Notlösung bei zu kleinem geschlossenen Gehäuse

Zahnstocher schrieb:
Jep bei beiden Spulen ob paralell oder seriell ändert sich d wenig.
DLS empfiehlt jedoch im geschlossenen nur 1Spule anzuschliessen was auf eine Qtc von ~ 0,96 kommt... mit den Spulen in Serie kommt man auf eine Qtc von 0,54 (zumindest in der Simulation)
Grüsse Gerhard

Äh, Käptn, raff ich jeds abba echt ned?
In ein und demselben Gehäuse ändert sich die Einbaugüte je nachdem wieviele Spulen angeschlossen werden?

Kann ich nicht nachvollziehen. Please vollzieh mich nach ;-)


Patrick
 
Ahso, da sind noch ein paar Sachen mehr drin. Alles klar.

Danke, Patrick
 
Hi Tobi F,

Eine aperiodische Membran ist z.B. so ein Variovent.

Eine "aperiodische Membran" ist die 'hochgestochen' amerikanische Produktbezeichnung für zwei Lochblechgitter mit ner Lage Filz dazwischen ;) :D :hammer: .


Welcher Idee entspringt der Aufbau einer Aperiodischen Membran im Gehäuse.
Also Chassis-Gehäuse-ap.Membran-Gehäuse.

Das Gesamtvolumen beider Gehäuseteile ist ja gleich groß, wie wenn ich keine
ap.Membran verwende.
Oder "sieht" das Chassis das zweite Gehäuse "größer" ???

ähm ... das Chassis sieht immer nur ein Gehäuse -> aber mit (frequenzabhängiger) "variabler" Größe :ugly: .

Also die beiden Kammern sind über einen (wie auch immer der aussehen mag) Fließwiderstand
(im einfachsten Fall: ein Loch mit Dämpfungsmaterial gestopft) verbunden.

Vereinfachte Funktionsweise:
Im höherfrequenten Signalbereich -> vermag die Luftdruckschwankung den Fließwiderstand gar net bzw. nur unwesendlich zu durchdringen.
Im tieferfrequenten (energiestärkeren) Frequenzbereichen wird die Druckwelle in der Lage sein den Fließwiderstand zu durchdringen.
Das Chassis sieht ab einer (definierten) Frequenz beide Kammern – also ein größeres Gehäuse.

Den Übergang (Grenzfrequenz) zwischen den beiden Volumina kann man über Öffnungsfläche und Wahl des Dämpfungselementes in gewissen Grenzen variieren.

Vorteil:
Gerade bei weich aufgehangenen Membranen kann die Abstimmung so gewählt werden, dass im Oberbassbereich ein kleines, straffes Luftpolster und im Tiefbassbereich das erforderliche größere Volumina (für max. unter Grenzfrequenz) zur Verfügung steht. :bang:


@Zahnstocher

DLS empfiehlt jedoch im geschlossenen nur 1Spule anzuschliessen was auf eine Qtc von ~ 0,96 kommt... mit den Spulen in Serie kommt man auf eine Qtc von 0,54 (zumindest in der Simulation)

Gibt es nen Link zu diesem Datenblatt :?:

So wie der Faessle jetzt geschrieben hat hat er ja nur 1 Spule je Sub angeschlossen oder??

Ja wie denn nun :kopfkratz: .
Eine, beide parallel oder beide Spulen in Reihe angeschlossen?

... bei nur einer aktiven Schwingspule wird der Woofer in dem "Unterluftgehäuse" –> zum ganz schönen Brüllwürfel.


Gruß
...Knoxville...
 
@knoxville,

Hat er ja weiter oben schon beschrieben das er nur eine angeschlossen hat.
faessle schrieb:
Zahnstocher,

jup, habe bei der letzten Aktion wieder eine angeschlossen, wieso weiss ich auch ned. :kopfkratz:

gruss

faessle

Link hab ich leider net! Wenn du mir deine Mail addi gibst schick ich dir die Datei...
Hier ein Auszug daraus...

EDIT: der Faessle hat schon den Link gepostet...
 
Aso...
Das hilft also nur im oberen F-Bereich.
In dem Problembereich "zu kleines" Gehäuse, was ja für den unteren Einsatzbereich
relevant ist, nützt diese Konfiguration garnüscht...

Viele Grüße

Tobi F.
 
hallo zusammen...

@knoxville:

Vorteil:
Gerade bei weich aufgehangenen Membranen kann die Abstimmung so gewählt werden, dass im Oberbassbereich ein kleines, straffes Luftpolster und im Tiefbassbereich das erforderliche größere Volumina (für max. unter Grenzfrequenz) zur Verfügung steht.

kommt dieser effekt bei sub´s (und deren schmalen bandbereiche) den zum tragen? ist doch eher ne geschichte die für tmt´s spannend ist, oder?

ps. prima beiträge hier...!
 
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