibt ja auch nicht wenige Leute, die mit einem TMT pro Seite leben müssen ...

Zum Thema Undichtigkeiten. Da gibt es eigentlich nur noch die kleinen Ablauflöcher für die Feuchtigkeit und eine minimale Undichtigkeit an den Scheiben.

Gruss, Wolli.

Gruss, Wolli.
 
Hallo Wolli,

wenn Du an DEIN ZIEL kommen willst , Du hast ja mitlerweile sehr viel ertestet! , solltest Du mal die ganze Sache messen lassen mit verschiedenen konstellationen. BITTE NICHT mit diesem Liberty Bonus Programm aus der AH, das ist für einen echten vergleich zu unpräzise!

So könntest Du dann wirklich einmal sehen was sich wie wo wann tut ! Denn alleine die Zeit zwischen dem UMBAUEN der Chassis kann den Höhreindruck verfälchen.

Dominic
 
Oder Du hättest das DLSA-Pro nicht so schnell abgeben dürfen...

Allerdings kommt diese Messung bei Weitem nicht an die Messung
ran, die das ATB Kirchner vom Dominic leistet...
 
Hallo Leute,
jetztmöchte ich mich mal kurz in diese Diskussion einschalten. Ich habe nicht den ganzen Artikel gelesen, nur ein Teil.

DJerry, hat es völlig richtig erfasst weshalb sein Bass so wird wie er es geschrieben hat.
Allerdings wird die Güte durch den Ohmschen Anteil der Spule erhöht. Die SPule selbst hat eher auf den Frequenzgang eine Auswirkung.

@FrankHH und besonders Toermel: Erinnere dich als ich die Abhandlung über den DF und Veränderung der TSP hier ins Forum geschrieben habe.
KLar hat er einen Verlustwiderstand, ABER dieser Verlustwiederstand senkt den Pegel und erhöht die Güte. Der DF wird sogar erhöht wie ich es schoneinmal in dieser Abhandlung dargestellt habe.
Überlegt euch nocheinmal was eigentlich die Güteparameter aussagen. Dann wird euch einleuchten, dass das was DJerrey beobachtet hat nur darauf zurückzuführen ist.

Mfg Schep

DJerry schrieb:
ToeRmeL schrieb:
Von daher stelle ich mal die These auf, dass es nicht am evtl. zu kleinen Volumen liegt...

Dann nehmen wir mal ein anderes Beispiel:
In meiner Astra Tür werkelt ein Exact M18W. Bis vor ca. 6 Wochen lief dieser aktiv an der Brax. Dann habe ich auf Passivtrennung umgestellt. Nun hängt zu Versuchszwecken eine ziemlich kleine Spule (R=0,4 Ohm), die die Gesamtgüte des Chassis von 0,66 auf 0,73 verändert.

Der Höreindruck bestätigt eine gewaltige Veränderung. Der Bass wird dicker, weniger impulsiv und weniger impulstreu.

Nach Deiner Theorie hätte dieser Unterschied nicht eintreten dürfen, es ist aber geschehen. Ob ich nun die Parameter durch eine Spule vor dem LS ändere, oder die LS beide einfach quasi aufs halbe Volumen spielen lasse, die Veränderung ist da. Das der Unterschied bei einem geschlossenen Gehäuse vielleicht noch stärker ausgeprägt wäre, will ich ja garnicht abstreiten. Es käme aber ja auch niemand auf die Idee, in ein BR Gehäuse für einen Woofer einfach einen 2. dazuzupacken. Wenn schon die Undichtigkeit, dann sehe ich die Tür hier als unabgestimmtes BR Gehäuse...

Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege...
 
Nach welcher Formel lässt sich denn die Güte in Abhängigkeit vom Vorwiderstand berechnen?
 
Hallo Thorsten,
die elektrische Güte kannst du mit folgender Formel berechnen:

Qes = (Re/Bxl²)*Wurzel aus (Mms/Cms)

Re: Gleichstromwiderstand des Systems in Ohm
Bxl: Magnetstärke in N/A
Mms: Bewegte Masse in Gramm
Cms: Aufhängungsnachgibigkeit in mm/N

Wenn man den Re jetzt erhöht oder senkt kann man schön sehen wie sich die Güte ändert.

Die Formel für die mechanische Güte habe ich leider nicht im Kopf - sorry.

Mfg Schep
 
Hallo Zahnstocher,
richtig. Wenn man schon aber die Zusammenhänge der Güten hinschreiben soll, dann gehört natürlich der der math. Zusammenhang von Qms der vollständigkeitshalber dazu.

Mfg Schep
 
ebenso hat meisterEIT vor einiger zeit vorgerechnet ..
das , wenn ein widerstand (parasitäre komponenten) wie weichenkomponenten ...
die parameter zwar ändern .. aber nicht in die parameter des LS mit einhergehen ...

deswegen parasitäre komponenten




ein serienwiderstand von 0,1Ohm (kabel , übergangswiderstände)
lässt jede endstufe einen DF von unter 40 !!!


sicherlich kann man mit passiver beschaltung etwas die parameter beeinflussen..
nur geschieht das in zusammenhang endstufe<--> LS <--> gehäuse
wird eines dieser geändert .. passt es nicht mehr


wir lassen jetzt verschiedene thema wie "negativer widerstand" oder ähnliches aus ...
dazu wären einige andere unkonventionelle änderungen nötig
 
Hallo Dirk,
was meinst du ? Irgendwie kann ich nicht viel mit deiner Aussage anfangen. Beziehst du dich auf das von mir geschriebene? :kopfkratz:

Mfg Schep
 
allgemein ...

wenn du Re änderst ... geht ja nicht DIREKT .. du müsstest die spule umwickeln ...

du kannst das nur extern lösen .. das ist dann aber parasitär...




sehe schön zu ersehen auf der seite ...
alleine die änderugen im 0,0xx bereich lässt den DF ne ganze ecke unter 100

wenn der widerstand einmal so gering ist ... kann der ursprungs-DF 10000 sein ... das ändert nur sehr wenig ...


die änderung wie spule oder serienwiderstand gehen in DIESE berechnungen mit ein ..
als KABEL
nicht als LS


bin ich froh das ich 8Öhmer LS hab :hammer:
 
Hallo Dirk,
>wenn du Re änderst ... geht ja nicht DIREKT .. du müsstest die spule umwickeln ...
--->>Genau davon sollte man sich lösen, sonst wird man nicht verstehen, dass die Güte steigt.
Auch dieses Berechnungstool auf der Seite von Straßacker die der Djerry gezeigt hat beweißt genau diese Tatsache.

Mfg Schep
 
ja sicher ändert er die güte .. lässt aber im gleichen zuge den DF um einiges sacken ..

man hat eine höhere einbaugüte .. aber gleichzeitig eine geringere kontrolle ..
läuft dieses gleich proportional mag das funktionieren ...
die dämpfung des AMP reagiert aber empfindlicher ..
aus diesem grund klingt es eben dann schwammig und matschig ...


mal anders gefragt .. wie willst du Re ändern .. ???
ohne die dämpfung des AMPs zu beeinflussen ??


ansonst könnte man einem Sub einen 4Ohm widerstand vorschalten ..
und hättest den doppelten DF
die güte steigt dann ...

und das teil müsste mehr als überkontrolliert klingen ..
 
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