lonestarr
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Hu-Ka schrieb:Aber dass man einen Verstärker auf eine schwingungsgedämpfte Unterlage stellen soll, ist doch mit normalem Menschenverstand nicht mehr zu erklären. Seid ihr ernsthaft der Meinung, das kleinste mechanische Schwingungen sich auf elektronische Bauteile in einem Verstärker negativ auswirken können. Solch ein Verstärker besitzt keinerlei mechanische Bauteile. Das erinnert mich irgendwie an den Spass, dass man ein Netzwerkkabel nicht knicken darf, damit die Elektronen nicht durch die Radialbeschleunigung aus dem Leiter austreten.
Probehören und Ausprobieren, schön und gut. Aber irgendwie muss es doch eine plausible Erklärung für eine Veränderung des Klanges geben. Das Ganze driftet doch nun wirklich schon in die Esotherik ab...
Grüße
Björn
(an einer vernünftigen Diskussion interessiert!)
nun, um die ewigen Zweifler zu beruhigen, man kann so etwas auch physikalisch erklaeren
Stichwort Mikrofonie (sh. auch wikipedia....)
Kondensatoren (v.a. Elkos), Spulen und erst Recht Roehren sind durchaus erschuetterungsempfindlich, Vibrationen koennen zu NF-Modulationen bzw. zu Wertaenderung duerch piezoelektr. effekte fuehren.
So etwas versucht man mit stabilen racks, die auch gezielt Schwingungen ableiten koennen zu vermeiden, weniger das der CD-Player beim Abtasten gestoert wird, das sind ganz andere Bereiche, da wuerde man einen Ruetteltisch benoetigen....
aus dem selben Grund werden, u.a. auch bei sehr hochwertigen Komponenten Trafos aus dem Gehaeuse ausgelagert, neben den produzierten Magnetfeldern schwingt so ein Teil auch im betrieb.
Die Effekte sind zugegebn gering, und machen sich wenn uebehaupt nicht sehr deutlich bemerkbar, aber sind, je nach Komponente, nachvollziehbar
...und Perfektionisten wollen halt jede Fehlerquelle ausschliessen, ich uebrigens auch...