Muldenprojekt, Sicherungshalter, etc.

G-Sezz

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03. Sep. 2006
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73
Hi,

Ich baue gerade an meinem sehr beengten Mulden-Einbau. Wäre es vertretbar von der Zusatzbatterie, über Powercaps ohne irgend eine Sicherung in die Endstufen zu gehen? Die Kabellängen liegen zwischen 5cm und 25cm. Zwar müssten die Kabel laut EMMA nicht gesichert werden. Aber da meine Stufen (Eton PA und Steg K Serie) keine eigenen Sicherungen haben und die Hersteller extra Kabelsicherungen mitlieferten bin ich sehr sekptisch ob das so eine gute Idee ist.

Momentan weiß ich aber nicht wie ich es anders hinbekommen könnte. Für einen Verteiler bleibt kein Platz. Ich verteile direkt von der Batterie und müsste alle drei Endstufen einzeln sichern. Zwar ist ein Mini-ANL Halter sehr klein, aber durch die Biegeradien der dicken Kabel braucht das doch einigen Platz.

Gruß Stefan
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Du solltest dir darüber im klaren sein das jeglicher Defekt in einer Endstufe zu einem Totalschaden derselben führen wird.

Aber wenn dir das bewusst ist spricht nix dagegen, im Dragbereich ist das recht üblich um die Übergangswiderstände zu minimieren.
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Hallo,

die Endstufe könnte dir abfackeln ? Im extrem Fall auch du und dein Auto ? :bang:

Was meinst du wozu es Sicherungen in den Endstufen gibt ?
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Ich würde an deiner Stelle Sicherungen verwenden.
Was hast du denn für eine Zusatzbatterie?

Da Gäbe es einmal die Audison-Polklemme mit integrierten Sicherungshalter, wenn die Batterie richtige Pole hat.
Oder wenn es eine kleine Zusatzbatterie mit Gewindeanschlüssen ist, dann würde ich mir einen Kupferstreifen zurechtbiegen und dort diese Sicherungen draufmachen:
http://de.rs-online.com/web/p/products/3377993/

viewtopic.php?f=56&t=77714
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

seit wann haben Eton's PA und die Steg K's keine internen Sicherungen? meine PA 5402 hat welche intern :hammer:
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Echt? Also sie haben keine Wechselbare Sicherung außen am Gehäuse, so wie es bei vielen anderen Endstufen üblich ist. Wie schauen die denn bei den Eton und Steg aus? Ich habe die PA 1054 gerade offen in der Garage liegen, etwas das auf den ersten Blick wie eine Sicherung aussieht ist mir nicht aufgefallen.

Die Batterie ist eine Optima red Top, also richtige Pole. Eine große Sicherung und dann auf die Endstufen verteilen würde ich schon hinbekommen, ob über eine Polklemme oder einen Sicherungshalter. Dann würde ich vll alle Caps mit Schienen verbinden und als Verteiler benutzen. Aber eine 200A+ Sicherung in der Zuleitung beruhigt mein Gewissen auch nicht recht. Mir ist mal eine Xetec G1200 abgeraucht (im wahrsten Sinne) und die 125A Sicherung hat nichteinmal ausgelößt.

Ein Sicherungsverteiler wäre mir ja am liebsten. Den würde ich sowieso aus Kuferschienen bauen, da ich keine fertigen mit den benötigten Anschlüssen finde. Aber ich stand vorhin 30min neben dem Auto und wusste nicht wie ich die Kabel legen könnte dass das funktioniert.

Mir fällt momentan keine Lösung ein mit der ich beruhigt schlafen könnte... :(
Vll habe ich ja noch eine Eingebung....
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Schau mal in den Link, den ich gepostet habe.
Dort ist dieses Bild drin:
brax3.jpg

Ich finde die Lösung von Jan mit diesen Sicherungen sehr gut. Und wenn du eh Kondensatoren verbaut hast und die mit Schienen verbinden willst, dann würde sich das so oder so anbieten.


