mehr druck wird benötigt :-)

Wenn du mit deinen jungs lust hast mal nach heilbronn zu fahren könnt ich euch anbieten nen ml3000 um bandpass zu testen, den hab ich nämlich grad rumstehen. um nen eindruck davon zu bekommen ob ein 12er im bp ausreichend wäre...
 
Ja klar...siehe Anwort oben... der "mechanische" Wirkungsgradgewinn bleibt ja erhalten => deutlichst weniger Hub für die wichtigen Obertöne bzw. Anschläge der Instrumente.
Das mit dem weniger Hub für Obertöne habe ich nicht verstanden -> sie werfen doch per LP agbeschnitten
 
Das mit dem weniger Hub für Obertöne habe ich nicht verstanden -> sie werfen doch per LP agbeschnitten

Korrekt, jedoch muss die Membran auch wenn es beschnitten ist, nachwievor nur einen Bruchteil des Weges zurücklegen, als ein Woofer im GG. Durch das Beschneiden wird ja nur Pegel weggenommen, damit die Spitze geglättet wird. Der zurückzulegende Membranweg ist nachwievor aber deutlich kleiner (Stichwort Membranschnelle, die dann geringer ist da weniger Weg zurückzulegen ist im gleichen Zeitintervall im Vgl. zu nem GG), womit die Aufhängung deutlich weniger Rückstellkraft aufbringen muss, um die Membran wieder zurück in die Nulllage zu bekommen.
 
Wenn man z.b. einen Lowpass von 50hz 12db setzt wird ja nicht genau bei 50hz abgeschnitten. Bei 50hz ist es 3db leiser und dann fällt die Lautstärke je Oktave (Frequenzverdopplung oder Halbierung)um 12db ab. Das heist 100hz ist 12db leiser wie bei 50hz.
Der fortissimo bandpass bekommt auchmal einen lowpass bei 40hz, spielt aber trotzdem je nach Abstimmung bis 60-70hz hoch. wenn man es richtig macht sogar recht linear.
Dadurch muß der woofer obenrum sehr wenig arbeiten. Den rest macht das Gehäuse.
 
Das mit dem weniger Hub für Obertöne habe ich nicht verstanden -> sie werfen doch per LP agbeschnitten

Korrekt, jedoch muss die Membran auch wenn es beschnitten ist, nachwievor nur einen Bruchteil des Weges zurücklegen, als ein Woofer im GG. Durch das Beschneiden wird ja nur Pegel weggenommen, damit die Spitze geglättet wird. Der zurückzulegende Membranweg ist nachwievor aber deutlich kleiner

Moment, wenn ich einen "gewöhnlichen" Sub bei 40-45Hz/18dB trenne, dann tue ich es, damit bei 70Hz möglichst tote Hose gibt und diese Frequenz von dem Frontsystem (TT) wiedergeben (und wahrnehmbar -> Frontortung) wird. Ich will doch gar nicht, dass der Sub bei 70Hz voll/glatt dabei ist. Also was soll dann bei 70Hz noch geglättet werden? Sonnst würde man auch für die GG und BR Woofer die Trennfrequenz viel höher setzen (als die üblichen 40-50Hz) z.B. bei 70Hz. So würde man auch bei einem GG und BR auf den "punchigen" Bass, kommen, auch wenn er dafür etwas mehr Hub braucht. Macht aber (fast) keiner. Warum?

Ich gebe zu, dass auch für mich der "spassigste" Bass aus der 60Hz (und nicht 30Hz) Gegend kommt. Aber dann sind häufigen Pegelvergleiche GG/BR mit einem BP wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Das sind ganz andere Ansätze und Ziele :-)
Die ersten will man unter 40Hz (alleine) und den Letzten offensichtich eher bei 70Hz (zusammen mit den TT) "knallen" lassen. Dafür nimmt man die akustisch deutlich höhere Trennfrequenz bewusst in Kauf.
Obwohl jetzt denke ich, dass dieses Verhalten vielen BP Besitzer gar nicht so richtig bewusst ist und dass sie immer noch an "Tief und Laut" glauben
 
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Ein Fortissimo wird ja auch nicht umsonst auf 60-65 Hz abgesteimmt... Das ist der "Peak" im Frequenzgang und damit die obere Grenzfrequenz des Subs. Oberhalb dieser wirken dann das Gehäuse und das elektrische Filter zusammen und schwächen den Pegel enorm (ca. 36dB/OKt).
 
Ein sauber auf 65 Hz abgestimmter Fortissimo Bandpass hat ein untere Flanke als schöne Gerade die mit 18dB/Okt ansteigt.
Der LP Filter wird i.d.R. dort gesetzt wo der Druckkammereffekt vom Auto einsetzt...zb. unterhalb von 40Hz.
Jetzt "dreht" der Druckkammereffekt den Teil unterhalb der Trennfrequenz in die Waagerechte
und der LP-Filter von 40Hz "dreht" den Teil oberhalb von der Trennfrequenz ebenso in die Waagerechte.
So ergibt sich schonmal grob und theoretisch ein linearer Frequenzgang von 20-65 Hz....dann fällt er mit 36dB/Okt ab.
Wem jetzt die 65Hz tatsächlich zu hoch sind, der muss ja nur den Port minimal tiefer abstimmen...wobei das selten der Fall ist.
Manchmal ist irgendwo "dazwischen" noch eine stehende Welle...
 
hallo

ich würde aber nen Br gehäuse mit den zwei vorhandenen chassis antesten ~100 liter und auf ~30 hz portabstimmung

ist meiner meinung nach sinniger vom spassgedanken her , gerechnet hab ich nix > erst mal zu faul zu

Mfg Kai
 
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