Mitteltöner mit niedrigem einbauvolumen bei butterworth abstimmung

Naubi16v

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Hallo liebe klangfuzzies,
Bin seit kurzem im besitz einer audison vrx 6.420 EX. Deswegen möchte ich langsam auf 3 wege vollaktiv umsteigen. Ich habe mir viele HT MT und TT angeschaut und habe eigentlich nur noch probleme bei der mitteltönerwahl. Als HT scheint mir der seas lotus reference ct25af001 ganz passabel, als TT gefällt mir der andrian A165G für den preis echt gut. Aber kann unter umständen noch geändert werden.

Ich habe ne weile mit leuten über verschiedene MT gesprochen, da kamen auch kalottenmitteltöner zur rede. und eine trennung unter 500Hz wird bei denen eigentlich fast unmöglich. Zwar sind die leicht einzubauen aber da ich denke dass die nicht im sinne eines 3-wege systems sind, fallen die raus. Denke einfach dass die bühne zu weit nach unten wandert. Auch wenn mir oft gesagt wurde dass eine trennung unter 500Hz nicht wirklich notwendig ist. Ich denke viele fuzzies werden mir aber zustimmen dass erst bei einer trennung bei ca. 200hz der reiz eines 3 wege systems erfüllt ist. Auch sollen die kalotten nicht unbedingt pegelstark sein was ich für eine fehleinschätzung halte ... Free air ist bei mir auch nicht möglich, auch dazu habe ich mir ein paar omnes audio und ein paar audio development aus der neo serie angeschaut. Nachdem ich mir also die kalotten und die freilüfter aus dem kopf gestrichen habe suche ich nun ein paar sehr gute mitteltöner die bei einer butterworth abstimmung maximal 2l im geschlossenen gehäuse benötigen. Natürlich hoffe ich dass ich maximal 200€ bezahlen muss aber nennt ruhig auch teurere komponenten denn manchmal gehen echte sahnestücke ja unverschämt billig weg. Ach ja und ne membranmasse von unter 3 gramm wäre schön.

Folgendes hab ich mir angeschaut
DLS scandinavia 3
Hybrid L3 (vlt gehen auch die L3 v2)
Fostex FE 126EN
Andrian A130 (auch 8ohm, aber keine TSP)

Bei diesen firmen hab ich nichts gefunden, hoffe aber dass ich was übersehen habe:
Audio development
Dynaudio
ESX
 
Die Hybrids sind eigentlich für den Freeairverbau gedacht.
Meer alte L3 soll wohl nicht so toll sein. Der V2 legt da einen drauf.

2L ist aber auch nicht wenig Volumen.
 
Echt? Die tsp sagen mir aber was anderes :O hab ich was überlesen?
 
Deswegen mein ich ja wirklich als oberste schmerzgrenze 2L. Sagen wir ich strebe 1L an

Deinen zweiten satz versteh icv ni ganz.
Ok hab ich vlt was falsch verstanden? Free air ist doch bei großen güten >0,7 oder?
 
hallo

eventuell verstehst / interpretierst du da was falsch

wenn ein chasdsis ein hohes Qts hat ist es nicht für kleine gehäuse gadacht , das ist auch nicht die einbaugüte Qtc

grundsätzlich kommt man mit Qtc nie unter Qts

Mfg Kai
 
Das hab ich verstanden, deswegen dachte ich ja die hybrid L3 sind für kleine gehäuse geeignet aufgrund des kleinen qts und kleinen vas
 
Kommt jemand von euch aus dem raum dresden? Dass ich mir evtl mal ein paar setups anhören kann mit besonderem augenmerk auf MT
 
Schade. War zwar sowieso krank aber nächstes mal.
 
Danke dir, vielleicht lass ich mich auch mal blicken. Wenn das für euch in ordnung geht ;)
 
hallo

dafür sind diese treffen

:beer:
Mfg Kai
 
Hat einer erfahrungen mit dem brax matrix 3.1 gemacht?
 
So leute hab mir jetzt die Hybrid L3V2 von einem netten klangfuzzi gegönnt. Nun aber mal ne frage. Die sollen ja hauptsächlich für free air gedacht sein. Da muss ich aber ehrlich sagen dass ich das alleine von den TSP nicht erkannt hätte.

Vas: 0.96L
Qts: 0.492
Mit der formel erhält man dann bei einer qtc 0.707er abstimmung irgendwas um die 0.9L benötigtes ungedämpftes volumen. Wo soll man denn da erahnen dass diese free air geeignet sind? Ich dachte immer für free air ist ein qts von >0,6 oder 0,65 von nöten. Schon alleine rechnerisch. Also fürs nächste mal. Woran erkennt man den free air geeignete chassis?
 
Tendenziell strebst du im Idealfall eher 0,6-0,65 an. Die knapp 0,5 ohne def. Volumen sind schon nicht so niedrig. Mit Gehäuse geht er bestimmt noch schöner aber da landest eben dann schon eher bei 1,5-2l Schätze ich mal.
 
Free air Eignung erkennt man zuerst daran, dass er bei Maximalhub (Sinus bei 20 Hz in der Hand halten und die andere Hand am Pegelregler und die Nase Nähe Schwingspule) nirgends anklappert, sondern am Wegesende mehr oder weniger sanft von der Sicke gehalten wird. Im Falle von Gummisicke macht das ein leicht schnalzendes Geräusch, was OK ist. 2tens habe diese Free-Air-Konstruktionen im Vergleich zu Gehäusewoofern gleicher Größe oft eine etwas höhere Reso (weil die Aufhängung etwas härter ist) und drittens ein Qts zwischen 0,35 und 0,9. Wobei ich lieber zu niedrigeren Qts tendiere und den dann wegen des Bessel-Verhaltens am unteren Ende fehlenden Pegel mit etwas EQ hinzudrehe. Das füllt diesen Frequenzbereich mit Nutzsignal, geht aber nur, wenn der Woofer hinreichend Hubreserven im linearen Bereich hat. Bei zu hohem Qt wäre wegen des damit eher Richting Chebichev tendierenden Hochpassverhaltens zuviel Pegel da, der aber nicht nur aus Signal besteht, sondern auch aus verlängertem Ausschwingen wegen der Unterdämpfung. Wenn man das per EQ rausdreht, dann reduziert man ausschließlich Nutzsignal und heraus kommt ein Gemisch aus Signal und Nachschwingen, das sich zwar linear misst (bei gegebenem Messpegel), das sich aber wegen der mit zunehmendem Hub verändernden Parameter verändert. Und halt immer noch Nicht-Signal-Pegel enthält. Ich hab das auch im Buch erklärt.
 
Danke für die nette antwort jungs. Freu mich schon auf den einbau.

Kann schon verstehen warum die hybrids so gehypet werden in letzter zeit. Wenn man sich schon die verarbeitung des MT anschaut, das ist schon alles nicht ganz übel.
 
max 2 Liter MT - da wirst Du praktisch keinen 130er finden - das sieht mir eher nach 100ern (4 Zoll) aus.
 
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