Eine 200A Sicherung macht keinen Sinn, dass ist richtig.
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

G-Sezz schrieb:
Zwar müssten die Kabel laut EMMA nicht gesichert werden.

das ist ja mal interessant. Hast du vor bei denen zu starten? Dann wäre es gut, wenn du da irgendwo im Regelwerk finden könntest ...
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

sicherung muß vor jedem verstärker.
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Wenn keine interne Sicherung vorhanden ist, dann ist das richtig.
Ansonsten sichert man die Kabel ab und nicht die Stufen. heißt, wenn man nur eine Starterbatterie benutzt und nur 25mm²Kabel einsetzt braucht man hinten nicht nochmal absichern, wenn man mehrere Stufen anschließen möchte.
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

nochmal nachlesen
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Unter 1.2.1? Oder an anderer Stelle suchen? :kopfkratz:
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

wie schon erwähnt wurde, WAS willst du denn machen mit der anlage?
hören? irgendwo teilnehmen? die anlage ausreizen?
alles so angeschlossen wie es der hersteller vorgibt oder auch mal
bisschen "gewagter" (das wird ja immer gerne empfohlen, was
ICH keinesfalls tue in dem fall. alles on own risk)

nicht dass ich keine sicherungen hier empfehlen würde, aber wenn man weiss
was man macht und weiss was passieren kann (was u.u. weit weg is vom auto abfackeln,
weil das kann genauso mit sicherungen passieren...)

nur wegen ein paar punkten irgendwo das zu machen und ne konstruktion
reinziehen die ggf. unsicherer ist als ohne, macht keinen richtigen sinn,
ausser man will halt irgendwo mitmachen wo man um eine platzierung
zu verbessern ne sicherung braucht. (gibt ja div. möglichkeiten sich zu messen).

es ist also nicht unbedingt "brandgefährlich" ohne, weil es auch immer auf
das material und den der es nutzt (und wie er sich so auskennt) ankommt.
hab da schon genug gesehen was TROTZ absicherung passierte und
selber erlebt. ebenso wie man wenn man alles gewissenhaft macht,
was SEHR VIELE erfahrung und ordnung beim einbau erfordert,
keinerlei probleme hat, selbst wenn ne endstufe mal qualmt.


wenn aber nur IRGENDWIE zweifel und bedenken bestehen
ob mans machen soll oder nicht:
(was mir die frage an sich schon suggeriert)

auf alle fälle ists SICHERER mit sicherungen. lol

wasn schlussatz...
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Nein, ich möchte nirgends starten. Ich will einfach nur Musik hören. Aber ich schau lieber mal in ein Regelwerk rein als nur wild drauf los zu bauen, denn die meisten Vorschriften werden sicher ihre Begründung haben.

"Zwar müssten die Kabel laut EMMA nicht gesichert werden."
das ist ja mal interessant. Hast du vor bei denen zu starten? Dann wäre es gut, wenn du da irgendwo im Regelwerk finden könntest ...
Das bezog sich auf MEINE Kabel, die alle unter 30cm Länge haben. Soweit ich mit dem Regelwerk vertraut bin müssten Kabel unter 30cm nicht gesichert werden. Ob das nun generell ab Batterie oder nur bei Querschnitsverminderung hinter einer Sicherung gilt ist quasi die Frage. ;)

Die Lösung auf den Fotos ist sehr schön, das hatte ich in meinem alten Wagen ähnlich. Aber momentan ist das nicht möglich. Ich muss die Caps 2x links und 2x Rechts der Batterie aufteilen, anders passen sie nicht rein. Die blöde Ersatzradmulde sieht riesig aus, aber durch die runde Form passt kaum was rein.

Ich habe evtl eine Lösung mit Sicherungsverteiler gefunden. Zumindest am Zeichenbrett, am Auto werde ich vermutlich wieder fluchen. ;)
Ich hab mal eine Skizze angehängt. Hochkannt könnte das vll reinpassen. Zumindest wenn ich die Massekabel drum herum bekomme.

Ich bin noch am grübeln ob ich beide Eton (PA1502 und PA1054) gemeinsam an zwei Caps und eine Sicherung hänge. Oder ob ich sie getrennt sichern soll, dann muss ich aber auch die Caps trennen.
 

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Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

naja, also immerhin machst du dir gedanken.
was jetzt aber in irgendwelchen regelwerken
auch in der realen welt "gesetz" ist, sollte
aber mal dahingestellt sein.
und da red ich jetzt mal "formatübergreifend".

aber als ansatz ist deine vorgehensweise nicht unbedingt schlecht.
leider, mir fast schon peinlich, kann ich dir auch nicht mit ner tabelle oder
nem leicht verständlichen test per link helfen.

gibt halt richtlinien wieviel strom durch welche kabel
durch darf, auf welche länge, verlegungsart, "stromart (AC/DC)"
temperatur usw. usf. da sind richtlinien wie man sie z.b.
in regelwerken für wettbewerbe die sich rund um "frequenzen im auto"
drehen, auf alle fälle schonmal ÜBERAUS sicher. aber wiegesagt,
wenn ich was absicher und es mir beim etwas "engagierteren"
hören schon rausfliegt...nunja...

