Im Prinzip macht es keinen Unterschied, ob man die eine Frequenz um 3dB anhebt, oder alle umliegenden um 3dB absenkt. Wenn man hinterher bei Frequenz X bei einem bestimmten Pegel hört, ist die Leistungsanforderung identisch. Man muss halt nur dafür sorgen, nicht ins clipping zu geraten und die mechanische Belastbarkeit des Lautsprechers nicht zu überschreiten. Dabei ist es egal, auf welchem Weg man zum Ziel kommt.
Problematisch könnte es allenfalls werden, wenn man ein Signal erreicht, das im DSP die dB Grenze erreicht und er dann noch zusätzlich ein gewisses Band anheben soll. Je nach Rechenart müsste er dann entweder auf die Anhebung verzichten und bleibt stattdessen bei Maximalausschlag, oder fängt bei 0 wieder an zu zählen (Bei PCs ist das ein Buffer Overflow) Allerdings läuft ohnehin etwas falsch, wenn der DSP intern an die Clippinggrenze kommt, also sollte man dann ohnehin über die Einstellungen nachdenken.