Mobile Anwendung - Highpass an Endstufe sinnvoll?

X-TR4

Teil der Gemeinde
Registriert
18. März 2008
Beiträge
1.004
Real Name
Andre
Moin zusammen,

für eine Mobile Awendung möchte ich eine PA Endstufe (Behringer A800) an einer Powerstation nutzen.
Vorher hatte ich immer eine Carhifi Endstufe mit entsprechenden Low Cut Filtern genutzt.

Hat jemand Erfahrungen oder Rechnung wie sehr ich an Pegel verliere, wenn ich statt 40Hz Low Cut die vollen 20Hz auf die Lautsprecher gebe.
An der Belastbarkeit der Lautsprecher (haben je 500W) wird es (vermutlich) nicht scheitern, aber die geben eben ab 40/50Hz nicht mehr viel wieder.
Es lässt sich gerade schwer praktisch testen
 
Das wird wohl maßgeblich von der Musik abhängen, die abgespielt wird. Glaube mehr als testen wird dir da nicht übrig bleiben.
Von 70% Laufzeitverkürzung bei HipHop bis zu 5% Laufzeitverkürzung bei 80s80s wirds schon variieren
 
Laufzeit wäre sekundär.
Interessant wäre für mich die Betrachtung auf den erzielbaren Pegel oder denke ich gerade falsch?

Sprich wenn die Endstufe noch 20-40Hz (umsonst) verstärken muss kommt sie bereits früher ins Limit


Wenn sinnvoll, könnte bzw müsste ich eben einen DSP/EQ zwischenschalten
Edit: von Arylic gibt ein Preamp Board mit BT und WLAN Empfänger für unter 50€ dass hat einen Cutoff ab 50Hz.
Werde mal testen inwieweit das schon zuviel ist. Für 20€ gibts dann die Lizenzt für die Workbench Software, das ist dann schon ein recht umfangreiches DSP Tool.

Jedenfalls deutlich günstiger als ein Mini DSP oder Hardware EQ
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war eher so gemeint dass U.U zwar was im Signal ist (Musikrichtung abhängig) aber der LS nur Hub macht ohne etwas wiederzugeben. Von den 48Hz Grenzfrequenz meiner PA LS ist das immerhin noch über eine ganze Oktave in die sinnlos Energie gepumpt wird.

Der Up2stream Empfänger bietet eben den Cut Off bei 50hz über deren gratis App.
Eventuell ist das noch etwas hoch, aber das werd ich Mal testen. Mit der 20€ Software kann man dann ganz frei programmieren
 
@X-TR4 Aus Erfahrung mit PA und Subwoofern kann ich dir sagen, dass jedes Hz tieferen Lowcuts, deinen Amp früher ins Clipping und Deine Boxen zum kotzen bringt.
Bei der unteren Grenzfrequenz müsstest Du schon 3dB anheben, um den gleichen Output, wie darüber zu erhalten.
Lowcut weiter unten macht noch weniger Sinn = verschobene Luft, verschwendete Leistung, unnötige thermische und mechanische Belastung.
Wenn Du Lautstärke aka "Nutzleistung" haben willst, setze den Lowcut eher höher an.
Mit den paar 100 Ohringer-Watt bekommst Du eh kein "amtliches Hosenflattern" im Sublow/Infra-Bereich hin. Da brauchts dann schon richtige Endstufen und großvolumige BR-Boxen, oder 6th-Order Bandpass-"Hupen".
 
Ja das ist klar - Aber das Behringer Teil wiegt 3kg und liefert entspannt über 400W an 8 Ohm Brücke (gemessen).
Da kann man bei dem lächerlichen Preis nun nix sagen. Soll ja bei weitem keine Profi Anlage sein.
Wenn der idle Verbrauch passt besorge ich mir direkt einen zweiten ;)

Ich werd mich mal mit dem Arylic Teil versuchen. Die Workbench böte dann noch eine ganze Menge weiterer Funktionen.
Das ist auch schon wieder Wahnsinn bei einer 50€ Platine inkl WLAN.
Da lassen sich dann frei diverse Filter setzen
1747370512279.png
Aber so sollte dann der Lowcut von 50Hz (ich nehme mal an der aus der App wird ein üblicher 12dB oder 24db mit -3 dB am Cutoff Punkt sein...) halbwegs zu den Lautsprechern passen.
Ich habe nochmal gegoogelt: Meine LS sind die IMG Stageline PAB415/SW, die haben einen Bereich bis 42Hz laut Datenblatt.
Für die Meiste Musik sollte es garkeinen Unterschied machen. Werde ich das nächste WE mal testen

PS: 1000 Posts.. 2008.. man man man die Zeit :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Crossover Setting in der App hate leider keine Funktion.
Naja die 20$ habe ich mal investiert ;)

Habe jetzt erstmal einen 50Hz Lowpass und einen kleinen Spaßbuckel bei 80Hz eingebaut, das funktioniert ganz gut.
Dann ist er bei 50Hz so ziemlich genau bei +/- 0dB
1747570044139.png
 
Zurück
Oben Unten