oder ich extra saft brauch, mal kurz und ne sicherung die
extrem unterdimensioniert is dies verhindert...

deswegen ists halt wichtig sich damit zu beschäftigen,
was du ja mit der frage hier tust.

ich werd aber, auch wenns komisch aussieht, NICHT
erzählen nach welchen kriterien ich da vorgehe.
da werden einige sonst die hände überm kopp zusammenschlagen
und davonrennen, oder mich versuchen davonzujagen.
und weil ich nicht meine sachen auf andere anwenden will,
lass ichs lieber.

ich sag nur dass mehr möglich (und sicher) ist als
das was man in regelwerken findet.

bei kurzen kabelwegen geb ich dir nur nen tipp den ich
auch mit gutem gewissen geben kann :)

prüfe ob ein kurzes kabel wenn es zum beispiel sich lockert,
irgendwo gegenkommen kann und einen kurzschluss verursachen kann.
WARUM also dies länger machen und ne sicherung dazwischenfummeln,
wenn das ein längeres kabel bedingt was dann mit seinem ende,
insofern man es nicht zentimeterdick ummantelt und "vergiesst",
irgendwo drankommen kann. dass die endstufe ggf. leiden könnte
ist klar. aber ich hab schon endstufen "abkokeln" sehen die grad
mal soviel gezogen haben dass die sicherungen darin noch gehalten
haben, während die isolierung des anschlusskabels weggetropft ist.
wenn dann die installation "bombensicher" ist, passiert sonst nichts.
und das kabel war AUCH nach damaligen "regelwerten" abgesichert.
hat alles nix genutzt.

sauber arbeiten, zehnmal kontrollieren und bei der kabelführung überlegen,
und/oder absichern entweder nach ner paasenden norm oder nach
regelwerken. dann is man 1000% sicher.
hat aber die bösen bösen nicht gewollten "nadelöhre".
das geht halt nicht anders.
was man auf der einen seite zugibt, muss man wo anders wegnehmen.
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

Nick87 schrieb:
seit wann haben Eton's PA und die Steg K's keine internen Sicherungen? meine PA 5402 hat welche intern :hammer:
Stimmt, die 5402 hat welche intern, die hat aber mit den neueren PAs bis auf die Modellreihen-Bezeichnung (und mit Steg sogar rein gar) nichts gemeinsam, da aus komplett anderer Entwicklung und Fertigung.

Die Steg K Serie und die sehr ähnliche Eton PA Serie (1502, 2802, 1054 und 4506) haben keine internen Sicherungen.
 
Re: Ganz ohne Sicherung in die Endstufe?

G-Sezz schrieb:
Soweit ich mit dem Regelwerk vertraut ...

nur damit da für die anderen Leser keine Fragen auftauchen: es gibt diesbezüglich keinen Hinweis. Die einzige definierte Ausnahme ist ein eventuelles Verbindungskabel zw. zwei Batterien.

Die CM Angabe ist auch seit Jahren gleich: "within 40 cm"

und within heißt nicht AB ;-)

:bla:
 
Ich habe den Titel mal angepasst, will nicht für jeden Qutasch ein neues Thema erstellen.

Der Sicherungsverteiler müsste klar gehen. Im Notfall muss ich alle Kabel etwas dünner wählen um mit den Bündeln klar zu kommen. Durch die kurzen Wege habe ich noch viel Luft nach unten, ich habe eigentlich durchweg die empfohlenen Stärken für 2-3m verwendet.

Ich habe schon mehrere Kupferverteiler in meinen Ausbauten gehabt und in Sachen Korrosionsschutz von Nichts, über Polfett bis Zapponlack schon alles mögliche versucht. Leider ist es mir noch nicht gelunken den schönen glanz von poliertem Kupfer im Auto zu konservieren.
Ich habe von einer anderen Aktion noch einiges an Kaliumpolysulfid herumstehen. Damit kann man Kupfer ja wunderschön gleichmäßig und dauerhaft schwärzen. An der Oberfläche bildet sich Kupfersulfid, weiß jemand wie extrem sich das auf den Übergangswiderstand auswirkt? Ich habe etwas gegoogelt und nur Angaben gefunden wie: "hat keine Auswirkungen auf die Leitfähigkeit". Aber das bezieht sich ja eher auf den Querschnitt, als auf die Oberfläche. Kupfersulfid ist elektrisch Leitfähig...aber mehr Infos finde ich nicht.
Im Zweifel werde ich die Kontaktflächen einfach aussparen. Aber wenn es tatsächlich kaum Auswirkungen hat wäre das sehr fein.
 
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